Europa: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Oktober 2010, 14:52 Uhr
Europa ist ein Kontinent auf der nördlichen Halbkugel. Der Gedenktag "Unsere liebe Frau von Europa" ist der 21. Oktober.
Inhaltsverzeichnis
Katholische Kirche in Europa
Die europäischen Bischofskonferenzen arbeiten zusammen im Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE).
Die Bischöfe der Mitgliederstaaten der Europäischen Union sind organisiert in der COMECE, der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft.
Aufbau des neuen Europa
Europa muss auf einem soliden geistigen Fundament aufgebaut werden. Eine nur wirtschaftliche und politische Einheit, die ihre christlichen Wurzeln verleugnet, bedeutet ein Haus auf Sand errichten. Ein symbolischer Akt, der in diese Richtung zeigte, ist z. B. die Errichtung der Europamadonna in 2000 Meter Höhe auf dem in Norditalien liegenden Berg Serenissima Ende der fünfziger Jahre des 20. jahrhunderts. Im Herzen Europas, im Grenzgebiet, wo die französische, die deutschsprechende Welt und Italien zusammenstoßen, steht die zwanzig Meter hohe vergoldete Statue "Nostra Signora d'Europa, Unsere Liebe Frau und Herrin Europas". Der damalige Mailänder Erzbischof, Kardinal Montini, der spätere Papst Paul VI., hat sie am Fest Mariä Namen im Jahr 1958 geweiht mit dem Wunsch, dass Maria ihren mütterlichen Gnadensegen nach allen Seiten Europas hin ausströmen lassen möge. Ihr Sternenkranz, der sich strahlend vor dem blauen Himmel abhebt, ist schließlich das Symbol der Europafahne geworden.
Das Gebet des Engel des Herrn und das Rosenkranzgebet zwei typische Gebetsformen, die in allen europäischen Ländern beheimatet sind. Diese beiden Gebetsübungen sind ein Mittel zur europäischen Renaissance.
Die Seele Europas
Das Lebensprinzip Europas ist das Christentum. Konrad Adenauer rief vor dem Bundesparteiausschuss der CDU am 6. September 1952 zum „Kampf um die Seele des deutschen Volkes und um die Seele Europas, die christliche Seele Europas“ auf. <ref> Christentum nur ‚unsere Geschichte’? auf Kath.net</ref>
Die Europaflagge
Die Europaflagge ist das Symbol für die Europäische Union, und auch für die Einheit und in einem weiteren Sinne für die Identität Europas. Der Kreis der goldenen Sterne steht für die Solidarität und Harmonie zwischen den europäischen Völkern. Die Zahl der Sterne ist zwölf, da in der Offenbarung des Johannes (12,1), die Frau (Gottesmutter) zwölf Sterne das Haupt umgibt und weil die Zwölf traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit ist.
Die Geschichte der Flagge beginnt mit dem Jahr 1955. Der Europarat hatte nach langen Überlegungen und Beratungen dieses Symbol angenommen, einen Kreis von zwölf goldenen Sternen vor einem blauen (Farbe der Gottesmutter vgl. Blaue Armee Mariens) Hintergrund. Der Europarat forderte die anderen europäischen Institutionen auf, dieselbe Flagge anzunehmen; dieser Aufforderung kam das Europäische Parlament im Jahr 1983 nach. 1985 wurde die Flagge schließlich von allen Staats- und Regierungschefs als offizielles Emblem der Europäischen Union, die sich damals noch Europäische Gemeinschaften nannte, angenommen.<ref> vgl. auch Die Europaflagge </ref>
Länder
- Albanien
- Andorra
- Belgien
- Bosnien und Herzegowina
- Bulgarien
- Dänemark
- Deutschland
- Estland
- Finnland
- Frankreich
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- Italien
- Kasachstan
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- Schweden
- Schweiz
- Serbien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Tschechien
- Türkei
- Ukraine
- Ungarn
- Vatikanstadt
- Vereinigtes Königreich
- Weißrussland
Päpstliche Schreiben
- 28. Juni 2003 Nachsynodalen Schreibens Ecclesia in europa an die Personen gottgeweihten Lebens und an alle Gläubigen zum Thema “Jesus Christus, der in seiner Kirche lebt – Quelle der Hoffnung für Europa”
Literatur
- Franz Breid (Hsgr.): Europa und das Christentum. Referate der Theologischen Sommerakademie 2008 des Linzer Priesterkreises (ca. 200 Seiten) Christiana Verlag (216 Seiten;; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8).
- Stefan Meetschen: Europa ohne Christus? Fe-Medienverlag 2009 (98 Seiten).
- Franz Breid (Hsgr.), Europa und das Christentum, Referate der Internationalen Sommeradkademie 2008 des Linzer Priesterkreises Christiana Verlag (ca. 200 Seiten)
- Anselm Günthör: Wird Europa gottlos?, Entchristlichung und Wiederverchristlichung Fe-Medienverlag 2003 (1. Auflage; ISBN 3-928929-52-6).
- Miloslav Vlk: Wird Europa heidnisch?, Kardinal Miloslav Vlk im Gespräch mit Rudolf Kucera Sankt Ulrich Verlag (200 Seiten; ISBN 978-3-929246-42-1).
- Friedrich Heer: Das Experiment Europa: tausend Jahre Christenheit. Mit einem Vorwort von Werner Kaegi, Johannes Verlag Einsiedeln 1952 /8 Seiten).
- Kurt Herberts: Die Selbstentfremdung des Abendlandes: In Sorge und Zuversicht um das Schicksal Europas. Johann Wilhelm Naumann Verlag 1977 (380 S.; 2. verm. Auflage; ISBN 392115510X).
- Lothar Bossle: Auf der Suche nach der Seele Europas, Johann Wilhelm Naumann Verlag 1979 (22 Seiten).
- Otto von Habsburg: Europa Friede Sicherheit Lins Verlag (16 S.)
- Zisterzienserakademie: Zisterzienser als Baumeister des mittelalterlichen und modernen Europa. Berichtsheft des 1. Symposions vom 27. - 28. März 1998. Bernardus Verlag ISBN 10: 3-934551-69-6
- Gisbert Kranz: Europas christliche Literatur 1500-1960. Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg 1961 (637 Seiten).
Weblinks
Fussnoten
<references />