Diskussion:Intelligent Design: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | > ich finde schon allein die Idee eines immanenten Plans auch aus naturwissenschaftlicher Sicht problematisch, weil diese aristotelische Vorstellung in der Naturwissenschaft spätestens seit der Relativitätstheorie überwunden ist. Es ist und bleibt eine philosophische Theorie (das wird schon durch den Namen ausgedrückt). Dass Zufallsprozesse in der Natur komplexe Strukturen hervorbringen, ist dagegen zu beobachten (z.B. Kristallbildung). --Dirk 13:25, 6. Dez 2007 (CET) |
Version vom 6. Dezember 2007, 13:25 Uhr
Der Artikel sollte detaillierter verfasst werden.
Zumal noch zu diskutieren sein wird, inwieweit ID wirklich eine weltanschauliche Theorie ist und wo sie wirklich eine naturwissnschaftliche Hypothese oder gar Theorie ist, wenn wir die Wissenschaftstheorie als Maßstab anlegen und nicht nur die naturalistische Vorprägung von Wissenschaftlichkeit, wie sie in Darwins "Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" definiert worden ist.
Dabei werde ich die katholischen Proponenten von ID zitieren.
Aktuell ist dies Michael Behe.
Historisch ist dies Thomas von Aquin.
Hier baue ich erst einmal eine "eigene Version" für solch einen detaillierten Artikel, bis dieser eine Reife erlangt, dass dieser als Artikel in kathpedia gestellt werden kann.
Vorschlag:
Intelligent Design ist eine Theorie, die einen in der Natur vorhandenen immanenten Plan erkennt, und stellt eine Alternative zum darwinistischen Konzept von „Zufall und Notwendigkeit“ dar. Die Entwicklung des Lebens im Universum wird beim „Intelligent Design“ auf eine primäre Ursache zurückgeführt. „Intelligent Design“ ist eine weltanschauliche Theorie, sofern es aus kreationistischer Sicht betrieben wird, d.h. dass von vornherein von einer planenden Instanz - von Gott - in Naturprozessen ausgegangen wird. „Intelligent Design“ ist hingegen eine rein naturwissenschaftliche Theorie, sofern sie aufgrund der vorliegenden Daten naturwissenschaftlicher Forschung objektive Kriterien identifiziert, nach denen es zumindest hochplausibel ist, dass Zufallsprozesse nicht hinreichen, komplex spezifische Strukturen in der Natur hervorzubringen.
Siehe: Kreationismus, Darwinismus, Evolutionismus, Katechesen über Schöpfung und Evolution.
Weblinks
- USA: George W. Bush für 'Intelligent Design' an Schulen
- Australien: Erste Schule lehrt ,Intelligent Design’
- Schweizer Theologe kritisiert Intelligent Design
> ich finde schon allein die Idee eines immanenten Plans auch aus naturwissenschaftlicher Sicht problematisch, weil diese aristotelische Vorstellung in der Naturwissenschaft spätestens seit der Relativitätstheorie überwunden ist. Es ist und bleibt eine philosophische Theorie (das wird schon durch den Namen ausgedrückt). Dass Zufallsprozesse in der Natur komplexe Strukturen hervorbringen, ist dagegen zu beobachten (z.B. Kristallbildung). --Dirk 13:25, 6. Dez 2007 (CET)