Benedikt XVI.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Studium)
(Studium: Link)
Zeile 27: Zeile 27:
 
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem [[Priesterseminar]] wurde er Zielscheibe eines Heerscharführers.  
 
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem [[Priesterseminar]] wurde er Zielscheibe eines Heerscharführers.  
  
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in [[Bayern]].
+
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität [[München]] in [[Bayern]].
  
 
Am [[29. Juni]] [[1951]] empfing er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] die [[Priesterweihe]].<ref> {{Kathtube| 63. Jahrestag der Priesterweihe von Joseph Ratzinger|35021|Autor=|Datum=|size=31:51 Min.}} </ref> Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.
 
Am [[29. Juni]] [[1951]] empfing er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] die [[Priesterweihe]].<ref> {{Kathtube| 63. Jahrestag der Priesterweihe von Joseph Ratzinger|35021|Autor=|Datum=|size=31:51 Min.}} </ref> Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.
Zeile 35: Zeile 35:
 
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit ''Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche.'' Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift ''Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]].''
 
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit ''Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche.'' Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift ''Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]].''
  
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster und von  1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.
+
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster]] und von  1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.
  
 
Von 1962 bis 1965 lieferte er als Berater einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischof]]s von Köln, [[Joseph Frings|Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.
 
Von 1962 bis 1965 lieferte er als Berater einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischof]]s von Köln, [[Joseph Frings|Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.

Version vom 3. September 2014, 12:19 Uhr

Papast Benedikt XVI.
Papa Benedetto Unterschrift.png
Briefmarke Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI., geboren als Joseph Ratzinger am 16. April 1927, war vom 19. April 2005 bis 28. Februar 2013 amtierendes Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er ist der 265. Papst in der Geschichte der Kirche. Mit seinem am 11. Februar 2013 angekündigtem Rücktritt ist Benedikt XVI. erst der zweite Papst in der Geschichte der Kirche (nach Cölestin V.), der freiwillig vom Papstamt zurücktritt.

Biografie

Jugend

Joseph Kardinal Ratzinger, Papst Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem Karsamstag) in Marktl am Inn im bayerischen Bistum Passau (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.

Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung..

1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den Wallfahrtsort Altötting, ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt.

Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den Pfarrer vor der Feier der Heiligen Messe verprügelten.

Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an Christus entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.

In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.

Papst Benedikt 2006 in Valencia

Studium

Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein.

Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem Priesterseminar wurde er Zielscheibe eines Heerscharführers.

Von 1946 bis 1951 studierte er Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.

Am 29. Juni 1951 empfing er gemeinsam mit seinem Bruder Georg Ratzinger durch Kardinal Michael von Faulhaber die Priesterweihe.<ref> {{#if:35021 |Kathtube-logo.jpg {{#if: | " 63. Jahrestag der Priesterweihe von Joseph Ratzinger", Teil 1, 2{{#if: |, 3{{#if: |, 4{{#if: |, 5{{#if: |, 6{{#if: |, 7{{#if: |, 8 }} }} }} }} }} }} | 63. Jahrestag der Priesterweihe von Joseph Ratzinger }} {{#if:|- }} {{#if:|- {{{Kanal}}} }} {{#if:| (Kathtube am ) }} {{#if:31:51 Min.| (Länge: 31:51 Min.) }} |

  • XVI.|Benedikt+XVI.}} Benedikt XVI. auf dem katholischen Medienportal kathTube}} </ref> Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.

Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising. Er war also nie als Pfarrer tätig.

Bereits 1953 promovierte er in Theologie mit der Doktorarbeit Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche. Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für Fundamentaltheologie, Gottlieb Söhngen, mit der Habilitationsschrift Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura.

Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising Dogmatik und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.

Von 1962 bis 1965 lieferte er als Berater einen beachtlichen Beitrag zum Zweiten Vatikanischen Konzil; als theologischer Berater des Erzbischofs von Köln, Joseph Kardinal Frings, wohnte er den Konzilssitzungen bei.

Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen Bischofskonferenz und in der Internationalen Theologenkommission ein.

Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit Hans Urs von Balthasar, Henri de Lubac und anderen großen Theologen die theologische Zeitschrift Communio.

Der Erzbischof

Kardinalserhebung (1977)

Am 25. März 1977 ernannte Papst Paul VI. ihn zum Erzbischof von München und Freising, und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."

Im Konsistorium vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".

1978 nahm Kardinal Ratzinger am Konklave vom 25. und 26. August teil, das Johannes Paul I. wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das Johannes Paul II. wählte.

1979 verhinderte Kardinal Ratzinger die Berufung des bekannten Münsteraner Theologen Johann Baptist Metz auf den Lehstuhl für Fundamentaltheologie der Theologischen Fakultät an der Universität München, weil er dessen Treue zum Lehramt der Kirche nicht gewährleistet sah. Dies zog einen öffentlichen Einspruch seines gelegentlichen theologischen Antipoden Karl Rahner nach sich.

Ratzinger war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".

Datei:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg
Papst Benedikt 2005 in Köln

Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre

Am 25. November 1981 ernannte Johannes Paul II. ihn zum Präfekten der Glaubenskongregation und zum Präsidenten der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der suburbikarische Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.

Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des Katechismus der Katholischen Kirche einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.

Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.

An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der Erzdiözese Paderborn in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.

Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.

In der Römischen Kurie war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die Ostkirchen, für Kult und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die Evangelisierung der Völker, für die katholische Erziehung, für den Klerus und für die Heiligsprechungen; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "Ecclesia Dei"; der Kommission für die authentische Interpretation des Codex des kanonischen Rechts und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.

Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das apostolische Glaubensbekenntnis, eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".

Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."

Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.

Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der katholischen Universität Lima; 1987 von der katholischen Universität Eichstätt; 1988 von der katholischen Universität Lublin; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der Freien Universität Maria Santissima Assunta (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).

