Antitrinitarismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Arianismus, der auf den ägyptischen Presbyter Arius zurückgeht, sieht allein im Vater Gott. Christus sei das erste von Gott erschaffene Geschöpf und ihm wesensähnlich (griech. homoioúsios). Der Heilige Geist sei ebenso ein Geschöpf und stehe als Diener unter Christus.
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Der Arianismus, der auf den ägyptischen Presbyter [[Arius]] zurückgeht, sieht allein im Vater Gott. Christus sei das erste von Gott erschaffene Geschöpf und ihm wesensähnlich (griech. homoioúsios). Der Heilige Geist sei ebenso ein Geschöpf und stehe als Diener unter Christus.
  
 
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Auch der Islam, de sich selbst in der Tradition des Propheten Mohamed als letztem der Propheten nach den hebräischen Propheten und Jesus Christus sieht, lehnt die Trinität strickt ab. Jesus Christus ist laut Mohammed lediglich der zweitgrößte Prophet nach ihm selbst. Gleichzeitig wirft Mohammed den Christen Tritheismus vor, interessanterweise genau in der Form von Johannes Asotzanges mit Gott Vater, Jesus und Maria.
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Auch der [[Islam]], de sich selbst in der Tradition des Propheten Mohamed als letztem der Propheten nach den hebräischen Propheten und Jesus Christus sieht, lehnt die Trinität strickt ab. Jesus Christus ist laut Mohammed lediglich der zweitgrößte Prophet nach ihm selbst. Gleichzeitig wirft Mohammed den Christen Tritheismus vor, interessanterweise genau in der Form von Johannes Asotzanges mit Gott Vater, Jesus und Maria.
  
  

Aktuelle Version vom 29. Juli 2013, 16:06 Uhr

Antitrinitarismus ist ein Oberbegriff für alle jene Gruppierungen, welche das Dogma von der Dreifaltigkeit bzw. Trinität ablehnen.


Verschiedene Formen

Bei Antitrinitariern handelt es sich nicht um eine einheitliche Organisation, sondern um einen Oberbegriff für viele Gruppen. Die diversen Varianten sind dabei höchst verschieden:

Modalismus

Als Modalismus bezeichnet man die Lehre, dass Gott eine Person in drei Rollen sei, so wie ein Mensch eine einzige Person ist, aber gleichzeitig Vater, Bruder und Sohn sein kann. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind demnach nur Erscheinungsweisen der einen göttlichen Person.

Binitarismus

Binitarismus ("bi" für lat. zwei, ) meint die Überzeugung, dass Gott nicht drei, sondern zweifaltig sei. Bekannt sind vor allem die historische Gruppe der Pneumatomachen (griech. Kämpfer wider den Heiligen Geist), die zwar die Gottheit Christi anerkannten, aber nicht die des Heiligen Geistes. Das erste Konzil von Konstantinopel verurteilte 381 diese Lehre.

Arianismus

Der Arianismus, der auf den ägyptischen Presbyter Arius zurückgeht, sieht allein im Vater Gott. Christus sei das erste von Gott erschaffene Geschöpf und ihm wesensähnlich (griech. homoioúsios). Der Heilige Geist sei ebenso ein Geschöpf und stehe als Diener unter Christus.

Tritheismus

Der Tritheismus ("tri" lat. drei, "theos" griech, Gott) lehrt, dass es drei Götter gäbe. Historisch vertratrat Johannes Asotzanges diese Ansicht, sah jedoch Maria, und nicht den Heiligen Geist, als Teil dieser Trias. Moderne Tritheisten sind die Mormonen (offiziell: "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage), die in den drei Personen drei voneinander getrennte Wesen sehen, die jeweils ein Gott sind.

Zeugen Jehovas

Die Zeugen Jehovas glauben, dass allein der Vater Gott sei. Der Heilige Geist sei bloß die unpersönliche Kraft des Vaters. Bei Jesus handle es sich um den Erzengel Michael, der, Ähnlich dem Arianismus, das erste und erhabenste, aber dennoch nur ein Geschöpf darstellt.

Islam

Auch der Islam, de sich selbst in der Tradition des Propheten Mohamed als letztem der Propheten nach den hebräischen Propheten und Jesus Christus sieht, lehnt die Trinität strickt ab. Jesus Christus ist laut Mohammed lediglich der zweitgrößte Prophet nach ihm selbst. Gleichzeitig wirft Mohammed den Christen Tritheismus vor, interessanterweise genau in der Form von Johannes Asotzanges mit Gott Vater, Jesus und Maria.


Widerlegung

Für eine Widerlegung siehe: Heiligste Dreifaltigkeit

Weblinks

Göttlichkeit Christi