Marianne Dirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie heiratete 1941 den bereits damals bekannten Publizisten Walter Dirks (seit 1946 Mitherausgeber der Frankfurter Hefte) und zog nach Frankfurt. Das Ehepaar Dirks bekam bis 1957 vier Töchter: Clara, Elisabeth, Maria und Theresia. | Sie heiratete 1941 den bereits damals bekannten Publizisten Walter Dirks (seit 1946 Mitherausgeber der Frankfurter Hefte) und zog nach Frankfurt. Das Ehepaar Dirks bekam bis 1957 vier Töchter: Clara, Elisabeth, Maria und Theresia. | ||
− | Marianne Dirks setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen in Kirche und Gesellschaft ein. Religiöse Themen, auch die Gewissensbildung, Erziehungshilfen, die Bildung im vorpolitischen Raum und Überlegungen zur Stellung der Frau in Kirche und Gesellschaft waren Themen ihrer zahlreichen Veröffentlichungen. | + | Marianne Dirks setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen in Kirche und Gesellschaft ein. Religiöse Themen, auch die [[Gewissensbildung]], Erziehungshilfen, die Bildung im vorpolitischen Raum und Überlegungen zur Stellung der Frau in Kirche und Gesellschaft waren Themen ihrer zahlreichen Veröffentlichungen. |
Bereits 1952 wurde Marianne Dirks als Vertreterin der kfd für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken benannt. Dort arbeitete sie zunächst im Arbeitskreis Ehe und Familie mit. | Bereits 1952 wurde Marianne Dirks als Vertreterin der kfd für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken benannt. Dort arbeitete sie zunächst im Arbeitskreis Ehe und Familie mit. |
Aktuelle Version vom 20. Mai 2016, 15:36 Uhr
Marianne Dirks, gebürtig Marianne Ostertag (* 26. August 1913 in Freiburg im Breisgau; † 15. Oktober 1993 in Wittnau) ist eine ehemalige Präsidentin der kfd und Vicepräsidentin des ZDK.
Biografie
Marianne Dirks war sie die erste Präsidentin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) von 1951 bis 1972, von 1951 bis 1973 Mitglied und von 1968 bis 1972 Vizepräsidentin des geschäftsführenden Ausschusses des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.
Sie heiratete 1941 den bereits damals bekannten Publizisten Walter Dirks (seit 1946 Mitherausgeber der Frankfurter Hefte) und zog nach Frankfurt. Das Ehepaar Dirks bekam bis 1957 vier Töchter: Clara, Elisabeth, Maria und Theresia. Marianne Dirks setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen in Kirche und Gesellschaft ein. Religiöse Themen, auch die Gewissensbildung, Erziehungshilfen, die Bildung im vorpolitischen Raum und Überlegungen zur Stellung der Frau in Kirche und Gesellschaft waren Themen ihrer zahlreichen Veröffentlichungen.
Bereits 1952 wurde Marianne Dirks als Vertreterin der kfd für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken benannt. Dort arbeitete sie zunächst im Arbeitskreis Ehe und Familie mit.
Als eine der wenigen Frauen nahm sie an der Würzburger Synode teil. Für Marianne Dirks kam es bei der Synode vor allem auf den Dialog zwischen den verschiedenen Gruppen in der Kirche an: zwischen der Bischofskonferenz und dem ZdK, zwischen den traditionell und den kritisch denkenden Katholiken und Katholikinnen. Mit Kardinal Döpfner – er wurde am selben Tag wie Marianne Dirks (am 26. August 1913) geboren – verband sie die Überzeugung: Klerus und Laien müssen gemeinsam die Kirche in Deutschland gestalten. 1968 berief er sie als Beraterin in die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz.
1973 wurde ihr das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 1986 wurde sie Ehrenbürgerin der Gemeinde Wittnau.
Nach ihrem Mann Walter Dirks und ihr ist der Frankfurter Walter-und-Marianne-Dirks-Preis benannt. Die seit 2004 bestehende „Marianne Dirks Stiftung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands“ will dazu beitragen, eine an christlichen Werten orientierte Persönlichkeitsentwicklung von Frauen durch religiöse Glaubensvertiefung sowie durch politische und kulturelle Bildung zu fördern. Die Stiftung vergibt den „Preis der Marianne Dirks Stiftung“.
Weblink
- Marianne-Dirks-Stiftung
- Einsatz für den Aufbruch der Frau Badische Zeitung