Durch göttliche Vorsehung Papst

BXVI ist das Kürzel, mit dem Papst Benedikt XVI., als seine Paraphe, Vorlagen und Dokumente im Vatikan als gesehen abgezeichnet hat.

Papstwahl

Benedictus PP XVI. (19. Apr. 2005)

Am 19. April 2005 wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Seine Wahl war (nicht zum ersten Mal) die Widerlegung des alten Bonmots "Wer als Papst ins Konklave geht, kommt als Kardinal wieder heraus." Ratzinger nämlich wurde gleich nach dem Tode von Johannes Paul II. von einer Mehrheit der "Vaticanisti" bereits als aussichtsreichster "Papabile" bezeichnet. (Neben ihm waren noch der emeritierte Mailänder Erzbischof Kardinal Carlo Maria Martini sowie der eine oder andere lateinamerikanische Kardinal im Gespräch.) Ratzinger nannte sich Benedikt XVI. Die Papstwahl, dem Vernehmen nach bereits im 4. Wahlgang zustande gekommen, war damit, wie die Wahl Pius XII. (3 Wahlgänge), Johannes Paul I. (4) und Paul VI. (5), eines der kürzesten Konklave in der neueren Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers Benedikt XV., der von 1914 bis 1922 regierte, aber auch auf den Patron Europas, den Hl. Benedikt (vgl. Botschaft zum Weltfriedenstag, 1. Januar 2006). Laut der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ lief die Wahl gegen den Konkurrenten Jorge Mario Bergoglio – ein Jesuit und Kardinal aus Argentinien (seit 2013: Papst Franziskus) Die vier Wahlgänge gingen wie folgt aus: 1. Wahlgang: Ratzinger: Bergoglio = 47:37; 2. Wahlgang: 65:35; 3. Wahlgang: 72:40; 4. Wahlgang: 84:26. Nach dem 3. Wahlgang soll Bergoglio unter Tränen bekundet haben, er sei unvorbereitet, seine Stimmen seien bitte Kardinal Ratzinger zu geben.

Das Wappen

Wappen-Benedikts-XVI..jpg

Auch wenn beim Angelus-Gebet am 13. Oktober 2010 am Fenster der päpstlichen Gemächer das päpstliche Wappen mit der Tiara als Wandteppich ausgehängt wurde,<ref>katholisches.info</ref> ist die Tiara kein offizieller Bestandteil des Papstwappens von Benedikt XVI. (wie auch bei seinem Nachfolger). Sein Wappen wird von einer Bischofsmitra bekrönt, das lediglich stilisiert an die Tiara erinnert, als das Zeichen der Verbundenheit des Bischofs von Rom mit den anderen Bischöfen.<ref>vatican.va</ref>

Der mit der bischöflichen Mitra gekrönte Schild ist in drei Felder geteilt, die spezielle heraldische Symbole tragen: Links (heraldisch rechts) der "Freisinger Mohr" aus dem Wappen des Erzbistum München-Freising, als Joseph Kardinal Ratzinger Erzbischof war. Rechts (heraldisch links) der Bär des Hl. Korbinian, Schutzpatron des Bistums München-Freising, aus dem Freisinger Stadtwappen. Unten eine Jakobsmuschel, die für die Pilgerreise steht. Sie bezieht sich auf eine Legende über den Kirchenvater Augustinus. Die Muschel fand sich auch im Wappen des ehem. Schottenklosters St. Jacob in Regensburg, in dem Benedikt XVI. als Priester begann. Hinter dem Wappenschild befinden sich die gekreuzten Schlüssel des Petrus, die für den Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden stehen. Ein zusätzliches Element ist das Pallium, eine Art Stola, die von römisch-katholischen Metropoliten über dem Messgewand getragen wird und das in diesem Fall den Papst als Erzbischof und Metropolit von Rom kennzeichnet.

Ferula

Benedikt XVI. übernahm zunächst den Kreuzstab Pauls VI., der, von Lello Scorzelli entworfen, seit dem 8. Dezember 1965 in Gebrauch war. <ref>Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert, Paderborn 2008, S. 337, Abb. 57</ref> In einer Übergangszeit von Palmsonntag 2008 bis November 2009 benutzte er eine goldene Ferula ohne Darstellung des Gekreuzigten. Hierbei handelt es sich um ein Vortragekreuz Papst Pius' IX. welches bereits von Johannes XXIII. als Ferula verwendet wurde. Der Kreuzstab Pauls VI. bleibt in der Päpstlichen Sakristei verwahrt.

Seit dem 1. Advent 2009 benutzt Benedikt XVI. eine eigens für ihn angefertigte Ferula, die ein Geschenk des römischen Wohltätigkeitsverbandes „Circolo San Pietro“ ist<ref>kath.net-Bericht</ref>. Dieser Hirtenstab ist wie der vorige vergoldet, jedoch von geringerem Gewicht. Der 184 cm lange Stab wiegt 2,53 kg. Das Kreuz hat - wie mit Ausnahme des Scorzelli-Stabs Pauls VI. üblich - keinen Korpus und zeigt stattdessen auf der Vorderseite als österliches Symbol das Osterlamm. Die Enden des Kreuzes zeigen die vier Evangelisten, ein eingraviertes Netz auf dem Querbalken soll an Petrus als Menschfischer erinnern. Die Rückseite zeigt an den Kreuzenden Kirchenväter des Ostens und Westens: Athanasius und Johannes Chrysostomos sowie Augustinus und Ambrosius. In der Mitte ist das Christusmonogramm "XP" abgebildet. Auf dem Ring unterhalb des Kreuzes ist der Name Benedikts XVI. eingraviert, das obere Ende des Stabes zeigt das Wappen des Papstes.<ref>L'Osservatore Romano 49/2009, S. 7.</ref>

Verlauf des Pontifikats

VAS im Pontifikat Benedikt XVI..JPG

Unverständnis auf der einen, Respekt auf der anderen Seite, auf jeden Fall allgemeine Verblüffung löste aus, dass Benedikt XVI. wenige Monate nach seiner Wahl, am 24. September 2005, in Castel Gandolfo mit dem prominenten "romkritischen" Theologen Hans Küng, seinem ehemaligen Tübinger Fakultätskollegen, zu einem mehrstündigen Austausch zusammentraf.

