Aloisius Gonzaga: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch bei Tag hielt er so drei, vier oder fünf Stunden unbeweglich aus, bis er wenigstens eine Stunde ohne die geringste [[Zerstreuung]] hinbringen konnte. Der Lohn dieser anhaltenden Bemühungen war die stete Sammlung seines Geistes beim [[Gebet]].
 
Auch bei Tag hielt er so drei, vier oder fünf Stunden unbeweglich aus, bis er wenigstens eine Stunde ohne die geringste [[Zerstreuung]] hinbringen konnte. Der Lohn dieser anhaltenden Bemühungen war die stete Sammlung seines Geistes beim [[Gebet]].
  
Er schloss sich schließlich nach dreijährigem harten Kampfe mit seinem Vater, nach Verzicht auf seine Rechte auf die Fürstenkrone zugunsten seines Bruders, zu Rom der Gesellschaft Jesu an, zu der er schon in Madrid durch eine himmlische Stimme gerufen worden war.  
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Er schloss sich schließlich nach dreijährigem harten Kampfe mit seinem Vater, nach Verzicht auf seine Rechte auf die Fürstenkrone zugunsten seines Bruders, zu Rom der [[Gesellschaft Jesu]] an, zu der er schon in Madrid durch eine himmlische Stimme gerufen worden war.  
  
 
Schon im [[Noviziat]] galt er als ein Meister in allen Tugenden. Mit staunenswerter Liebe umfasste er auch seine Mitmenschen; in den öffentlichen Krankenhäusern, in denen er freudigen Herzens seine Dienste anbot, zog er sich eine ansteckende Krankheit zu. Diese zehrte seine Lebenskraft langsam auf, und so ging er am 21. Juni, so wie er es selbst vorausgesagt hatte, in seinem 24. Lebensjahr, nachdem er noch kurz vorher gebeten hatte, ihn zu geißeln und auf die Erde zu legen, in den Himmel ein.  
 
Schon im [[Noviziat]] galt er als ein Meister in allen Tugenden. Mit staunenswerter Liebe umfasste er auch seine Mitmenschen; in den öffentlichen Krankenhäusern, in denen er freudigen Herzens seine Dienste anbot, zog er sich eine ansteckende Krankheit zu. Diese zehrte seine Lebenskraft langsam auf, und so ging er am 21. Juni, so wie er es selbst vorausgesagt hatte, in seinem 24. Lebensjahr, nachdem er noch kurz vorher gebeten hatte, ihn zu geißeln und auf die Erde zu legen, in den Himmel ein.  

Version vom 21. Juni 2008, 12:07 Uhr

Aloysius von Gonzaga

Aloisius Gonzaga (* 9. März 1568 in Castiglione delle Stiviere (bei Mantua, Norditalien), † 21. Juni 1591 in Rom) ist ein Heiliger, der schon jung gestorben ist.

Er ist der Patron der Stadt Mantua, der AIDS-Patienten, Jugendlichen, Jesuitischen Studenten und der Ministranten. Sein Gedenktag ist der 21. Juni.

Biografie

Aloisius war der Sohn des Markgrafen Ferdinand Gonzaga von Castiglione-Stiviere, der der Spielsucht verfallen war. Weil Gefahr für sein Leben bestand, mußte er schnell getauft werden und wurde also sozusagen eher für den Himmel als für die Erde geboren. Diese Erstlingsgnade bewahrte er mit solcher Standhaftigkeit, dass man glauben konnte, er stehe ganz fest in der Gnade. Beim ersten Erwachen der Vernunft weihte er sich sogleich Gott dem Herrn und führte nun ein von Tag zu Tag heiligeres Leben.

Mit 9 Jahren gelobte er zu Florenz vor dem Altar der allerseligsten Jungfrau, die er stets als seine Mutter verehrte, ewige Jungfräulichkeit; und er bewahrte sie auch unter dem besonderen Beistand der göttlichen Gnade; nie geriet sie durch eine Anfechtung des Geistes oder des Fleisches in Gefahr.

Mit dieser Wachsamkeit über seine Sinne verband er strenge Abtötung seines Körpers. Er fastet dreimal in der Woche, und zwar meist bei etwas Wasser und Brot; dabei war sozusagen seine ganze Lebenszeit ein beständiges Fasten, da seine Mahlzeit kaum eine Unze ausmachte. Er unterzog sich weiteren Bußübungen: So legte er zum Beispiel in das weiche Bett heimlich Holzstücke, damit er auf einer harten Oberfläche schlief; das tat er auch in der Absicht, eher zum Gebet zu erwachen; denn einen großen Teil der Nacht brachte er, auch mitten im Winter, nur mit einem Hemd bekleidet, auf den Knien liegend oder vor Schwäche auf den Boden hingestreckt, mit der Betrachtung göttlicher Dinge zu.

Auch bei Tag hielt er so drei, vier oder fünf Stunden unbeweglich aus, bis er wenigstens eine Stunde ohne die geringste Zerstreuung hinbringen konnte. Der Lohn dieser anhaltenden Bemühungen war die stete Sammlung seines Geistes beim Gebet.

Er schloss sich schließlich nach dreijährigem harten Kampfe mit seinem Vater, nach Verzicht auf seine Rechte auf die Fürstenkrone zugunsten seines Bruders, zu Rom der Gesellschaft Jesu an, zu der er schon in Madrid durch eine himmlische Stimme gerufen worden war.

Schon im Noviziat galt er als ein Meister in allen Tugenden. Mit staunenswerter Liebe umfasste er auch seine Mitmenschen; in den öffentlichen Krankenhäusern, in denen er freudigen Herzens seine Dienste anbot, zog er sich eine ansteckende Krankheit zu. Diese zehrte seine Lebenskraft langsam auf, und so ging er am 21. Juni, so wie er es selbst vorausgesagt hatte, in seinem 24. Lebensjahr, nachdem er noch kurz vorher gebeten hatte, ihn zu geißeln und auf die Erde zu legen, in den Himmel ein.

Aloisius wurde von Benedikt XIII. in das Verzeichnis der Heiligen aufgenommen.

Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.