Clemens II: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2011, 11:05 Uhr
Papst Clemens II. (*; † 1047) zuvor und während seines Pontifikates Bischof von Bamberg
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Der aus sächsischen Adel entstammende Suidger von Mayendorf, wurde Domherr zu Halberstadt und Kaplan von Kaiser Heinrich III. Dieser ernannnte seinen Hofkaplan nach dem Tode des ersten Bamberger Bischof Eberhard, zu dessen Nachfolger. Am 28.12.1040 erhielt Suidger von Mayerndorf die bischöflichen Weihen zu Münster aus der Hand des Erzbischofs Bardo von Mainz.
Als Bischof von Bamberg trat er besonders als Gründer des Benediktinerkloster Theres hervor.
Kaiser Heinrich III. nahm Suidger 1046 auf der Reise nach Italien mit in sein Gefolge auf, wo die unerträglchen Zustaände an der Kurie bereinigt werden sollten. Durch die Reichssynode von Sutri schuf dann die dazugehörigen Voraussetzungen und am 24.12.1046 nominierte Heinrich III Suidger als Papst, der Vorschlag welcher angenommen wurde, hatte zur Folge daß Bischof Suidger am Weihnachtsfest 1046 zum Papst gekrönt wurde. Er führte ab diesen Zeitpunkt den Namen Clemens.
Clemens II. führte dann unmittelbar nach seiner Thronerhebung die Kaiserkrönung Heinrich III. und seine Gemahlin Agnes aus.
Als Papst ging er daran die Reformarbeit der Kirche einzuleiten und zu beginnen und eiferte gegen die Simonie. Als Papst und zugleich als Bischof von Bamberg ordnete er an, daß er in Bamberg "seiner geliebten Braut" bestattet werden wolle.
Auf einer Reise nach Deutschland im Oktober 1047 verstarb er an einer schweren Erkrankung im Thomaskloster am Aposello bei Pesaro am 9.10.1047.
Wann letztendlich der Verstorbene über die Alpen nach Bamberg - seinem letzten Wunschgemäß - überführt wurde ist ungeklärt. Denn er wurde zuerst im Thomaskloster bestattet.
Nach der Überführung nach Bamberg wurde er in einen auf den Peterschor des Bamberger Domes bestattet.
Todesumstände
Nie wollte im Volk das Gerücht untergehn, daß Papst Clemens II. vergiftet wurde. Dies wurde unterstützt, als 1943 der Sarkophag geöffnet und seine sterblichen Überreste kriminaltechnisch untersucht wurden. Es stellte sich eine überhöhte Menge an Blei heraus; so daß diese jahrhundertalte Vermutung daß er vergiftet wurde untermauert wurde.
Quellen
- Friedrich Wachter, Generalpersonalschematismus des Erzbistums Bamberg, lfde Nr. 6521; Bamberg 1908
- Johannes Kist, Fürst- und Erzbistum Bamberg, Seite 25ff, Bamberg 1954
Siehe auch
Weblinks
Vorgänger Gregor VI. |
Papst 1046-47 |
Nachfolger Damasus II. |