Zugleich traf sich der neue Papst Anfang 2006 mit Vertretern der Priesterbruderschaft St. Pius, deren Generaloberen Bischof Bernard Fellay an der Spitze. Ehrenbürger von Mariazell (Magna Mater Austriaca) wurde Papst Benedikt XVI. am 20.1.2009. Im Vatikan wurde ihm die Urkunde überreicht.

Der Pontifikat folgt einer konsequenten Linie: "Papst Benedikt gibt den Säkularisten innerhalb und außerhalb der Kirche nichts, worauf sie sich Hoffnung machen könnten. Schon vor seiner Wahl hat er ihnen mit der Rede von der „Diktatur des Relativismus“ den Spiegel vorgehalten, und seitdem demonstriert er mit geradezu nachwandlerischer Sicherheit, dass er nicht niederfallen und den Weltgeist anbeten wird. Die Kette der „Skandale und Fehlleistungen“, die dem Papst unterstellt werden, ist nichts anderes als die konsequente Aufnahme und Ausstellung dessen, was schon immer zum Wesensbestand des Glaubens gehörte." (Michael Charlier)

Seit Paul VI. haben alle Päpste öffentlich viel Leid ertragen müssen. Vielleicht wird dieses besondere Charisma dem Brückenbauer Benedikt letztlich unerwartet großen Zuspruch des Volkes einbringen: Denn die einfachen Menschen weltweit sind es, die sehen, was die Päpste der Gegenwart leisten und ertragen, pro hominibus constitutus.

Weitere Aspekte

Liturgie

Päpstlicher Segen (2008)

Im Jahr 2007 erweiterte der Papst die Möglichkeiten zur Feier der Sakramente, insbesondere der Hl. Messe, in der Form des Römischen Ritus nach dem Stand von 1962 (so genannte Tridentinische Messe); siehe unten: Päpstliches Schreiben Motu proprio. Infolgedessen modifizierte Benedikt XVI. 2008 die Karfreitagsfürbitte für die Juden, sofern sie in altrituellen Gemeinschaften gebetet wird.

Mulieris dignitatem

In einer Rede vor den Teilnehmers des Kongresses "Frau und Mann - das "Humanum" in seiner Ganzheit" am 9. Februar 2008 widmete sich Benedikt XVI. dem Apostolischen Schreiben seines Vorgängers und definierte die Berufung und Sendung von Frau und Mann in der Kirche und in der Welt. Diese sieht er in der Familie als für das "Leben offene Liebesgemeinschaft" und "Grundzelle der Gesellschaft" (vgl. Osservatore Romano, 22. Februar 2008, S. 7).

Medienkrise 2009 und die Folgen

Die von Benedikt XVI. in seinem Schreiben La remissione vom 10. März 2009 eingeräumten "Pannen" des Vatikans allein reichen als Ursache für das Medien"echo" nicht aus, das den Papst Anfang 2009, nach der Rücknahme der Exkommunikation der vier Bischöfe der "Priesterbruderschaft St. Pius X.", ereilte. Angesichts allgemeiner Krisenerscheinungen der "westlichen" Identität, verstärkt insbesondere durch die Weltfinanzkrise, geht möglicherweise die Angst um, der Einfluss des Katholizismus auf die geistige Großwetterlage im deutschsprachigen (z.T. auch im europäischen, insb. französischen) Raum könne doch wieder "zu stark" werden.

In Deutschland eskalierte der Konflikt, als am 3. Febr. 2009 die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Blick auf die "Aussagen" des Bischofs Williamson zur angeblichen Nichtexistenz der Gaskammern und der Zahl der ermordeten Juden Klarstellungen des Vatikans forderte, möglicherweise in Unkenntnis der bereits zahlreichen Äußerungen des Papstes zur "Ersten Allianz" (d.h. zum Alten Testament = des Judentums, mit Bezug auf das Christentum).

Der Papst beendete die Krise mit einem Brief an die Bischöfe (vgl. La remissione) vom 10. März 2009. Die Versuche der Medienöffentlichkeit, den Streit wieder zu entfachen, blieben seither erfolglos. Der organisierte "Widerstand" gewisser theologischer Kreise brach nach wenigen Wochen ein. Jedoch wird von diesen "Kreisen" weiterhin jede Gelegenheit genutzt, um weiter gegen den Papst zu sticheln, z.B. durch eine bewusst "kritische" Kommentierung der Sozialenzyklika Caritas in veritate.

Der deutsche Bundespräsident als Staatsoberhaupt hingegen widmete (von den o.g. Medien ignoriert; hier das Grußwort) dem Heiligen Vater am 4. Dezember 2009 ein festliches Konzert in der Sixtinischen Kapelle, aus Anlass von 60 Jahren Grundgesetz und 20 Jahren seit dem "Mauerfall" (vgl. die Ansprache).

