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[[Eduard]] Profittlich trat nach theologischen Studien in Trierbei den [[Jesuiten]] ein. Die [[Priesterweihe]] empfing er am 27. August 1922. Er [[Promation|promovierte]] in [[Theologie]] und [[Philosophie]] in Krakau, Er übernahm die Peter-und-Paul-Pfarrei in Reval (Tallinn). Am 11. Mai 1931 wurde Eduard Profittlich erster Apostolischer Administrator von Estland (Sitz in Tallinn). Am 27. Dezember 1937 empfängt er die [[Bischofsweihe]] und wird Titularerzbischof. Eduard Profittlich zog überwiegend deutsche [[Priester]] nach Estland (1939 insgesamt 26), errichtete neue Pfarreien und suchte Kontakt zur [[Orthodoxie]]. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 zogen die deutschen Priester ab, Eduard Profittlich blieb freiwillig mit Billigung Roms. Am 28. Juni 1941 wird er verhaftet und wegen antisowjetischer Agitation zum Tode verurteilt und kurz vor seiner Hinrichtung gestorben, galt jedoch bis 1990 als verschollen. | [[Eduard]] Profittlich trat nach theologischen Studien in Trierbei den [[Jesuiten]] ein. Die [[Priesterweihe]] empfing er am 27. August 1922. Er [[Promation|promovierte]] in [[Theologie]] und [[Philosophie]] in Krakau, Er übernahm die Peter-und-Paul-Pfarrei in Reval (Tallinn). Am 11. Mai 1931 wurde Eduard Profittlich erster Apostolischer Administrator von Estland (Sitz in Tallinn). Am 27. Dezember 1937 empfängt er die [[Bischofsweihe]] und wird Titularerzbischof. Eduard Profittlich zog überwiegend deutsche [[Priester]] nach Estland (1939 insgesamt 26), errichtete neue Pfarreien und suchte Kontakt zur [[Orthodoxie]]. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 zogen die deutschen Priester ab, Eduard Profittlich blieb freiwillig mit Billigung Roms. Am 28. Juni 1941 wird er verhaftet und wegen antisowjetischer Agitation zum Tode verurteilt und kurz vor seiner Hinrichtung gestorben, galt jedoch bis 1990 als verschollen. | ||
Version vom 17. Juni 2013, 21:48 Uhr
Eduard Profittlich | |
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Geburtsdaten | 1. September 1890 in Birresdorf bei Remagen |
Geburts-Diözese | |
Beruf | Jesuit |
Diözese während seines Wirkens | |
Sterbedaten | 22. Februar 1942 in Kirov |
Sterbe-Diözese |
Eduard Profittlich (*11. September 1890 in Birresdorf bei Remagen † 22. Februar 1942 in Kirov), Jesuit (SJ)war Titular-Erzbischof und Administrator von Estland.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Eduard Profittlich trat nach theologischen Studien in Trierbei den Jesuiten ein. Die Priesterweihe empfing er am 27. August 1922. Er promovierte in Theologie und Philosophie in Krakau, Er übernahm die Peter-und-Paul-Pfarrei in Reval (Tallinn). Am 11. Mai 1931 wurde Eduard Profittlich erster Apostolischer Administrator von Estland (Sitz in Tallinn). Am 27. Dezember 1937 empfängt er die Bischofsweihe und wird Titularerzbischof. Eduard Profittlich zog überwiegend deutsche Priester nach Estland (1939 insgesamt 26), errichtete neue Pfarreien und suchte Kontakt zur Orthodoxie. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 zogen die deutschen Priester ab, Eduard Profittlich blieb freiwillig mit Billigung Roms. Am 28. Juni 1941 wird er verhaftet und wegen antisowjetischer Agitation zum Tode verurteilt und kurz vor seiner Hinrichtung gestorben, galt jedoch bis 1990 als verschollen.
Literatur
- Rudolf Grulich, Die römisch-katholische Kirche in der Sowjetunion, München 1989, S, 74ff.
- Rudolf Grulich, Neue Dokumente über Erzbischof Eduard Profittlich, Acta Baltica28, Königstein 1991, S. 209-240
- In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Schöningh Verlag Paderborn u.a. 1999; Band II, S. 912-916 ; ISBN 978-3-506-75778-4; ISBN-13: 9783506757784).
Querverweise
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)