Heribert von Worms: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit [[Kaiser Otto III.]], der ihn immer wieder als Berater heranzog. Gemeinsam mit ihm unternahm er als dessen Kanzler viele Reisen nach Italien. Auf einer dieser Reisen wurde er zum [[Erzbischof]] von [[Köln]] ernannt. Demütig soll Heribert im Winter barfuß und nur mit Leinen bekleidet in die Stadt eingezogen sein und die [[Bischofsweihe]] empfangen haben.  
 
Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit [[Kaiser Otto III.]], der ihn immer wieder als Berater heranzog. Gemeinsam mit ihm unternahm er als dessen Kanzler viele Reisen nach Italien. Auf einer dieser Reisen wurde er zum [[Erzbischof]] von [[Köln]] ernannt. Demütig soll Heribert im Winter barfuß und nur mit Leinen bekleidet in die Stadt eingezogen sein und die [[Bischofsweihe]] empfangen haben.  
  
Auf einer Rückreise von Italien starb Heriberts Freund Otto III. Sein Verhältnis zu dessen Nachfolger [[Heinrich II.]] war lange Zeit sehr schwierig, weil dieser Verleumdungen gegen den Bischof geglaubt hatte. Erst durch einen Traum, in dem er auf die Unschuld und die Größe des Bischofs hingewiesen wurde, veränderte sich die Beziehung zwischen den beiden plötzlich. Heinrich II., der später ebenfalls als [[Heiliger]] in die Geschichte eingehen sollte, warf sich vor dem [[Bischof]] auf die Knie und bat um Verzeihung für sein Verhalten in der Vergangenheit.  
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Auf einer Rückreise von Italien starb Heriberts Freund Otto III. Sein Verhältnis zu dessen Nachfolger [[Heinrich II.]] war lange Zeit sehr schwierig, weil dieser Verleumdungen gegen den Bischof geglaubt hatte. Erst durch einen Traum, in dem er auf die Unschuld und die Größe des Bischofs hingewiesen wurde, veränderte sich die Beziehung zwischen den beiden plötzlich. Heinrich II., der später ebenfalls als [[Heilige|Heiliger]] in die Geschichte eingehen sollte, warf sich vor dem [[Bischof]] auf die Knie und bat um Verzeihung für sein Verhalten in der Vergangenheit.  
  
 
Von der Person Heriberts wird berichtet, dass er den Armen mit einer außerordentlichen Liebe begegnet sei und sie freigiebig beschenkte. Auch zum Wohl der [[Kloster|Klöster]] und Kirchen wendete er sein Vermögen auf. Der Heilige starb am 16. März 1021, bis heute sind seine [[Reliquien]] in der ihm geweihten [[Heribert-Kirche]] in Köln-Deutz in einem [[goldener Schrein|goldenen Schrein]] aufbewahrt.  
 
Von der Person Heriberts wird berichtet, dass er den Armen mit einer außerordentlichen Liebe begegnet sei und sie freigiebig beschenkte. Auch zum Wohl der [[Kloster|Klöster]] und Kirchen wendete er sein Vermögen auf. Der Heilige starb am 16. März 1021, bis heute sind seine [[Reliquien]] in der ihm geweihten [[Heribert-Kirche]] in Köln-Deutz in einem [[goldener Schrein|goldenen Schrein]] aufbewahrt.  

Version vom 14. April 2007, 11:42 Uhr

Heribert (* um 970 in Worms; † 16.3 1021 in Köln) war von 999 bis 1021 Erzbischof von Köln. Er ist Patron von Köln-Deutz und für den Regen. Sein Gedenktag ist der 16. März.

Biographie

Heribert entstammte einer adeligen Familie und wuchs in Worms auf. Erzogen wurde er von den Benediktinern in Gorze, bei denen er auch eintreten wollte. Doch seine Eltern baten ihn, nach Worms zurückzukommen, wo ihn der dortige Bischof zum Domprobst erwählte.

Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit Kaiser Otto III., der ihn immer wieder als Berater heranzog. Gemeinsam mit ihm unternahm er als dessen Kanzler viele Reisen nach Italien. Auf einer dieser Reisen wurde er zum Erzbischof von Köln ernannt. Demütig soll Heribert im Winter barfuß und nur mit Leinen bekleidet in die Stadt eingezogen sein und die Bischofsweihe empfangen haben.

Auf einer Rückreise von Italien starb Heriberts Freund Otto III. Sein Verhältnis zu dessen Nachfolger Heinrich II. war lange Zeit sehr schwierig, weil dieser Verleumdungen gegen den Bischof geglaubt hatte. Erst durch einen Traum, in dem er auf die Unschuld und die Größe des Bischofs hingewiesen wurde, veränderte sich die Beziehung zwischen den beiden plötzlich. Heinrich II., der später ebenfalls als Heiliger in die Geschichte eingehen sollte, warf sich vor dem Bischof auf die Knie und bat um Verzeihung für sein Verhalten in der Vergangenheit.

Von der Person Heriberts wird berichtet, dass er den Armen mit einer außerordentlichen Liebe begegnet sei und sie freigiebig beschenkte. Auch zum Wohl der Klöster und Kirchen wendete er sein Vermögen auf. Der Heilige starb am 16. März 1021, bis heute sind seine Reliquien in der ihm geweihten Heribert-Kirche in Köln-Deutz in einem goldenen Schrein aufbewahrt.


Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.