Dominikus Savio: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Dominikus wurde am 2.4.1842 in Riva di Chieri, in der Nähe von Turin, geboren und am selben Tag noch [[Taufe|getauft]]. Seine Eltern waren Karl Savio und Brygida Gajoto. Kurze Zeit später zog seine Familie in das Dorf Murialdo, in der Nähe von Castelnuovo d'Asti um. | ||
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+ | Bereits mit fünf Jahren begann er zu ministrieren. Kam er dabei zu früh zur noch abgeschlossenen Kirche, so kniete er, Schnee und Regen zum Trotz, vor der Kirchentür nieder und begann zu beten. | ||
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+ | Die erste heilige [[Kommunion]] empfing Dominik zu [[Ostern]] am 8.4.1849, also mit gerade mal sieben Jahren. | ||
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Ab seinem 12. Lebensjahr war Dominikus Schüler des heiligen [[Johannes Bosco]]. Immer schon hatte er eine außergewöhnlich große Gottesliebe in seinem Herzen getragen und auch im [[Oratorium]] der [[Salesianer]] fiel er durch seine Bußbereitschaft und seinen sehnlichen Wunsch, als Heiliger zu sterben, auf. | Ab seinem 12. Lebensjahr war Dominikus Schüler des heiligen [[Johannes Bosco]]. Immer schon hatte er eine außergewöhnlich große Gottesliebe in seinem Herzen getragen und auch im [[Oratorium]] der [[Salesianer]] fiel er durch seine Bußbereitschaft und seinen sehnlichen Wunsch, als Heiliger zu sterben, auf. | ||
− | Don Bosco soll ihn einmal gefragt haben, warum er immer so ernst schaue. Darauf gab der Junge zur Antwort, er wolle heilig werden und verzichte deshalb auf die Freuden der Welt. Der Salesianer wies ihn zurecht und erklärte ihm, dass Gott sich über das Lachen der Kinder freue. Ab diesem Zeitpunkt sah man auch Dominikus mit freudigem Gesicht. | + | Don Bosco soll ihn einmal gefragt haben, warum er immer so ernst schaue. Darauf gab der Junge zur Antwort, er wolle heilig werden und verzichte deshalb auf die Freuden der Welt. Der Salesianer wies ihn zurecht und erklärte ihm, dass [[Gott]] sich über das Lachen der Kinder freue. Ab diesem Zeitpunkt sah man auch Dominikus mit freudigem Gesicht. |
Dominikus, der den vielen Jugendlichen, die sich Don Bosco angeschlossen hatten, ein Vorbild gewesen war, starb am 9. März 1859. Papst [[Pius XII.]] sprach ihn 1950 selig. Seine [[Reliquien]] können in der Maria Hilf-Basilika in Turin besucht werden. | Dominikus, der den vielen Jugendlichen, die sich Don Bosco angeschlossen hatten, ein Vorbild gewesen war, starb am 9. März 1859. Papst [[Pius XII.]] sprach ihn 1950 selig. Seine [[Reliquien]] können in der Maria Hilf-Basilika in Turin besucht werden. |
Version vom 14. Oktober 2006, 12:49 Uhr
Dominikus Savio (* 2. April 1842 in Riva di Chieri, † 9. März 1857) war Schüler des heiligen Johannes Bosco und ist Patron der katholischen Jugend in Zentralamerika, der Sängerknaben und der Ministranten. Er gehört zu den jüngsten Heiligen der katholischen Kirche überhaupt.
Biografie
Dominikus wurde am 2.4.1842 in Riva di Chieri, in der Nähe von Turin, geboren und am selben Tag noch getauft. Seine Eltern waren Karl Savio und Brygida Gajoto. Kurze Zeit später zog seine Familie in das Dorf Murialdo, in der Nähe von Castelnuovo d'Asti um.
Bereits mit fünf Jahren begann er zu ministrieren. Kam er dabei zu früh zur noch abgeschlossenen Kirche, so kniete er, Schnee und Regen zum Trotz, vor der Kirchentür nieder und begann zu beten.
Die erste heilige Kommunion empfing Dominik zu Ostern am 8.4.1849, also mit gerade mal sieben Jahren.
Ab seinem 12. Lebensjahr war Dominikus Schüler des heiligen Johannes Bosco. Immer schon hatte er eine außergewöhnlich große Gottesliebe in seinem Herzen getragen und auch im Oratorium der Salesianer fiel er durch seine Bußbereitschaft und seinen sehnlichen Wunsch, als Heiliger zu sterben, auf.
Don Bosco soll ihn einmal gefragt haben, warum er immer so ernst schaue. Darauf gab der Junge zur Antwort, er wolle heilig werden und verzichte deshalb auf die Freuden der Welt. Der Salesianer wies ihn zurecht und erklärte ihm, dass Gott sich über das Lachen der Kinder freue. Ab diesem Zeitpunkt sah man auch Dominikus mit freudigem Gesicht.
Dominikus, der den vielen Jugendlichen, die sich Don Bosco angeschlossen hatten, ein Vorbild gewesen war, starb am 9. März 1859. Papst Pius XII. sprach ihn 1950 selig. Seine Reliquien können in der Maria Hilf-Basilika in Turin besucht werden.
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.