Salus populi romani: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Image:Saluspopuliromani.jpg|thumb|left|Heil des Römischen Volkes]]'''Salus populi romani''' (dt. ''Heil des römischen Volkes'') ist der Name einer uralten Marien-Ikone in der ältesten Marienkirche des Westens, die [[Patriarchalkirche|Patriarchalbasilika]] ''[[Santa Maria Maggiore]]'' (dt. "Groß St. Marien") in [[Rom]]. Sie ist 1,18 Meter hoch und 79 Zentimeter breit.<br> | [[Image:Saluspopuliromani.jpg|thumb|left|Heil des Römischen Volkes]]'''Salus populi romani''' (dt. ''Heil des römischen Volkes'') ist der Name einer uralten Marien-Ikone in der ältesten Marienkirche des Westens, die [[Patriarchalkirche|Patriarchalbasilika]] ''[[Santa Maria Maggiore]]'' (dt. "Groß St. Marien") in [[Rom]]. Sie ist 1,18 Meter hoch und 79 Zentimeter breit.<br> | ||
Sie wird der Tradition der [[Lukas]]-Madonnen zugeordnet, die möglicherweise auf einen vom Evangelisten Lukas selbst geprägten Typus der Darstellung der [[Gottesmutter]] zurückgehen. | Sie wird der Tradition der [[Lukas]]-Madonnen zugeordnet, die möglicherweise auf einen vom Evangelisten Lukas selbst geprägten Typus der Darstellung der [[Gottesmutter]] zurückgehen. | ||
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+ | Maria als ''Heil'' des römischen Volkes zu würdigen ist von besonderer Bedeutung. Das römische Reich hat zur Zeit Jesu einen "Machtfrieden" in der ganzen damals bekannten Welt errichtet (die ''pax romana''). Diese Gleichsetzung von [[Recht]] und irdischer [[Macht]], die immer wieder auftritt, beruht im heidnischen Kern auf der [[Anbetung]] der Macht. Der "Seelenfrieden" wurde jedoch Rom erst durch die Geburt Christi zuteil, die, [[symbol]]isiert durch die Reliquie der Krippe von [[Betlehem]], in ''S. Maria Maggiore'', die Macht sozusagen ''zur Ordnung gerufen'' hat. | ||
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Version vom 16. August 2008, 09:19 Uhr
Salus populi romani (dt. Heil des römischen Volkes) ist der Name einer uralten Marien-Ikone in der ältesten Marienkirche des Westens, die Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore (dt. "Groß St. Marien") in Rom. Sie ist 1,18 Meter hoch und 79 Zentimeter breit.
Sie wird der Tradition der Lukas-Madonnen zugeordnet, die möglicherweise auf einen vom Evangelisten Lukas selbst geprägten Typus der Darstellung der Gottesmutter zurückgehen.
Maria als Heil des römischen Volkes zu würdigen ist von besonderer Bedeutung. Das römische Reich hat zur Zeit Jesu einen "Machtfrieden" in der ganzen damals bekannten Welt errichtet (die pax romana). Diese Gleichsetzung von Recht und irdischer Macht, die immer wieder auftritt, beruht im heidnischen Kern auf der Anbetung der Macht. Der "Seelenfrieden" wurde jedoch Rom erst durch die Geburt Christi zuteil, die, symbolisiert durch die Reliquie der Krippe von Betlehem, in S. Maria Maggiore, die Macht sozusagen zur Ordnung gerufen hat.