Thomas von Aquin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. April 2006, 09:03 Uhr
Der heilige Thomas von Aquin (1224 - 1274) war Dominikaner und war der herausragendste Philosoph und Theologe des Mittelalters.
Der nahe Neapel geborene Thomas von Aquin entstammte dem Hochadel und trat 1244 zum Entsetzen seiner Familie dem Dominikanerorden bei. Kurz darauf studierte und lehrte er in Paris Philosophie. Zwischen diesen Jahren war er auch Schüler von Albertus Magnus. Ab 1269 kehrte er für den Dominikanerorden nach Neapel zurück. Er gilt als entscheidender Denker der Scholastik und ist neben Augustinus einer der Kirchenväter der Katholischen Kirche.
Seine Philosophie orientiert sich stark an seinem antiken Vorgänger Aristoteles, eine seiner Haupterkenntnisse ist die sogenannte Analogie entis. Diese besagt, dass das Sein unterschiedliche Bedeutungen hat, je nachdem auf welches Ding es sich bezieht.
In seiner Ethik verbindet Thomas von Aquin die Werte Aristoteles und des Kirchenvaters Augustinus. Tugend definiert er dementsprechend als ein rechtes Maß bzw. dem Ausgleich zu vernunftswidrigen Taten. Ethisches Verhalten entspricht also dem vernünftigen Verhalten und damit dem Einhalten des göttlichen Gesetzes.
Werke
Das Seiende und das Wesen (Quelle: [1] ): Aquin, Thomas von - Das Seiende und das Wesen.pdf