Joachim Reinelt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sohn eines Telegraphen-Ingenieurs wurde mit seiner Familie aus Schlesien vertrieben und wuchs in Sachsen auf. 1954 schloß er seine Grundschul- und Oberschulausbildung in Radeberg, Sachsen, mit dem Abitur ab. Er trat ins Priesterseminar ein und studierte von 1955 bis 1961 in Erfurt und Neuzelle Theologie. Im [[Petridom]] in Bautzen, dem damalige Sitz des Bischofs von Meißen, empfing er am 29. Juni 1961 die Priesterweihe von Bischof [[Otto Spülbeck]].
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Der Sohn eines Telegraphen-Ingenieurs wurde mit seiner Familie aus Schlesien vertrieben und wuchs in Sachsen auf. 1954 schloß er seine Grundschul- und Oberschulausbildung in Radeberg, Sachsen, mit dem Abitur ab. Er trat ins [[Priesterseminar]] ein und studierte von 1955 bis 1961 in Erfurt und Neuzelle [[Theologie]]. Im [[Petridom]] in Bautzen, dem damalige Sitz des Bischofs von Meißen, empfing er am 29. Juni 1961 die Priesterweihe von Bischof [[Otto Spülbeck]].
  
Er war zunächst Kaplan in Gera und in Freiberg. Es folgte eine Tätigkeit als Pfarradjutor in Ebersbach von 1964 bis 1966 und bis 1970 als Kaplan an der [[Hofkirche]] zu Dresden. Seine erste Pfarrstelle übernahm er in Freiberg, es folgte von 1974 bis 1986 eine Stelle als Pfarrer in Altenburg, wo er ab 1980 auch Dekan war. Ab 1986 wirkte Reinelt als [[Caritas|Diözesancaritasdirektor]] und [[Ordinariatsrat]] in Dresden.
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Er war zunächst Kaplan in Gera und in Freiberg. Es folgte eine Tätigkeit als Pfarradjutor in Ebersbach von 1964 bis 1966 und bis 1970 als [[Kaplan]] an der [[Hofkirche]] zu Dresden. Seine erste Pfarrstelle übernahm er in Freiberg, es folgte von 1974 bis 1986 eine Stelle als [[Pfarrer]] in Altenburg, wo er ab 1980 auch [[Dekan]] war. Ab 1986 wirkte Reinelt als [[Caritas|Diözesancaritasdirektor]] und [[Ordinariatsrat]] in Dresden.
  
Papst [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am 2. Januar 1988 zum Bischof von Dresden-Meißen. Am 20. Februar 1988 weihte ihn sein Vorgänger [[Gerhard Schaffran]] im Dresdener Dom zum Bischof. Ko-Konsekratoren waren [[Bernhard Huhn]] und [[Georg Weinhold]]. Reinelts Wahlspruch lautet: "Jesus in medio". (Kurzfassung von: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" ({{B|Mt|18|20}})).
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[[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am 2. Januar 1988 zum Bischof von Dresden-Meißen. Am 20. Februar 1988 weihte ihn sein Vorgänger [[Gerhard Schaffran]] im Dresdener Dom zum Bischof. Ko-Konsekratoren waren [[Bernhard Huhn]] und [[Georg Weinhold]]. Reinelts Wahlspruch lautet: "Jesus in medio". (Kurzfassung von: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" ({{B|Mt|18|20}})).
  
 
Bischof Reinelt steht der [[Fokolar-Bewegung]] nahe.
 
Bischof Reinelt steht der [[Fokolar-Bewegung]] nahe.
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
*Die Liebe zählt. Gedanken zur Caritas, St. Benno Verlag, Leipzig 2006, 120 Seiten (mit Hörbuch CD). ISBN 3-7462-2135-8  
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*Die Liebe zählt. Gedanken zur Caritas, [[St. Benno Verlag]], Leipzig 2006, 120 Seiten (mit Hörbuch CD). ISBN 3-7462-2135-8  
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 4. Mai 2009, 12:00 Uhr

Joachim Friedrich Reinelt (*21. Oktober 1936 in Neurode, Niederschlesien) ist Bischof der Diözese Dresden-Meißen.

Der Sohn eines Telegraphen-Ingenieurs wurde mit seiner Familie aus Schlesien vertrieben und wuchs in Sachsen auf. 1954 schloß er seine Grundschul- und Oberschulausbildung in Radeberg, Sachsen, mit dem Abitur ab. Er trat ins Priesterseminar ein und studierte von 1955 bis 1961 in Erfurt und Neuzelle Theologie. Im Petridom in Bautzen, dem damalige Sitz des Bischofs von Meißen, empfing er am 29. Juni 1961 die Priesterweihe von Bischof Otto Spülbeck.

Er war zunächst Kaplan in Gera und in Freiberg. Es folgte eine Tätigkeit als Pfarradjutor in Ebersbach von 1964 bis 1966 und bis 1970 als Kaplan an der Hofkirche zu Dresden. Seine erste Pfarrstelle übernahm er in Freiberg, es folgte von 1974 bis 1986 eine Stelle als Pfarrer in Altenburg, wo er ab 1980 auch Dekan war. Ab 1986 wirkte Reinelt als Diözesancaritasdirektor und Ordinariatsrat in Dresden.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 2. Januar 1988 zum Bischof von Dresden-Meißen. Am 20. Februar 1988 weihte ihn sein Vorgänger Gerhard Schaffran im Dresdener Dom zum Bischof. Ko-Konsekratoren waren Bernhard Huhn und Georg Weinhold. Reinelts Wahlspruch lautet: "Jesus in medio". (Kurzfassung von: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Joachim Reinelt |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 18{{#if:20|,20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }})).

Bischof Reinelt steht der Fokolar-Bewegung nahe.

Werke

  • Die Liebe zählt. Gedanken zur Caritas, St. Benno Verlag, Leipzig 2006, 120 Seiten (mit Hörbuch CD). ISBN 3-7462-2135-8

Weblinks