Paul vom Kreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paolo Francesco Danei''' (*[[1694]] in Ovada, Norditalien, † 18. Oktober [[1775]] in Rom) ist der Gründer der [[Kongregation]]  vom Leiden Jesu Christi, der [[Passionisten]] .
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'''Paolo Francesco Danei''' (*[[1694]] in Ovada, Norditalien, † [[18. Oktober]] [[1775]] in Rom) ist der Gründer der [[Kongregation]]  vom Leiden Jesu Christi, der [[Passionisten]] .
  
 
Er sollte das Geschäft seines Vaters übernehmen; aber zum Kaufmann fühlte er sich nicht berufen, obwohl er seinen Eltern half, solange sie ihn brauchten. Sein Onkel, ein Priester, suchte ihm eine vermögende Braut aus; aber er gab dem Mädchen zu verstehen, dass er nicht heiraten wollte. Eine reiche Familie aus dem Bekanntenkreis wollte den fähigen jungen Mann zum Erben ihres ganzen Besitzes machen; er schlug das Angebot aus, weil ihm an solchem Reichtum nicht viel lag. Er hatte sich für Christus entschieden. Er glaubte, sein Leben für Christus im „Kreuzzug“ gegen die Türken einsetzten zu müssen. Gott aber führte ihn andere Wege. Er sollte einen neuen [[Orden]] gründen.
 
Er sollte das Geschäft seines Vaters übernehmen; aber zum Kaufmann fühlte er sich nicht berufen, obwohl er seinen Eltern half, solange sie ihn brauchten. Sein Onkel, ein Priester, suchte ihm eine vermögende Braut aus; aber er gab dem Mädchen zu verstehen, dass er nicht heiraten wollte. Eine reiche Familie aus dem Bekanntenkreis wollte den fähigen jungen Mann zum Erben ihres ganzen Besitzes machen; er schlug das Angebot aus, weil ihm an solchem Reichtum nicht viel lag. Er hatte sich für Christus entschieden. Er glaubte, sein Leben für Christus im „Kreuzzug“ gegen die Türken einsetzten zu müssen. Gott aber führte ihn andere Wege. Er sollte einen neuen [[Orden]] gründen.

Version vom 7. November 2008, 14:18 Uhr

Leben

Paolo Francesco Danei (*1694 in Ovada, Norditalien, † 18. Oktober 1775 in Rom) ist der Gründer der Kongregation vom Leiden Jesu Christi, der Passionisten .

Er sollte das Geschäft seines Vaters übernehmen; aber zum Kaufmann fühlte er sich nicht berufen, obwohl er seinen Eltern half, solange sie ihn brauchten. Sein Onkel, ein Priester, suchte ihm eine vermögende Braut aus; aber er gab dem Mädchen zu verstehen, dass er nicht heiraten wollte. Eine reiche Familie aus dem Bekanntenkreis wollte den fähigen jungen Mann zum Erben ihres ganzen Besitzes machen; er schlug das Angebot aus, weil ihm an solchem Reichtum nicht viel lag. Er hatte sich für Christus entschieden. Er glaubte, sein Leben für Christus im „Kreuzzug“ gegen die Türken einsetzten zu müssen. Gott aber führte ihn andere Wege. Er sollte einen neuen Orden gründen.

1720 verließ er sein Elternhaus und wurde Einsiedler. Er änderte seinen bürgerlichen Namen und nannte sich fortan Paolo della Croce (Paul vom Kreuz). In Einsamkeit und im Gebet schrieb er die Ordensregel für die Passionisten nieder. Als er sie 1721 dem Papst in Rom persönlich zur Bestätigung vorlegen wollte, wurde er schon von der Palastwache zurückgewiesen, weil sie ihn für einen Herumtreiber hielt und ihn unter die Spitzbuben einreihte.

1727 wurde er in Rom zusammen mit seinem Bruder Johannes Baptist zum Priester geweiht. 1737 gründete er in Mittelitalien auf dem Monte Argentario das erste Kloster der Passionisten. 1741 bestätigte Papst Benedikt XIV. die Ordensregel. 1771 gründete er die Passionistinnen.

Medien

  • CD: Radio Horeb, Sendung Spiritualität, 21. Januar 2008, Paul vom Kreuz, (Die CD ist kostenlos – jedoch Spende erwünscht; sie kann hier unter diesen Angaben mit Adresse bestellt werden) oder Herunterladen (Download): 2008-01-21_sp.mp3 [1]

Weblinks