Banneux: Unterschied zwischen den Versionen
Albert (Diskussion | Beiträge) |
Albert (Diskussion | Beiträge) K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Unter dem Ortsnamen''' Banneux ''' ist eine von der Kirche anerkannte [[Privatoffenbarung]] bekannt. | + | Unter dem Ortsnamen''' Banneux ''' in Belgien ist eine von der Kirche anerkannte [[Privatoffenbarung]] bekannt. |
==Ereignis== | ==Ereignis== |
Version vom 12. Juni 2008, 09:00 Uhr
Unter dem Ortsnamen Banneux in Belgien ist eine von der Kirche anerkannte Privatoffenbarung bekannt.
Ereignis
Auf einer kargen Hochebene in den belgischen Ardennen liegt Banneux, ein kleines Dorf, dessen Geschichte geprägt ist von der Armut seiner Bevölkerung. An der alten Straße von Vouveigne über Banneux nach Pepinster steht, etwa einen Kilometer vom Dorf entfernt, ein einfaches Arbeiterhaus, das Haus der Familie Beco. Achtmal erschien im Jahr 1933 zwischen dem 15. Januar und dem 2. März die Gottesmutter der damals zwölf jährigen Mariette, dem ältesten Kind der Becos, im Garten des elterlichen Hauses, jeweils gegen 19 Uhr in gleicher Kleidung und Haltung. Mariette wuchs in ärmlichen, beengten Verhältnissen heran und im Elternhaus war für Religion kein Platz. Von der ersten Erscheinung an fühlte sich das Kind veranlasst, wieder am religiösen Leben der Gemeinde teilzunehmen. Nach anfänglichem Widerstand folgte ihr bald die Familie. Bei ihrer zweiten Erscheinung weist Maria auf die Quelle hin, zu der sie die kleine Mariette Beco viermal führt.
"Jungfrau der Armen"
Als "Jungfrau der Armen" bezeichnet sich die Gottesmutter bei ihrer dritten Erscheinung und bei ihrer vierten Erscheinung bittet sie: "Mein Wunsch wäre eine kleine Kapelle." Am 2, März erscheint Maria dem Seherkind Mariette zum letzten mal und stellt sich als "Mutter des Erlösers, die Mutter Gottes" vor. Sie bittet wie bereits bei den vorausgegangenen Erscheinungen: "Betet viel!" Am 19. März 1942 gestattete der damalige Diözesanbischof von Lüttich die öffentliche Verehrung der "Jungfrau der Armen" und 1949 wurden die Erscheinungen als glaubwürdig anerkannt. Aus Banneux ging eine internationale Gebetsvereinigung für den Weltfrieden hervor. Die Verehrung der Jungfrau von Banneux hat sich sehr schnell verbreitet. Mehr als 12 Kirchen wurden zu ihrer Ehre errichtet. 1952 weihte der Bischof von Lüttich seine Diözese der "Jungfrau der Armen".
Gebet zur Jungfrau der Armen
Unsere Liebe Frau von Banneux, Mutter des Erlösers – Mutter Gottes und Jungfrau der Armen. Du hast versprochen an uns zu glauben, wenn wir an dich glauben: Auf dich setzen wir unser ganzen Vertrauen. Erhöre gnädig die Gebete, die wir nach deinem Wunsche an dich richten. Erlange den Sündern wieder die Schätze des Glaubens und gib den Armen das tägliche Brot.
Heile die Kranken, lindere die Leiden und bitte für uns.
Möge durch deine Vermittlung das Königreich Christi sich über alle Nationen ausbreiten. Amen.