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Aktuelle Version vom 20. März 2018, 22:03 Uhr
Giovanni Maria Ciocchi del Monte wurde am 10. September 1487 in Rom geboren. Der Kirchenjurist (Dr. iur. utr.) und Sohn eines berühmten Advokaten schlug eine kuriale Laufbahn ein und wurde 1536 von Paul III. zum Kardinal erhoben. Ein langes und schwieriges Konklave wählte ihn am 7. Februar 1550 in dessen Nachfolge zum Papst Julius III. (Den Namen wählte er in Erinnerung an den Förderer seiner Familie, Julius II.) Der hervorragende Kirchenrechtler war zugleich ein echter Renaissance-Papst, nicht frei von Skandalen im persönlichen Lebenswandel. Er war sich jedoch seines Amtes und der Notwendigkeit der Fortsetzung der katholischen Reform bewusst. Das von ihm wieder einberufene Konzil von Trient, dem er zuvor schon präsidiert hatte, hielt während seines Pontifikates mehrere Sitzungen ab. Er starb am 23. März 1555 und ist in den Vatikanischen Grotten beigesetzt.
Literatur
L. Miran, Le dernier pape de la Renaissance, Jules III, 1928.
Weblinks
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
Vorgänger Paul III. |
Papst 1550 - 1555 |
Nachfolger Marcellus II. |