Abtreibung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Dies sind einige der häufigsten Symptome, es können aber auch andere und vor allem unklare Beschwerden auftreten, die man vorerst gar nicht mit der gewesenen Abtreibung in Verbindung bringt, die jedoch damit in Zusammenhang stehen. | ||
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+ | Da es sich bei einer Abtreibung vorwiegend um eine "geistliche" Schuld handelt, sind medizinische und psychologische Behandlungen beim postabortiven Syndrom meist nicht ausreichend. Wirksame Hilfe kann ein Gespräch mit einem guten Seelsorger und eine ehrliche [[Beichte]] bringen. Geistliche Schuld kann letztlich nur von Gott gelöst werden, der in Jesus Christus alle Schuld dieser Welt getragen hat. Bewährt hat sich besonders auch die [[Hagiotherapie]] als geistliche Methode der Hilfe zur Heilung dieser schweren Wunden. | ||
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Version vom 28. August 2007, 19:16 Uhr
Unter Abtreibung versteht man das Töten eines ungeborenen Kindes im Mutterleib.
Inhaltsverzeichnis
Was sagt die Kirche zur Abtreibung
Die katholische Kirche lehnt die direkte Tötung eines unschuldigen Menschens immer ab und bezeichnet Abtreibung als ein "verabscheuungswürdiges Verbrechen" (2. Vatikanum). Johannes Paul II. widmete 1995 in der Enzyklika Evangelium vitae sich dem Thema intensiv.
Post-Abortion-Syndrom
Post-Abortion Syndrom (oder auch: Postabortives Syndrom) ist der Überbegriff für eine Anzahl von Symptomen, die Frauen nach einer Abtreibung aufweisen können.
Symptome des postabortiven Syndroms: • im physischen Bereich: z.B. Unfruchtbarkeit, möglicherweise erhöhtes Brustkrebsrisiko, • psychosomatische Folgen (also etwa der sexuelle Trieb wird gestört, Migräne, Schlafstörungen, unklare Beschwerden verschiedener Art) • psychische Folgen: Ängste, Depressionen, Auto-Aggression, Jahrestags-Syndrom (am Jahrestag der Abtreibung Trauer, psychische Krise), Unfähigkeit Babies oder Kinder anzusehen, ein Gefühl des emotionell Abgestorben-Seins, erhöhte Selbstmordrate • gesellschaftliche oder soziale Folgen: gestörte eheliche Beziehungen (erhöhte Scheidungsrate nach einer Abtreibung), Gewalt, Misshandlung, Hass • geistliche Folgen: Schuld, Gewissensbisse
Dies sind einige der häufigsten Symptome, es können aber auch andere und vor allem unklare Beschwerden auftreten, die man vorerst gar nicht mit der gewesenen Abtreibung in Verbindung bringt, die jedoch damit in Zusammenhang stehen.
Da es sich bei einer Abtreibung vorwiegend um eine "geistliche" Schuld handelt, sind medizinische und psychologische Behandlungen beim postabortiven Syndrom meist nicht ausreichend. Wirksame Hilfe kann ein Gespräch mit einem guten Seelsorger und eine ehrliche Beichte bringen. Geistliche Schuld kann letztlich nur von Gott gelöst werden, der in Jesus Christus alle Schuld dieser Welt getragen hat. Bewährt hat sich besonders auch die Hagiotherapie als geistliche Methode der Hilfe zur Heilung dieser schweren Wunden.
Methoden
Es gibt verschiedene Methoden der Abtreibung: Ausschaben, Absaugen, Abtreibungspille ua.