Medienkrise 2010

Nachdem die Krise von 2009 im Wesentlichen im Sande verlaufen ist, versuchten dieselben Medien den Papst 2010 wiederum zu brandmarken, indem er in die schwierige Problematik um den so gen. "sexuellen Missbrauch" durch Kleriker hineingezogen werden sollte. Man leugnet dabei, dass rd. 60-80 % der Vorfälle eigentlich homosexuelle Handlungen an Heranwachsenden betreffen, nicht aber eigentliche Pädophilie.* Da Benedikt XVI. schon immer für eine Reinigung der Kirche, einen Prozess der Buße und Läuterung eingetreten ist, im Unterschied zu den "Progressiven" (siehe: Geist des Konzils) wird sich die Kampagne, anders als die Jahreskampagnen 2007 (nach dem Jesusbuch), 2008 ("Karfreitagsfürbitte") und 2009 (siehe oben) als Bumerang erweisen. Denn jetzt ist die Tugend der Keuschheit wieder auf der Tagesordnung! "Christsein" und Wollust sind unvereinbar. Das war schon bei den ersten Christen überzeugende Praxis. Man darf bei alledem auch nicht vergessen, dass ein Abstiegskampf der Printmedien im Gange ist, die gegenüber dem Internet an Boden verlieren. Für "Auflage" ist sogar dem ehemals seriösen Journalismus (Beispiel: Alexander Smoltczyk) inzwischen jedes Mittel recht. Drittens könnte im Hintergrund bereits die Angst des aggressiven Laizismus vor dem Weltjugendtag 2011 in Madrid eine Rolle gespielt haben, da der fanatische Laizismus, anders als der Katholizismus, kein "Projekt" mehr anzubieten hat, da er weltanschaulich "bankrott" ist. Der große Erfolg des JMJ wurde in den hier kritisierten Medien auch konsequent totgeschwiegen bzw. auf groteske Weise falsch berichtet.

(* Über den zahlenmäßigen Anteil echter Pädophilie unter den Fällen, die seit 2001 in Rom bearbeitet wurden, sagte der vatikanische Strafverfolger Scicluna (Link, dt.), auf Nachfrage ob es 3.000 Fälle von pädophilen Priestern gebe:

"So kann man das korrekterweise nicht sagen. Wir können sagen, dass es sich grosso modo in sechzig Prozent dieser Fälle vor allem um Akte von Ephebophilie handelt, das heißt: Akte, die mit dem sexuellen Hingezogensein zu Heranwachsenden desselben Geschlechts zusammenhängen.

Weitere dreißig Prozent beziehen sich auf heterosexuelle Beziehungen; und zehn Prozent sind tatsächlich Akte der Pädophilie, also bestimmt durch das sexuelle Hingezogensein zu Kindern im vorpubertären Alter. Die Fälle von Priestern, die der Pädophilie im strengen Sinn des Wortes beschuldigt werden, sind also etwa dreihundert binnen neun Jahren.")

Ein Papstbesuch in Deutschland war 2010 nicht mehr vorgesehen. Stattdessen reist der Papst nach Santiago de Compostela und Barcelona.

Papstbesuch 2011

Berlin 2011

Im September 2011 besuchte Benedikt XVI. offiziell die Bundesrepublik Deutschland. An allen Besuchsorten, Berlin, Erfurt, Etzelsbach (Eichsfeld) und Freiburg fand er hochwillkommene Aufnahme. Das in den vorgenannten Medienkrisen vorsätzlich beschädigte "Image" konnte durch die Begegnung mit der wirklichen Persönlichkeit erheblich korrigiert werden. Der Meinungsumschwung ist vermutlich nicht so nachhaltig wie in Großbritannien 2010. Nicht zuletzt besteht die seit etwa 1975 eingeübte, beharrliche Opposition weiter Kreise der katholisch-konfessionell Beschäftigten gegen die "römische Linie" weiter fort, nicht nur seitens der Mehrheit der (älteren) deutschen Theologen.

Jahr des Glaubens 2012/13

Die dem Papst weiterhin feindselig gesonnenen Medien, teils in Italien, vor allem aber in Luther/Hitler-Deutschland, weideten sich 2012 an der so gen. "Vati-leaks"=Affäre (Begriffsbildung parallel zur wikileaks-Affäre; von TITANIC aber beleidigend mit Inkontinenz in Beziehung gesetzt).

Aufgrund massiven Vertrauensbuchs geraten immer wieder Dokumente aus dem Vatikan an die Öffentlichkeit. Joseph Ratzinger hatte immer schon Feinde in der römischen Bürokratie, da er, was leider nicht für alle in seiner Umgebung gilt, un vero cristiano ist, ein wahrer Christ. Überfällig war auch die Absetzung von Ettore Gotti als Chef der Vatikanbank. Dennoch wird das Jahr 2012 mit dem 50. Jahrestag der Konzilseröffnung (11.10.1962) als ein Jahr des Glaubens in die Kirchengeschichte eingehen.

Rücktritt

Zum 28. Februar 2013 erklärte Benedikt XVI. seinen Rücktritt aus Altersgründen. Nach den allgemeinen Regeln des Kirchenrechts ist der Heilige Vater ab 1. März anzusprechen als Kardinalbischof emeritus von Velletri-Segni Joseph Ratzinger. Die Annahme der Wahl zum Papst impliziert nämlich die Niederlegung des Kardinaltitels. Dieser lebt auch nicht wieder auf, da Francis Arinze diesen Titel führt. Emeritierte Inhaber von Kardinalstiteln sind in der Kirchengeschichte selten (z.B. Verzicht von Louis Billot). Der Rücktritt von Bischofsämtern ist mittlerweile üblich, nicht aber vom Kardinalat. Da der Bischof durch die Weihe einen unverlierbaren Charakter eingeprägt bekommt (wie der Getaufte, der Gefirmte, der Diakon und der Priester), stehen ihm bischöfliche Insignien auch nach dem Rücktritt zu. Der Kardinalstitel gehört zur Rechtsstruktur der Kirche. Der Verlust des Kardinalats (auch durch Aufstieg zum Papst) bringt auch den Verlust der Insignien mit sich. Einem Papst "außer Diensten" ist aber kaum zumutbar, wieder sein Bischofswappen (ohne Zier) zu zeigen und wieder violette statt weiße Kleidung zu tragen (dann besser: schlicht schwarz). In den Fällen von Johannes XXIII. Cossa ('Ruhestand' 1415-1419) und Gregor XII. Correr ('Ruhestand' 1415-1417) hat Martin V. beiden wieder Ämter zugewiesen, was heutzutage unmöglich erscheinen würde. Vielleicht wird für den Präzedenzfall nun aber eine spezielle Regelung gefunden, z.B. vescovo emerito di Roma, em. Bischof von Rom.

