Albert Vanhoye: Unterschied zwischen den Versionen
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''' Albert Kardinal Vanhoye ''' SJ (*[[24. Juli]] [[1923]] in Hazebrouck, Diözese Lille - Belgien). Er ist der ehemalige Direktor des Päpstlichen Bibelinstitus und ehemaliger Sekretär der Päpstlichen [[Bibelkommission]]. | ''' Albert Kardinal Vanhoye ''' SJ (*[[24. Juli]] [[1923]] in Hazebrouck, Diözese Lille - Belgien). Er ist der ehemalige Direktor des Päpstlichen Bibelinstitus und ehemaliger Sekretär der Päpstlichen [[Bibelkommission]]. | ||
| − | Im Jahr 1941 trat er in die [[Gesellschaft Jesu]] ein, 1954 wurde er in Enghien (Belgien) zum [[Priester]] geweiht. Nach Studien in Belgien, Frankreich und am Päpstlichen Bibelinstitut (Promotion) in [[Rom]] hatte er von 1963 bis 1993 am Bibelinstitut eine Professorenstelle in neutestamentlicher [[Exegese]] inne, von 1984 bis 1990 war er gleichzeitig Rektor. Zu der intensiven Betreuung von Studenten und der Lehrtätigkeit u. a. auch an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] kamen zahlreiche Publikationen sowie die Mitgliedschaft und Mitarbeit in vatikanischen Dikasterien: seit 1984 Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission (1990-2001: Sekretär); Konsultor des [[Päpstlicher Rat | + | Im Jahr 1941 trat er in die [[Gesellschaft Jesu]] ein, 1954 wurde er in Enghien (Belgien) zum [[Priester]] geweiht. Nach Studien in Belgien, Frankreich und am Päpstlichen Bibelinstitut (Promotion) in [[Rom]] hatte er von 1963 bis 1993 am Bibelinstitut eine Professorenstelle in neutestamentlicher [[Exegese]] inne, von 1984 bis 1990 war er gleichzeitig Rektor. Zu der intensiven Betreuung von Studenten und der Lehrtätigkeit u. a. auch an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] kamen zahlreiche Publikationen sowie die Mitgliedschaft und Mitarbeit in vatikanischen Dikasterien: seit 1984 Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission (1990-2001: Sekretär); Konsultor des [[Päpstlicher Rat für die Förderung der Einheit der Christen|päpstlichen "Einheits"-Rates]]; bis heute Konsultor der [[Kongregation für die Glaubenslehre]] und der für das [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen|Katholische Bildungswesen]]. |
Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titeldiakonie ''Santa Maria della Mercede e Sant'Adriano a Villa Albani'', unter [[Dispens]] von der seit 1962 geltenden Verpflichtung, dass Kardinäle die [[Bischofsweihe]] empfangen müssen. | Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titeldiakonie ''Santa Maria della Mercede e Sant'Adriano a Villa Albani'', unter [[Dispens]] von der seit 1962 geltenden Verpflichtung, dass Kardinäle die [[Bischofsweihe]] empfangen müssen. | ||
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Version vom 27. Juli 2008, 00:42 Uhr
Albert Kardinal Vanhoye SJ (*24. Juli 1923 in Hazebrouck, Diözese Lille - Belgien). Er ist der ehemalige Direktor des Päpstlichen Bibelinstitus und ehemaliger Sekretär der Päpstlichen Bibelkommission.
Im Jahr 1941 trat er in die Gesellschaft Jesu ein, 1954 wurde er in Enghien (Belgien) zum Priester geweiht. Nach Studien in Belgien, Frankreich und am Päpstlichen Bibelinstitut (Promotion) in Rom hatte er von 1963 bis 1993 am Bibelinstitut eine Professorenstelle in neutestamentlicher Exegese inne, von 1984 bis 1990 war er gleichzeitig Rektor. Zu der intensiven Betreuung von Studenten und der Lehrtätigkeit u. a. auch an der Päpstlichen Universität Gregoriana kamen zahlreiche Publikationen sowie die Mitgliedschaft und Mitarbeit in vatikanischen Dikasterien: seit 1984 Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission (1990-2001: Sekretär); Konsultor des päpstlichen "Einheits"-Rates; bis heute Konsultor der Kongregation für die Glaubenslehre und der für das Katholische Bildungswesen.
Im ersten ordentlichen Konsistorium am 24. März 2006, kreierte ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal. Er erhielt die Titeldiakonie Santa Maria della Mercede e Sant'Adriano a Villa Albani, unter Dispens von der seit 1962 geltenden Verpflichtung, dass Kardinäle die Bischofsweihe empfangen müssen.
