Nostra aetate: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juli 2018, 19:47 Uhr
Nostra aetate sind die lateinischen Anfangsworte der Erklärung des 2. Vatikanischen Konzils über das Verhältnis zu den nicht-christlichen Religionen. Das Dokument wurde am 28. Oktober 1965 unter Papst Paul VI. vom Prälaten Johannes Oesterreicher veröffentlicht und geht auf eine Initiative des Papstes Johannes XXIII. zurück, der bereits im Jahr 1960 Kardinal Augustin Bea mit einer Erklärung der katholischen Kirche zum Verhältnis mit den Juden in Auftrag gab.
Der spätere Papst Benedikt XVI. arbeitete ebenfalls an dieser Erklärung mit.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Das Konzilsdokument befasst sich insbesonders mit dem Judentum, aber auch mit dem Islam, dem Hinduismus und dem Buddhismus.
Im 2. Kapitel stellt das Dokument folgendes fest: "Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet."
Zitat
"Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt." (aus "Nostra aetate")
Der Text des Schreibens
- Nostra aetate (Wortlaut)
- 1. Dezember 1974 Päpstliche Kommission für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum, Richtlinien für die richtige Anwendung der Konzilserklärung „Nostra aetate" Art. 4, für die Förderung der religiösen Beziehungen mit dem Judentum.
Siehe auch: Liste von Lehramtstexten
Weblinks
- Das deutsche Schreiben auf der Vatikanseite
- Das lateinische Schreiben auf der Vatikanseite
- Das englische Schreiben auf der Vatikanseite
- Das deutsche Schreiben bei Kathtube als Wordokument zum Herunterladen
Kommentare von Gero Weishaupt zu Nostra Acetate auf Kathnews 2013: