Maria Rehkogel (Frauenberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. August 2023, 13:51 Uhr

Wallfahrtskirche Frauenberg

Die Wallfahrtskirche Frauenberg - Maria Rehkogel ist ein bekannter Wallfahrtsort in der Diözese Graz-Seckau. Derzeitiger Pfarrer und Wallfahrsleiter ist Konrad Sterninger. Frauenberg - Maria Rehkogel liegt in der Obersteiermark in der Nähe von Admont. Nicht zu verwechseln mit Frauenberg bei Leibnitz.

Maria Rehkogel Altarbild

Geschichte

Die Legende des Wallfahrtsortes berichtet von drei Bergbauern (Gruber, Schwamberger und Trummer), die sich auf der Anhöhe häufig zum Gebet trafen. Eines Tages fand Gruber einen Rehbock friedlich grasend an einer Stelle, wo sich auch eine Pietà im Gras befand. Die Bauern fassten darauf den Beschluss, eine Kirche zu bauen, was allerdings auf wenig Gegenliebe beim Pfarrer von St. Lorenzen traf, der die Kirche lieber in der Grasschnitz bauen wollte. Dort wohnten damals mehr Leute. Man übertrug darauf neunmal die Pietà nach Grasschnitz, doch immer vergebens. Die Pietà und das Reh kehrten immer wieder an den ersten Platz zurück, sodass schließlich doch dieser Platz die Zustimmung fand. 1354 entstand die erste Kapelle. 1488/89 wird der Name Rehkogel erstmals urkundlich erwähnt. 1434 zinste "Leo am Poloters" dem Stift Admont für jenes Gehöft, auf dessen Platz heute das Pfarrhaus steht. Trotz anfänglichen Zögerns haben sich die Pfarrer von St. Lorenzen als große Förderer des Wallfahrtsortes erwiesen. 1577 übernahmen die Jesuiten die Seelsorge. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 blieb Maria Rehkogel weiterhin Filialkirche von St. Lorenzen, wurde 1801 zum Vikariat und 1892 zum Sitz einer Pfarre erhoben.

Weblinks