Nach seinen Rücktritt vom Papstamt trägt Benedikt XVI. den Titel "emeritierter Papst" (Papa emerito) oder "emeritierter römischer Pontifex" (Romano Pontefice emerito). Die Anrede lautet weiterhin "Seine Heiligkeit Benedikt XVI.", teilte Vatikansprecher P. Federico Lombardi SJ am 26.02.2013 vor Journalisten mit. (Die Übersetzung "Alt-Papst" wünsche man nicht, hieß es.)

Benedikt XVI. werde nach seinem Amtsverzicht weiterhin eine einfache weiße Soutane tragen, sagte Lombardi. Dazu wolle er die braunen (statt roten) Schuhe bevorzugen, die ihm im vergangenen Jahr bei seinem Besuch in Mexiko von Handwerkern in Leon geschenkt worden waren.

Papst Benedikt XVI. leitete 352 liturgische Feiern, stand seiner Kirche in 340 Audienzen zur Verfügung, 348 Generalaudienzen (5.116.600 Besucher; Auslandsreisen exklusive), und sprach 550 Personen selig und 39 heilig. (vgl. Artikel; Die letzte Generalaudienz Papst Benedikts XVI. (2005-2013) Kath.net am 27. Februar 2013)

Siehe auch: Sonderseite Dank an Benedikt XVI.

Am 23. März 2013 empfing Benedikt XVI. in Castel Gandolfo Papst Franziskus zu einem privaten Besuch. Damit kam es erstmals seit über 700 Jahren zu einem Zusammentreffen zwischen einem emeritierten Papst und seinem Amtsnachfolger. Franziskus bezeichnete sich und Benedikt XVI. als „Brüder“ und beide teilten sich in einer kleinen Kapelle eine Gebetsbank. Der emeritierte Papst gelobte seinem Nachfolger bedingungslosen Gehorsam.

Nachdem ein Bereich des Klosters Mater Ecclesiae für ihn als Wohnsitz umgebaut worden war, kehrte er am 2. Mai 2013 in den Vatikan zurück, wo er von Papst Franziskus begrüßt wurde. Das erste Konsistorium seines Nachfolgers Papst Franziskus am 22. Februar 2014 feierte er im Petersdom mit. Während des liturgischen Einzuges wurde der emeritierte Papst vom amtierenden Papst eigens mit einer angedeuteten Umarmung begrüßt.

Zitate

Papst Benedikt 2006 in Regensburg
  • "Die Ereignisse des 9. November 1989 empfanden zahlreiche Zeitgenossen als die unerwartete Morgenröte der Freiheit nach einer langen durchlittenen Nacht der Gewalt und Unterdrückung durch ein totalitäres System, das letztlich auf einen Nihilismus, auf eine Entleerung der Seelen, hinauslief. In der kommunistischen Diktatur gab es keine Handlung, die als in sich schlecht und immer unmoralisch angesehen worden wäre. Was den Zielen der Partei diente, war gut – wie unmenschlich es auch sein mochte. Heute fragen sich manche, ob denn die westliche Gesellschaftsordnung so viel besser und menschenfreundlicher sei. In der Tat ist die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein Beweis dafür. Und dies haben wir zum guten Teil unserm Grundgesetz zu verdanken. Diese Verfassung hat wesentlich zur friedlichen Entwicklung Deutschlands in den letzten sechs Jahrzehnten beigetragen. Denn sie mahnt die Menschen, in Verantwortung vor Gott, dem Schöpfer, der Menschenwürde den Vorrang in jeder staatlichen Rechtsetzung zu geben, die Ehe und die Familie als Grundlage jeder Gemeinschaft zu achten sowie Rücksicht und Ehrfurcht vor dem zu üben, was dem anderen heilig ist." (Rom, 4. Dez. 2009)
  • "Ein Freund der Israelis und der Palästinenser kann nur traurig sein über die weiter bestehende Spannung zwischen Ihren beiden Völkern. Ein Freund kann nur weinen angesichts des Leids und des Verlusts von Menschenleben, die beide Völker in den vergangenen sechs Jahrzehnten erlitten haben. Erlauben Sie mir, diesen Appell an alle Menschen dieser Länder zu richten: Kein Blutvergießen mehr! Keine Kämpfe mehr! Kein Terrorismus mehr! Kein Krieg mehr! Lasst uns stattdessen den Teufelskreis der Gewalt durchbrechen!" (Tel Aviv, 15. Mai 2009.)
  • Aus der historischen Ansprache an Queen Elizabeth II. am 16. Sept. 2010 in Edinburgh (Schottland).
"Selbst aus unserer Lebenszeit können wir uns in Erinnerung rufen, wie Großbritannien und seine Verantwortlichen der Nazityrannei widerstanden haben, die Gott aus der Gesellschaft entfernen wollte und vielen das allgemeine Menschsein absprachen, besonders den Juden, die als „lebensunwert“ betrachtet wurden. Ebenso möchte ich an die Haltung jenes Regimes gegenüber christlichen Pastoren und Ordensleuten erinnern, welche die Wahrheit in Liebe sagten, sich den Nazis entgegenstellten und diesen Widerstand mit ihrem Leben bezahlten. Wenn wir über die nüchternen Lektionen des atheistischen Extremismus des 20. Jahrhunderts nachdenken, wollen wir nicht vergessen, wie der Ausschluß von Gott, Religion und Tugend aus dem öffentlichen Leben uns letztlich zu einer verkürzten Vision des Menschen und der Gesellschaft führt und damit zu einer „herabwürdigenden Sicht des Menschen und seiner Bestimmung“. [...] Heute strebt das Vereinigte Königreich danach, eine moderne und multikulturelle Gesellschaft zu sein. Bei diesem interessanten Unternehmen möge es stets seinen Respekt vor jenen traditionellen Werten und kulturellen Ausdrucksformen bewahren, die von aggressiveren Formen des Säkularismus nicht länger für wichtig erachtet oder nicht einmal mehr toleriert werden. Lassen Sie ihn den christlichen Grund nicht verdunkeln, der seine Freiheit untermauert. Und möge jenes Erbe, das Ihrem Land immer gut gedient hat, stets das Beispiel prägen, das Ihre Regierung und Ihr Volk den zwei Milliarden Mitgliedern des Commonwealth und der großen Familie englisch sprechender Nationen auf der ganzen Welt geben."

