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Version vom 18. Januar 2007, 23:13 Uhr
Robert Finn (* 2. April 1953 in St. Louis, Missouri) ist Bischof der USA-Diözese Kansas City-St. Josef.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Robert Finn wurde am 2. April 1953 in St. Louis geboren. Er ist das zweite von fünf Kindern (Drei Schwestern, einen Bruder). Finn besuchte zuerst die All Souls Catholic School in Overland ind Missouri. Dann studierte er im Erzbischöflichen Seminar und in Rom. 1971 graduierte er am St. Louis Preparatory Seminary North und erreichte 1975 einen Abschluss in Philosophie am Cardinal Glennon College. 1979 absolviert er den Master in Theology am North American College am Angelicum in Rom. Er wurde daraufhin zum Diakon geweiht und am 7. Juli 1979 zum Priester der Erzdiözese. Zuerst war er Kaplan in zwei Pfarreien der Diözese, dann unterrichtete er von 1983 bis 1989 an der St. Francis Borgia Regional High School in Washington. 1989 erreichte er einen weiteren Master-Abschluss in Erzieungs-Administration (Education Administration) an der St. Louis University. Er wurde bis 1996 zum Administrator der St. Dominic High School in O'Fallon, Missouri ernannt. Ab 1996 war er in der Priesterausbildung tätig. 1999 wurde weiters zum Herausgeber der Zeitung "The St. Louis Review", der Kirchenzeitung des Bistums ernannt. 2003 wurde er zum Kaplan seiner Heiligkeit ernannt und bekam den "Monsignore"-Titel verliehen. Er ist auch Mitglied der "Knights of Columbus". Am 3. Mai 2004 wurde er zum Bischof geweiht und zum Bischofskoadjutor ernannt. Am 24. Mai 2005 hatte der Vatikan den Rücktritt des früheren Bischofs Bolands angenommen und Bischof Finn wurde automatisch zum Diözesanbischof ernannt.
Reformen im Bistum
Bischof Finn unternahm unmittelbar nach Amtsantritt zahlreiche Reformen [1] in seinem Bistum. Innerhalb einer Woche nach seinem Amtsantritt ersetzte er den Pastoralamtsleiter und verschiedene andere leitende Angestellte diverser Gremien und schloss die langjährige diözesane Bildungseinrichtung für Pastoralberufe. Weiters halbierte er das Budget des Zentrums für Pastorale Dienste, wodurch die Hälfte des siebenköpfigen Teams sich zur Kündigung gezwungen sah. Zehn Monate später schloss er `die Einrichtung. Zusätzlich ordnete er ein Programm grundlegender Erwachsenenkatechese an, welches er einem seiner Laienmitarbeiter unterstellte. Bischof Finn ordnete weiters an, dass die diözesane Kirchenzeitung fortan keine Beiträge des Theologen P. Richard McBrien mehr zu publizieren habe, welcher darin verschiedentlich von wichtigen Glaubensinhalten abgewichen war.
Außerdem kündigte er an, dass er die diözesane Kirchenzeitung jeweils vor ihrer Veröffentlichung durchsehen werde. Weiters wurden verschiedene Einrichtung mit unzureichend katholischem Profil geschlossen. Das Büro für Priesterberufe wurde von einer Halbzeit-Beschäftigung auf eine Vollzeitstelle aufgestockt und bekam eine weitere Halbzeitstelle und zusätzliche Unterstützung durch das ebenfalls neu gegründete Büro für Ordensberufe. Ein Büro für Lebensschutz wurde gegründet, um sich der verschiedenen damit verbundenen Themen anzunehmen. Das diözesane theologische Ausbildungsprogramm, das bisher an der jesuitischen St. Louis Universität integriert gewesen war, wurde an das Institut für Pastoraltheologie an der Ave Maria Universität angeschlossen. AMU ist eines der Projekte des konservativen, katholischen Pizza-Milliardärs (Domino's Pizza) Thomas Monaghan. Die tridentinische Messgemeinschaft, die vormals in einer städtischen Pfarrei als Gast untergebracht worden war, erhielt ihre eigene Kirche und ein Budget, um ihre neue Pfarrei entsprechend zu sanieren.
Weblinks
Kontakt
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