Rainer Woelki: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] wurde er am 24. Februar 2003 zum [[Weihbischof]] und [[Titularbischof]] von Scampa ernannt. Am 30. März 2003 erfolgte die [[Bischofsweihe]] durch [[Joachim Kardinal Meisner]]. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet | + | Durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] wurde er am [[24. Februar]] [[2003]] zum [[Weihbischof]] und [[Titularbischof]] von Scampa ernannt. Am [[30. März]] [[2003]] erfolgte die [[Bischofsweihe]] durch [[Joachim Kardinal Meisner]]. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet "Nos sumus testes" (dt. Wir sind Zeugen). Er ist Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste" und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]]. |
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− | Papst [[Benedikt XVI.]] ernannte ihn am 2. Juli 2011 zum [[Erzbistum Berlin|Erzbischof von Berlin]]. Am 17. August hat Erzbischof Woelki als erster Erzbischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister | + | Papst [[Benedikt XVI.]] ernannte ihn am [[2. Juli]] [[2011]] zum [[Erzbistum Berlin|Erzbischof von Berlin]]. Am [[17. August]] hat Erzbischof Woelki als erster Erzbischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister, [[Klaus]] Wowereit, den nach dem [[Reichskonkordat|Konkordat]] von [[1933]] vorgesehenen Treueeid abgelegt. Erzbischof Rainer Maria Woelki wurde am [[27. August]] als Erzbischof von Berlin eingeführt. <ref>Vgl. [http://kath.net/detail.php?id=32826 kath.net, katholische Nachrichten, 27. August 2011]</ref> |
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Version vom 21. September 2011, 15:38 Uhr
Rainer Maria Woelki (*18. August 1956 in Köln) ist Erzbischof des Erzbistums Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Rainer Maria Woelki studierte von 1978 bis 1983 in Bonn und Freiburg und empfing am 14. Juni 1985 die Priesterweihe in Köln. Anschließend war er bis 1989 Kaplan an St. Marien in Neuss und übernahm bis 1997 verschiedene seelsorgliche Aufgaben, unter anderem als Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Im Jahr 2000 wurde er an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz (Università Pontificia della Santa Croce) in Rom mit einer Dissertation zum Thema "Die Pfarrei – ein Beitrag zu ihrer ekklesiologischen Ortsbestimmung" zum Doktor der Theologie promoviert. Von 1997 bis 2003 war er Direktor des Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn. Als Bischofsvikar war er für den Pastoralbezirk Ost, sowie für den Aufgabenbereich Fragen der Glaubenslehre und Ökumene im Erzbistum Köln verantwortlich.
Weihbischof in Köln
Durch Papst Johannes Paul II. wurde er am 24. Februar 2003 zum Weihbischof und Titularbischof von Scampa ernannt. Am 30. März 2003 erfolgte die Bischofsweihe durch Joachim Kardinal Meisner. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet "Nos sumus testes" (dt. Wir sind Zeugen). Er ist Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste" und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der Deutschen Bischofskonferenz.
Erzbischof von Berlin
Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 2. Juli 2011 zum Erzbischof von Berlin. Am 17. August hat Erzbischof Woelki als erster Erzbischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, den nach dem Konkordat von 1933 vorgesehenen Treueeid abgelegt. Erzbischof Rainer Maria Woelki wurde am 27. August als Erzbischof von Berlin eingeführt. <ref>Vgl. kath.net, katholische Nachrichten, 27. August 2011</ref>
Weblinks
- Offizielle Homepage des Weihbischofs
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Literatur von und über Rainer Woelki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rainer Woelki in den katholischen Nachrichten kath.net
Anmerkungen
<references/>
Vorgänger Georg Kardinal Sterzinsky |
‡ Erzbischof von Berlin seit 2011 |
Nachfolger --- |