<ref> "Even in our own lifetime, we can recall how Britain and her leaders stood against a Nazi tyranny that wished to eradicate God from society and denied our common humanity to many, especially the Jews, who were thought unfit to live. I also recall the regime’s attitude to Christian pastors and religious who spoke the truth in love, opposed the Nazis and paid for that opposition with their lives. As we reflect on the sobering lessons of the atheist extremism of the twentieth century, let us never forget how the exclusion of God, religion and virtue from public life leads ultimately to a truncated vision of man and of society and thus to a “reductive vision of the person and his destiny”. (Caritas in veritate, 29.) [...] Today, the United Kingdom strives to be a modern and multicultural society. In this challenging enterprise, may it always maintain its respect for those traditional values and cultural expressions that more aggressive forms of secularism no longer value or even tolerate. Let it not obscure the Christian foundation that underpins its freedoms; and may that patrimony, which has always served the nation well, constantly inform the example your Government and people set before the two billion members of the Commonwealth and the great family of English-speaking nations throughout the world." </ref>

Kurze Zitate

Papst Benedikt XVI.
  • "Eure Bruderschaften [werden], wenn sie an den bewährten Eigenschaften der »Evangelizität« [evangelicitá] und der »Kirchlichkeit« [ecclesialità] festhalten, weiterhin volksnahe Schulen gelebten Glaubens und Schmieden der Heiligkeit sein; sie werden auch in Zukunft in der Gesellschaft evangeliumsgemäßer »Sauerteig« sein und zur Auslösung jenes geistlichen Wiedererwachens beitragen, das wir uns alle wünschen." An die Gebetsbruderschaften, 10. Nov. 2007.
  • "Christus ist der Arzt, der uns Heilung bringt und uns gesund macht." (Angelus, 8. Juni 2008.)
  • "Die »Diktatur des Relativismus« ist letztendlich nichts anderes als eine Bedrohung der echten menschlichen Freiheit, die allein in der Hochherzigkeit und der Treue zur Wahrheit reifen kann."

(An die Bischöfe der USA, 16. April 2008.)

  • "Die wahre 'Moral' des Christentums ist die Liebe" (Ebd.)
  • "Die Vaterschaft Gottes ist wirklicher als die menschliche Vaterschaft, weil wir im Letzten unser Sein von ihm haben" (Ebd.)
  • "Gott im eigentlichen und wahren Sinn gibt es nicht in der Mehrzahl. Gott ist vom Wesen her nur einer" (Ebd.)

Ältere Zitate:

  • "Ich bewundere da immer wieder die Gewandtheit von Theologen, denen es glingt, genau das Gegenteil von dem zu vertreten, was in klaren Dokumenten des Lehramtes geschrieben steht, um dann doch diese Umkehrung mit geschickten dialektischen Kunstgriffen als die 'wahre' Bedeutung des betreffenden Dokuments hinzustellen." (1985: Zur Lage des Glaubens)
  • "Es ist ebenso unmöglich sich für Trient und Vaticanum I, aber gegen das Vaticanum II zu entscheiden. Wer das Vaticanum II verneint, negiert die Autorität, die die beiden anderen Konzilien trägt und hebt sie damit von ihrem Prinzp her auf." (Ebd.)
  • "Wenn man bei der grundsätzlichen Absage gegenüber dem II. Vatikanum bleibt, so sehe ich keinerlei Zukunft für eine dann in sich unlogische Position. Ausgangspunkt für diese Richtung ist ja die strengste Treue zur Lehrverkündigung, besonders Pius IX. und Pius X. wie - noch grundlegender - des I. Vatikanums und seiner Definition des päpstlichen Primats. Aber warum nur die Päpste bis zu Pius XII. und nicht weiter? Ist etwa der Gehorsam gegenüber dem Heiligen Stuhl teilbar nach Jahren oder nach der Nähe einer Lehre zur vorgegeben eigenen Überzeugung?" (Zur Lage des Glaubens)

