Otto Gillen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Mensch in Gottes Hand, Religiöse und mystische Erfahrungen in unserer Zeit [[Christiana Verlag]] (128 Seiten).
 
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* Ich will das Lied der Liebe singen [[Christiana Verlag]]  
 
* Ich will das Lied der Liebe singen [[Christiana Verlag]]  
* Maria am Spinnrad [[Christiana Verlag]]  
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* Maria am Spinnrad: Legenden aus dem Leben unseres Herrn und Heilandes und seiner lieben Mutter. [[Christiana Verlag]] 1991 ( 112 Seiten; 4. Auflage; ISBN 3717109472).
 
* Vom Ewigen in der Zeit [[Fe Medienverlag]] 2000 (50 Seite; ISBN 3928929178;  ISBN-13: 9783928929172).
 
* Vom Ewigen in der Zeit [[Fe Medienverlag]] 2000 (50 Seite; ISBN 3928929178;  ISBN-13: 9783928929172).
 
* Gillen/Gelmini: Maria [[Frau]] der Frauen [[Christiana Verlag]]  
 
* Gillen/Gelmini: Maria [[Frau]] der Frauen [[Christiana Verlag]]  

Aktuelle Version vom 14. Juni 2010, 09:47 Uhr

Otto Gillen (*26. Oktober 1899 in Greiz; † 27. Februar 1986 in Karlsruhe) war Chefredaktor, Essayist, Theaterkritiker, Lyriker und Kunsthistoriker.

Otto Gillen ist in Bad Godesberg aufgewachsen. Er studierte in Berlin, Köln, Kiel, promovierte dort zum Dr. phil. und legte in Bonn das Staatsexamen ab (Deutsch, Philosophie, Kunstgeschichte). Neben schriftstellerischer Tätigkeit wirkte er als Literatur- und Theaterkritiker, zeitweise als Dozent für Kunstgeschichte an der Stuttgarter Akademie. Seit 1946, nach seiner Kriegsgefangenschaft, ist Gillen in Karlsruhe wohnhaft und 25 Jahre lang als Feuilletonchef der «Badischen Neuesten Nachrichten» tätig gewesen. 1954 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Karlsruhe. Neben kunstwissenschaftlichen Werken trat er schon früh mit dichterischen Arbeiten hervor. Der Kunsthistoriker Dr. Gillen war Mitarbeiter am Reallexikon der deutschen Kunstgeschichte und am Lexikon der christlichen Ikonographie (Herder). OttoGillen wusste um die Abgründe des Menschseins, um seine Gefährdungen, um Heimsuchung und auch um Heimholung.

Als einen «Protest des Geistes gegen den Ungeist, des Glaubens gegen den Zweifel, der Lebensfülle gegen die Langeweile, der Liebe gegen die Gleichgültigkeit» hat Otto Gillen einmal den Sinn seines dichterischen Werkes bezeichnet. Alfons Bungert hat ihm in der «Deutschen Tagespost» vom 11. März 1984 attestiert: «Otto Gillen wollte in Einklang mit Gott leben und er zehrte von der Hoffnung, dass die heute oft wirre und wunde Welt zur vollen und endgültigen Harmonie mit ihrem Gott aus allen Missklängen der Zeit gelangt. Gillens Lyrik ist gespeist von dieser Hoffnung.»

Werke

Nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen die Gedichtbändchen «Am Ufer der Dinge» (Heliopolis- Verlag, Tübingen), «Die offenen Stunden» (Martin- Verlag, Buxheim) sowie «Spuren» (bei Maximilian Dietrich, Memmingen), die Seuse-Novelle «Bruder Heinrich» (Badenia- Verlag, Karlsruhe), das Legendenbuch «Maria am Spinnrad» in drei Auflagen (Herder- Verlag) und die bibliophil gestalteten Bändchen «Alles Schöne ist ein Gleichnis» (9 Auflagen), «Erfülltes Frauenleben», «Aus Tiefen steigt mir Bild um Bild» und «Bleibender Reichtum» (sämtliche im Aldus Manutius Verlag, Zürich). Ein Essay-Band «Zwischen Himmel und Abgrund» im Verlag Winfried-Werk in Augsburg ist «allen Sorgenkindern Gottes» gewidmet. In den 80er Jahren brachte der Schwaben-Verlag, Stuttgart, die Novelle «Blind sind die Liebenden» sowie die Meditationsbücher «Mensch im Spiegel» und «Gott in allem finden». Er ist Herausgeber der ersten deutschen Ausgabe des «Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg» in der Pfalz. Verlagsanstalt Landau, wo auch sein Erzählungsband «Rätselhafte Begegnungen» erscheint.

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