Klemens Richter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Klemens]] Richter studierte [[Theologie]], Germanistik, Geschichte und Publizistik in Münster und Wien. [[1969]] erwarb er den Studienabschluss Lizentiat der Theologie, 1972 folgte seine Promotion zum Dr. theol. an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität [[Münster]].
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[[Klemens]] Richter studierte [[Theologie]], Germanistik, Geschichte und Publizistik in Münster und Wien. 1969 erwarb er den Studienabschluss Lizentiat der Theologie, 1972 folgte seine [[Promotion]] zum Dr. theol. an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität [[Münster]].
  
Von [[1965]] bis [[1970]] war er Dozent an der Katholischen Akademie des Bistums Münster, von [[1970]] bis [[1980]] Präsidiumsmitglied der deutschen katholischen Pax-Christi-Bewegung. In dieser Funktion engagierte er sich in Politik und Kirche für die Christen in der damaligen DDR und in Osteuropa. Ebenso setzte er sich für die Versöhnung mit Israel ein.  
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Von 1965 bis 1970 war er Dozent an der Katholischen Akademie des [[Bistum Münster|Bistums Münster]], von 1970 bis 1980 Präsidiumsmitglied der deutschen katholischen Pax-Christi-Bewegung. In dieser Funktion engagierte er sich in Politik und Kirche für die Christen in der damaligen DDR und in Osteuropa. Ebenso setzte er sich für die Versöhnung mit Israel ein.  
  
Ab 1970 war er als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Liturgiewissenschaft der WWU in Münster tätig, seit [[1972]] als Akademischer Rat für Hochschuldidaktik und Religionspädagogik, ab [[1973]] Akademischer Oberrat für Praktische Theologie.
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Ab 1970 war er als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Liturgiewissenschaft der WWU in Münster tätig, seit 1972 als Akademischer Rat für Hochschuldidaktik und Religionspädagogik, ab 1973 Akademischer Oberrat für Praktische Theologie.
  
Von [[1975]] bis [[1979]] war er Dozent für Pastoralliturgie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner in Münster. Ab [[1982]] arbeitete er als Professor für Liturgiewissenschaft und ab 1984 als Direktor des Seminars für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] Münster.<ref>[http://www.uni-muenster.de/FB2/personen/liturgie/richter.html Westfälische Wilhelms-Universität Münster]</ref>  
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Von 1975 bis 1979 war er Dozent für Pastoralliturgie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner in Münster. Ab 1982 arbeitete er als Professor für Liturgiewissenschaft und ab 1984 als Direktor des Seminars für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] Münster.<ref>[http://www.uni-muenster.de/FB2/personen/liturgie/richter.html Westfälische Wilhelms-Universität Münster]</ref>  
  
Von [[1990]] bis [[1998]] war Richter Sprecher der ''Arbeitsgemeinschaft-Katholischer-Liturgikdozentinnen und -dozenten im deutschen Sprachbereich''. Von [[1993]] bis [[1996]] leitete er außerdem als Dekan die Katholisch-Theologische Fakultät in Münster. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist auf den Zusammenhang von Theologie und Praxis des Gottesdienstes gerichtet. Seit Juli 2005 ist er emeritiert. 2008 verlieh ihm die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt für seine Verdienste die Würde des Ehrendoktors.<ref>[http://www.echo-muenster.de/node/33288 echo muenster  Bericht zur Verleihung der Ehrendoktorwürde]</ref> 2015 wurde Richter zum Ehrenprofessor der Universität Opole ernannt. Richter ist seit 1963 verheiratet und hat drei Kinder.
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Von 1990 bis 1998 war Richter Sprecher der ''Arbeitsgemeinschaft-Katholischer-Liturgikdozentinnen und -dozenten im deutschen Sprachbereich''. Von 1993 bis 1996 leitete er außerdem als Dekan die Katholisch-Theologische Fakultät in Münster. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist auf den Zusammenhang von Theologie und Praxis des Gottesdienstes gerichtet. Seit Juli 2005 ist er emeritiert. 2008 verlieh ihm die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt für seine Verdienste die Würde des Ehrendoktors.<ref>[http://www.echo-muenster.de/node/33288 echo muenster  Bericht zur Verleihung der Ehrendoktorwürde]</ref> 2015 wurde Richter zum Ehrenprofessor der Universität Opole ernannt. Richter ist seit 1963 verheiratet und hat drei Kinder.
  
 
== Werke (Auswahl) ==
 
== Werke (Auswahl) ==

Aktuelle Version vom 3. Mai 2018, 10:11 Uhr

Prof. Dr. Klemens Richter

Prof. Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. Klemens Richter (* 3. Mai 1940 in Leipzig) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Liturgiewissenschaftler. Als Professor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster setzte er wegweisende liturgietheologische Akzente.

Biografie

Klemens Richter studierte Theologie, Germanistik, Geschichte und Publizistik in Münster und Wien. 1969 erwarb er den Studienabschluss Lizentiat der Theologie, 1972 folgte seine Promotion zum Dr. theol. an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.

Von 1965 bis 1970 war er Dozent an der Katholischen Akademie des Bistums Münster, von 1970 bis 1980 Präsidiumsmitglied der deutschen katholischen Pax-Christi-Bewegung. In dieser Funktion engagierte er sich in Politik und Kirche für die Christen in der damaligen DDR und in Osteuropa. Ebenso setzte er sich für die Versöhnung mit Israel ein.