Reisen

weltweit

  1. (18. bis 21. August 2005): Deutschland: 20. Weltjugendtag in Köln
  2. (25. bis 28. Mai 2006): Polen: u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz
  3. (8. bis 9. Juli 2006): Spanien: Valencia - 5. Weltfamilientreffen
  4. (9. bis 14. September 2006): Deutschland: u.a. München, Altötting, Regensburg - Besuch der bayerischen Heimat.
  5. (28. November bis 1. Dezember 2006): Türkei: Ankara, Ephesus und Istanbul
  6. (9. bis 14. Mai 2007): Brasilien: Sao Paolo, Aparecida, zur Eröffnung der V. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM.
  7. (7. bis 9. September 2007): Österreich: Mariazell und Wien<ref>Papst Benedikt XVI. in Österreich Apostolische Reise aus Anlass des 850-Jahre-Jubiläums von Mariazell Dokumentation zum Papstbesuch.</ref>
  8. (15. bis 20. April 2008): Vereinigte Staaten von Amerika (18. April: Ansprache vor der UN-Vollversammlung, s.u.)
  9. (12. bis 21. Juli 2008): Australien: Sydney - 23. Weltjugendtag
  10. (12. bis 15. September 2008): Frankreich: Paris und Lourdes
  11. (17. bis 23. März 2009): Afrika (Kamerun und Angola)
  12. (8. bis 15. Mai 2009): Heiliges Land: Jordanien und Israel
  13. (26. bis 28. September 2009): Tschechische Republik: Prag, Brünn und Altbunzlau
  14. (17. bis 18. April 2010): Malta
  15. (11 bis 14. Mai 2010): Portugal: Lissabon, Fatima, Gaia und Porto
  16. (4. bis 6. Juni 2010): Zypern: Paphos, Nicosia und Larnaca
  17. (16. bis 19. September 2010): England / Schottland: Edinburgh, Glasgow, London und Birmingham
  18. (6. - 7. November 2010): Spanien, Santiago de Compostela und Barcelona<ref>Apostolische Reise nach Santiago de Compostela und Barcelona, Programm, Fotos und Predigten auf der Website des Vatikan.</ref>
  19. (4.-5. Juni 2011): Kroatien: Zagreb<ref>Apostolische Reise nach Kroatien anlässlich des Nationalen Tags der katholischen Familien Kroatiens, Programm und Predigten auf der Website des Vatikan.</ref>
  20. (18. bis 21. August 2011): Spanien: 26. Weltjugendtag in Madrid
  21. (22. bis 25. September 2011): Deutschland: Apostolischer Papstbesuch, Berlin, Erfurt, Etzelsbach und Freiburg
  22. (18. bis 20. November 2011): Benin: Cotonou und Ouidah
  23. (23.-29. März 2012): Mexico / Kuba: León, Santiago de Cuba und Havanna
  24. (14. September - 16. September 2012): Papstbesuch im Libanon<ref>Papst Benedikt XVI. wird im Libanon erwartet, Vaticanhistory-News, 29. April 2012.</ref>

italienische Reisen

  1. (29. Mai 2005): Bari - Eucharistischer Kongress
  2. (1. September 2006): Manoppello
  3. (19. Oktober 2006): Verona - IV. National-Kongress der italienischen Kirche
  4. (21./22. April 2007): Pavia - Reise zum Grab des Kirchenvaters Augustinus
  5. (17. Juni 2007): Assisi
  6. (1. bis 2. September 2007): Loreto
  7. (23. September 2007): Velletri
  8. (21. Oktober 2007): Neapel - Interreligiöses Treffen
  9. (17./18. Mai 2008): Savona/Genua
  10. (14./15. Juni 2008): Brindisi (Puglia)
  11. (7. September 2008): Cagliari (Sardinien)
  12. (21. Juni 2008): Albano (Provinz Latium)
  13. (19. Oktober 2008): Pompeji (Provinz Neapel) - Santuario della Beata Vergine del Santo Rosario
  14. (28. April 2009): L'Aquila (Erdbebenregion)
  15. (24. Mai 2009): Montecassino (Abtei)
  16. (21. Juni 2009): S. Giovanni Rotondo - Hl. Pater Pio
  17. (6. September 2009): Viterbo-Bagnoregio
  18. (8. November 2009): Brescia-Concesio
  19. (2. Mai 2010): Turin - Grabtuch von Turin
  20. (4. Juli 2010): Sulmona - Hl. Papst Coelestin V.
  21. (5. September 2010): Carpineto Romano - Papst Leo XIII.
  22. (3. Oktober 2010): Palermo
  23. (7. - 8. Mai 2011): Venedig und Aquileia<ref>Papst besucht am Wochenende Aquileja und Venedig Kath.net am 6. Mai 2011</ref>
  24. (19. Juni 2011): San Marino <ref>Agenda Revealed for Pope's San Marino Trip, Meldung von Zenit.org vom 24. Februar 2011.</ref> <ref>Obwohl San Marino ein eigener Kleinstaat ist, gilt der Pastoralbesuch in San Marino laut vatican.va als Päpstliche Reise in Italien </ref>
  25. (11. September 2011): Ancona <ref> Kroatien, Madrid und Deutschland: Terminkalender von Papst Benedikt, Kath.net am 16. Mai 2011</ref>
  26. Lamezia Terme - San Bruno 9. Okt. 2011
  27. Gebetstreffen Assisi 27. Okt. 2011
  28. Arezzo 13. Mai 2012
  29. 1.-3. Juni 2012 Milano, VII. Weltfamilientreffen
  30. Erdbebengebiet Emilia Romagna 26. Juni 2012
  31. 4. Oktober 2012 Loreto

Bibliographie

Trilogie der Enzykliken: Glaube-Hoffnung-Liebe

Ansprachen, Botschaften

  • Über Paul VI. (Brescia 2009) Achtung im vierten Absatz ist ein Übersetzungsfehler: Gemeint ist da der Vater, Giorgio Montini, kein "Pater" Giorgio.

Apostolische Schreiben

  • Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - Link

Gesammelte Schriften in 16 Bänden

Joseph Ratzinger, „Gesammelte Schriften“[1], Herder Verlag ab September 2008.
Benedikt XVI. hat persönlich den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller mit der Herausgabe der Schriften beauftragt. Verwirklicht wird das Großprojekt im Auftrag des Bischofs durch das Regensburger Papst-Benedikt-Institut. Der gesamte Editionsplan ist mit Papst Benedikt abgesprochen, jeder Band wird ihm vor dem Druck vorgelegt.

