Johannes Willebrands: Unterschied zwischen den Versionen
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Er leitete von [[1969]] an als Präsident das [[Päpstlicher Rat für die Förderung der Einheit der Christen|Sekretariat]]. Am 6. Dezember 1975 übernahm er zudem die Leitung des [[Erzbistum]]s Utrecht und das Amt des niederländischen [[Militärbischof]]s. Willebrands wurde wegen der besonders selbstzerstörerischen Lage der Kirche in Holland zugemutet, gleichzeitig in Rom und Utrecht zu wirken. Er trat am 3. Dezember 1983 als Erzbischof von Utrecht zurück, nachdem er nahezu die Altersgrenze von 75 Jahren erreicht hatte, blieb aber noch bis Dezember 1989 in seinem Kurienamt. | Er leitete von [[1969]] an als Präsident das [[Päpstlicher Rat für die Förderung der Einheit der Christen|Sekretariat]]. Am 6. Dezember 1975 übernahm er zudem die Leitung des [[Erzbistum]]s Utrecht und das Amt des niederländischen [[Militärbischof]]s. Willebrands wurde wegen der besonders selbstzerstörerischen Lage der Kirche in Holland zugemutet, gleichzeitig in Rom und Utrecht zu wirken. Er trat am 3. Dezember 1983 als Erzbischof von Utrecht zurück, nachdem er nahezu die Altersgrenze von 75 Jahren erreicht hatte, blieb aber noch bis Dezember 1989 in seinem Kurienamt. | ||
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Version vom 24. Juli 2008, 21:38 Uhr
Johannes Gerardus Maria Kardinal Willebrands (* 4. September 1909 in Bovenkarspel, Niederlande; † 2. August 2006 in Denekamp, NL) war von 1975-83 Erzbischof von Utrecht und seit 1969 Kurienkardinal
Bereits als Präsident der Willibrord-Vereinigung engagierte er sich stark in ökumenischen Fragen und organisierte im Jahre 1951 in den Niederlanden eine katholische Konferenz zu Themen der Ökumene. 1960 berief ihn Papst Johannes XXIII. zum Sekretär des neu als Institution für das Konzil gegründeten Sekretariats für die Einheit der Christen unter Kardinal Augustin Bea S.J. Johannes Willebrands war maßgeblich an der Ausarbeitung diverser Dokumente zu Fragen des Dialogs mit den nichtchristlichen Religionen, der Religionsfreiheit und der Ökumene während des Zweiten Vatikanischen Konzils beteiligt.
Er leitete von 1969 an als Präsident das Sekretariat. Am 6. Dezember 1975 übernahm er zudem die Leitung des Erzbistums Utrecht und das Amt des niederländischen Militärbischofs. Willebrands wurde wegen der besonders selbstzerstörerischen Lage der Kirche in Holland zugemutet, gleichzeitig in Rom und Utrecht zu wirken. Er trat am 3. Dezember 1983 als Erzbischof von Utrecht zurück, nachdem er nahezu die Altersgrenze von 75 Jahren erreicht hatte, blieb aber noch bis Dezember 1989 in seinem Kurienamt.