Romuald: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2008, 19:45 Uhr

Romuald (* um 952 in Ravenna; † 19. Juni 1027 in Val di Castro) gründete den Orden der Kamaldulenser (O.S.B. Cam.).

Sein Gedenktag ist der 19. Juni.

Biografie

Bis er 20 war, führte der Adelige Romuald ein ausschweifendes Leben. Ein Schlüsselerlebnis, der Mord seines Vaters an einem nahen Verwandten, bei dem er anwesend war, veranlasste ihn schließlich dazu, sich in ein Benediktinerkloster zurückzuziehen und in weiterer Folge auch dort zu bleiben. Nach drei Jahren im Kloster suchte er den berühmten Einsiedler Marinus auf, einen strengen Mann, der die Geduld Romualds bis zum Äußersten prüfte. Ab 999 gründete und reformierte er zahlreiche Klöster. In Casse wurde er einstimmig zum Abt erwählt, jedoch auch bald wieder vertrieben, da die Brüder über seine strengen Regeln zu murren begannen. Schließlich errichtete er sich in Camáldoli, einer Ortschaft in der Toskana, eine kleine Zelle. Von dort aus entwickelte sich der Kamaldulenserorden, der Reformzweig des Benediktinerordens. Die sehr strengen Regeln der Kamaldulenser beinhalten das Wohnen in abgesonderten Zellen, Schweigen und Fasten. Der Heilige starb alleine in einer Klause in Val di Castro am 19. Juni 1027.


Weblinks