Bücher

Literatur (Auswahl)

  • Christoph Hurnaus: Danke Benedetto!
 Papstkalender 2014 – Sonderedition
, Format: 37,8 x 26,7 cm; 
Kunstdruck, Spiralbindung
  • Karl Birkenseer, Hier bin ich wirklich daheim. Papst Benedikt XVI. und das Bistum Regensburg. Pustet Verlag Regensburg 2005, ISBN 3791719874.
  • Karl Birkenseer, Papst Benedikt XVI. in Regensburg. Erinnerungen an ein Jahrtausendereignis. Pustet Verlag Regensburg 2006, ISBN 978-3791720418.
  • Andreas Englisch, Habemus papam. Der Wandel des Joseph Ratzinger. Goldmann, 2006, ISBN 978-3442154159.
  • Georg Gänswein (Hg.), Benedikt XVI. - Urbi et Orbi, Mit dem Papst unterwegs in Rom und der Welt, Mit über 200 Farbfotografien und einem Gastbeitrag von Kai Diekmann (96 Seiten).
  • Hermann Häring (Hg.), "Jesus von Nazareth" in der wissenschaftlichen Diskussion, Berlin-Wien (LIT) 2008.
  • Peter Hofmann, Benedikt XVI. - Einführung in sein theologisches Denken, Schöningh Verlag Paderborn 2009.
  • Peter Hofmann (Hg.), Joseph Ratzinger: Ein theologisches Profil, Schöningh Verlag Paderborn 2008.
  • Matthias Kopp (Hg.), Und plötzlich Papst. Benedikt XVI. im Spiegel persönlicher Begegnungen. Freiburg i.Br. 2007, ISBN 978-3451298639.
  • Josef Kreiml, [[2]] „Der Glaube an Jesus Christus in der Theologie Benedikts XVI.“.
  • Stephan Kulle, Habemus papam. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2005, ISBN 3462036483.
  • Stephan Kulle, Papa Benedikt. Die Welt des deutschen Papstes. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3596175574.
  • Philippe Levillain, Benoît XVI. Le moment, Paris (Fayard) 2008.
  • Nathanael Liminski u. a. (Hg.), Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes. Gütersloh 2007, ISBN 978-3579064536.
  • Martin Lohmann, Maximum. Wie der Papst Deutschland verändert. Gütersloh 2007, ISBN 978-3579064529.
  • Michael Mandlik, Benedikt XVI. In Rom und unterwegs - der Papst aus der Nähe. Herder, Freiburg 2008.
  • Karl-Heinz Menke, Der Leitgedanke Joseph Ratzingers, Paderborn 2008.
  • Vittorio Messori, Zur Lage des Glaubens, Ein Gespräch mit Vittorio Messori. Herder, Freiburg 2007 (Erstausgabe 1985), ISBN 978-3451058615.
  • Gerhard Ludwig Müller (Hg.), Der Glaube ist einfach. Aspekte der Theologie Papst Benedikt XVI., Pustet Verlag Regensburg 2007.
  • Klaus Müller, Die Vernunft, die Moderne und der Papst, in: StZ 2009, 291-306.
  • Paolo Rodari/Andrea Tornielli, Der Papst im Gegenwind. Was in den dramatischen Monaten des deutschen Pontifikates wirklich geschah. Fe Medienverlag (416 Seiten; geb.; ISBN 978-3-86357-005-7).
  • Peter Seewald, Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe. Ullstein, Berlin 2005; Ullstein Taschenbuch: Berlin 2007, ISBN 978-3548369389.
  • Peter Seewald, Unser Geschenk des Himmels. in: Vanity fair, Heft 16/2007, S. 38-56.
  • Michael Schulz, Wenn das Salz des Evangelums "dumm" geworden ist. Zu Joseph Ratzingers / Papst Benedikt XVI. Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft, in: G.L. Müller (Hg.), Der Glaube ist einfach, Regensburg 2007, S. 19-53.
  • George Weigel, Das Projekt Benedikt. Der neue Papst und die globale Perspektive der katholischen Kirche, Pattloch Verlag München 2006.
  • Benedikt XVI. Ich habe mich nie allein gefühlt Media Maria Verlag (112 Seiten).

Zugeeignete Kompositionen

  • Das klare, reine, weiße Licht. Für Gesang-Solo, Flöte und Orgel, von Ludger Stühlmeyer, zum 79. Geburtstag zugeeignet.
  • Wer glaubt, ist nie allein. Chorkomposition von Christian Dostal, anläßlich des Besuches in Bayern 2006 zugeeignet.
  • Missa Solemnis - Tu es Petrus. Für Chor und Orchester, von Wolfgang Seifen, zum 80. Geburtstag zugeeignet.<ref>Eine Messe für Papst Benedikt</ref>

Weblinks

{{#if: |Kathtube-logo.jpg {{#if: | "Beispieltitel des Videos", Teil 1, 2{{#if: |, 3{{#if: |, 4{{#if: |, 5{{#if: |, 6{{#if: |, 7{{#if: |, 8 }} }} }} }} }} }} | Beispieltitel des Videos }} {{#if:|- {{{Autor}}} }} {{#if:|- {{{Kanal}}} }} {{#if:| (Kathtube am {{{Datum}}}) }} {{#if:| (Länge: {{{size}}}) }} |

Siehe auch: Kardinalskreierungen Benedikt XVI., Neue Heilige und Selige im Pontifikat Benedikt XVI., Coelestin V.

Anmerkungen

<references />

Vorgänger
Julius Döpfner
‡ Erzbischof von München und Freising
1977 - 1982
Nachfolger
Friedrich Wetter
Vorgänger
Franjo Seper
Präfekt der Glaubenskongregation
1981 - 2005
Nachfolger
William Levada
Vorgänger
Johannes Paul II.
Papst
2005 - 2013
Nachfolger
Franziskus