Ab 1970 war er als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Liturgiewissenschaft der WWU in Münster tätig, seit 1972 als Akademischer Rat für Hochschuldidaktik und Religionspädagogik, ab 1973 Akademischer Oberrat für Praktische Theologie.

Von 1975 bis 1979 war er Dozent für Pastoralliturgie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner in Münster. Ab 1982 arbeitete er als Professor für Liturgiewissenschaft und ab 1984 als Direktor des Seminars für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.<ref>Westfälische Wilhelms-Universität Münster</ref>

Von 1990 bis 1998 war Richter Sprecher der Arbeitsgemeinschaft-Katholischer-Liturgikdozentinnen und -dozenten im deutschen Sprachbereich. Von 1993 bis 1996 leitete er außerdem als Dekan die Katholisch-Theologische Fakultät in Münster. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist auf den Zusammenhang von Theologie und Praxis des Gottesdienstes gerichtet. Seit Juli 2005 ist er emeritiert. 2008 verlieh ihm die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt für seine Verdienste die Würde des Ehrendoktors.<ref>echo muenster Bericht zur Verleihung der Ehrendoktorwürde</ref> 2015 wurde Richter zum Ehrenprofessor der Universität Opole ernannt. Richter ist seit 1963 verheiratet und hat drei Kinder.

Werke (Auswahl)

  • Klemens Richter, R. Freitag, Zur liturgischen Struktur des Wortgottesdienstes. Ein Diskussionsbeitrag (= Lebendiger Gottesdienst 8), Münster 1965.
  • Klemens Richter, Soziologische Voraussetzungen für Glaube und Nichtglaube, Hausbrief des Franz-Hitze-Hauses, Nr. 3, Münster 1965.
  • Klemens Richter (Hrsg.), Erneuerung der Kirche. Aufbruch zu einer Theologie von Morgen. Mit Beiträgen einer Ringvorlesung der Kath.-Theol. Fakultät Münster von Böckle, Iserloh, Kasper, Kötting, Lengeling, Metz, Remmers, Weber (= Zeitnahes Christentum 50), Osnabrück 1967.
  • Klemens Richter (Hrsg.), Menschenführung in modernen Streitkräften (= Beiträge zur Erwachsenenbildung 17), Osnabrück 1968.
  • Klemens Richter (Hrsg.), Ehe im Umbruch, Mit Beiträgen von Dohms, Eising, Heinen, Köhne, Pösentrup, Struck, Wesemann. Münster 1969.
  • Klemens Richter (Hrsg.), Katholische Presse in Europa (= Zeitnahes Christentum 58). Osnabrück 1969.
  • Klemens Richter (Hrsg.), Neue Totenliturgie. Eucharistiefeiern, Wortgottesdienste, Begräbnisriten. Übertragungen und Vorschläge, Essen 1971, 4. Auflage 1972.
  • Klemens Richter, H. Plock, M. Probst, Die Feier der Trauung. Texte für Trauungsmessen und Eheschließung, Essen 1971, 4. Auflage 1972.
  • Klemens Richter, Die Trauung in der Gemeinde. Eine Handreichung zur Feier der Trauung mit dem neuen Ritus der Eheschließung, Essen 1972, 4. Auflage 1974.
  • Klemens Richter, H. Plock, M. Probst, Kommunionfeier mit Kranken. Eine Handreichung für Priester und Laien, Essen 1972, 2. Auflage 1972.
  • Klemens Richter, Die Ordination des Bischofs von Rom. Ein Beitrag zur Weiheliturgie vom Neuen Testament bis zum Pontificale Romanum von 1968, Dissertation, Münster 1972.
  • Klemens Richter, H. Plock, M. Probst. Liturgie mit Kranken. Krankensalbung, Hausmessen, Stärkung im Tod. Vorschläge und Übertragungen, Essen 1973.
  • Klemens Richter, H. Plock, M. Probst, Hoffen auf den Herrn. Die Hilfe der Kirche im Angesicht des Todes. Essen 1973, 2. Auflage 1974.
  • Erich Feifel (Hrsg. Westdeutschen Fakultätentag, Kommission Curricula in Theologie, durch Erich Feifel), Klemens Richter (Mitarbeit), Beiträge zur Hochschuldidaktik (= Studium katholische Theologie, Band 2) Zürich, Einsiedeln, Köln 1974, ISBN 3-545-26114-X
  • Erich Feifel (Hrsg. Westdeutschen Fakultätentag, Kommission Curricula in Theologie, durch Erich Feifel), Klemens Richter (Mitarbeit), Zum Berufspraxisbezug des Theologiestudiums (= Studium katholische Theologie, Band 4) Zürich, Einsiedeln, Köln 1976, ISBN 3-545-26119-0.
  • Klemens Richter, Kirchenräume und Kirchenträume. Die Bedeutung des Kirchenraums für eine lebendige Gemeinde, Herder Freiburg im Breisgau 1998.

Alumni (Auswahl)

Ehemalige Absolventen von Klemens Richter:

Literatur

  • Uroczystocs nadania tytulu Profesora honoris causa KLEMENSOWI RICHTEROWI Profesorowi Uniwersytetu w Monastyrze. Wydzial Teologiczny Uniwersytetu Opolskiego, Opole, 2015, ISBN 978-83-63950-65-1.

Weblinks

Anmerkungen

<references />