Theodor Schnitzler: Unterschied zwischen den Versionen

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Theodor Schnitzlers Werke behandeln die verschiedenen Elemente katholischer Liturgie. In seinen Werken fordert die Treue zur liturgischen Ordnung ebenso wie den Herzensvollzug. Er ist dabei überzeugter Anhänger des [[Novus Ordo Missae]]. Der zeitgenössischen Kritik von traditionalistischer wie von modernistischer Seite erteilt er dabei eine klare Absage: ''"Beide Kritiker sind sich einig im Nein [zur Liturgiereform]. Beide wollen den Gottesdienst nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis formen. [...] Beide sind befangen in einem echten altmodischen Klerikalismus, der dem Gottesvolk Liturgie nach eigenen Ideen überstülpt, nicht die Liturgie der Sancta Ecclesia Romana Catholica."''(aus: Neue Liturgie und Altardienst, Augsburg, 1969, S. 7) Dabei betrachte er sich selbst als "in echter Weise konservativ"[http://www.bautz.de/bbkl/s/s1/schnitzler_t_s.shtml].
 
Theodor Schnitzlers Werke behandeln die verschiedenen Elemente katholischer Liturgie. In seinen Werken fordert die Treue zur liturgischen Ordnung ebenso wie den Herzensvollzug. Er ist dabei überzeugter Anhänger des [[Novus Ordo Missae]]. Der zeitgenössischen Kritik von traditionalistischer wie von modernistischer Seite erteilt er dabei eine klare Absage: ''"Beide Kritiker sind sich einig im Nein [zur Liturgiereform]. Beide wollen den Gottesdienst nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis formen. [...] Beide sind befangen in einem echten altmodischen Klerikalismus, der dem Gottesvolk Liturgie nach eigenen Ideen überstülpt, nicht die Liturgie der Sancta Ecclesia Romana Catholica."''(aus: Neue Liturgie und Altardienst, Augsburg, 1969, S. 7) Dabei betrachte er sich selbst als "in echter Weise konservativ"[http://www.bautz.de/bbkl/s/s1/schnitzler_t_s.shtml].
  
In seinen Büchern ist es ihm wichtig, die Messe von der [[Tradition]] her zu erläutern. Er spart weder Mahl- und Opfercharakter der Eucharistie aus und bleibt so in erfrischender Weise frei von Einseitigkeiten.
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In seinen Büchern ist es ihm wichtig, die Messe von der [[Tradition]] her zu erläutern. Er spart weder Mahl- und Opfercharakter der Eucharistie aus.
  
 
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*[http://www.kath-info.de/schnitzler.html Das Konservative und das Revolutionäre im Wirken von Theodor Schnitzler]
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[[Kategorie:Liturgiewissenschaftler|Schnitzler, Theodor]]
 
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Version vom 29. Mai 2010, 11:12 Uhr

Prof. DDr.Theodor Schnitzler (* 1. April 1910 in Düsseldorf; † 29. August 1982 in Meerbusch) war ein Liturgiewissenschaftler. Bekannt ist er vor allem durch seine im guten Sinne populärwissenschaftliche Bücher zur Erklärung liturgischer Vollzüge der Kirche.

Theodor Schnitzler promovierte zum Doktor der Philosophie 1931 und der Theologie im Jahre 1936. 1934 empfing er in Rom die Priesterweihe und wirkte als Kaplan und Seelsorger im Alexianer-Krankenhaus in Köln-Porz. Von 1943-1960 war er Professor für Liturgik, Ritus und Rubrizistik am Priesterseminar in Köln. 1960-1977 war er Pfarrer an St. Aposteln in Köln. Er gründete das Apostelstift für Brüderorden im Jahre 1961 und 1977 die erzbischöfliche Liturgieschule Köln. Er hat maßgeblich an der Liturgiereform des II. Vatikanum mitgearbeitet. Er war Konsulter der Deutschen Bischofskonferenz und der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Er verfasste zahlreiche wissenschafliche und pädagogische Werke zur Liturgie. 1977 übernahm er die Leitung der neugegründeten erzbischöflichen Liturgieschule Köln.

Würdigung

Theodor Schnitzlers Werke behandeln die verschiedenen Elemente katholischer Liturgie. In seinen Werken fordert die Treue zur liturgischen Ordnung ebenso wie den Herzensvollzug. Er ist dabei überzeugter Anhänger des Novus Ordo Missae. Der zeitgenössischen Kritik von traditionalistischer wie von modernistischer Seite erteilt er dabei eine klare Absage: "Beide Kritiker sind sich einig im Nein [zur Liturgiereform]. Beide wollen den Gottesdienst nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis formen. [...] Beide sind befangen in einem echten altmodischen Klerikalismus, der dem Gottesvolk Liturgie nach eigenen Ideen überstülpt, nicht die Liturgie der Sancta Ecclesia Romana Catholica."(aus: Neue Liturgie und Altardienst, Augsburg, 1969, S. 7) Dabei betrachte er sich selbst als "in echter Weise konservativ"[1].

In seinen Büchern ist es ihm wichtig, die Messe von der Tradition her zu erläutern. Er spart weder Mahl- und Opfercharakter der Eucharistie aus.

Werke (Auswahl)

  • Was das Stundengebet bedeutet. Hilfen zum geistlichen Neubeginn. Herder, Freiburg, 1982. ISBN 345118964X
  • Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier. Herder, Freiburg, 1990, 11. Auflage. ISBN 3451176890
  • Die drei neuen eucharistischen Hochgebete und die neuen Präfationen in Verkündigung und Betrachtung, Herder, Freiburg, 1968.
  • Der römische Mess-Kanon in Betrachtung, Verkündigung und Gebet, Herder, Freiburg, 1968.
  • Die Heiligen im Jahr des Herrn, Ihre Feste und Gedenktage, Herder Verlag 1980 (3. Auflage; Imprimatur Coloniae, die 27 dec. 1978 - Ir. Nr. 94658 I. 78 Hurbert Luthe, vicarius generalis) ISBN 3-451-18649-0‚
  • Das Missale in Betrachtung und Verkündigung, Benziger Einsiedeln 1961 (151 Seiten).
  • Der Römische Meßkanon, In Betrachtung, Verkündigung und Gebet Herder Verlag 1968 (93 Seiten).

Weblinks