Kapuziner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Februar 2009, 20:43 Uhr

Die Kapuziner (OFMCap) sind ein Zweig der franziskanischen Familie. Mit heute rund 11.000 Mitglieder in 1.800 Niederlassungen zählen sie zu den größten Ordensgemeinschaften der Welt. Ihr besonderes Charisma zeichnet sich durch "Einfachheit, Volksnähe und brüderlichen Geist" aus.

Geschichte

Gegründet wurden die Kapuziner 1525 durch den Franziskaner Matteo von Bascio, der eine engere Orientierung am Geiste des Franziskus leben wollte. Dabei fand er keine Unterstützung bei seinen Oberen. Doch Matteo lernte die Adlige Catarina Cybo von Camerino kennen und wird von ihr in seinem Vorhaben unterstützt. Bereits 1528 erkannte Papst Klemens VII., der Onkel Catarinas, mit der Bulle "Religionis zelus" den Orden an.

Die Kapuziner wirkten zunächst in der Fürsorge für Pestkranke. Der neuen Gemeinschaft schlossen sich vor allem Franziskaner an, die eine strengere Observanz der Regel leben wollten. Nach Deutschland kamen die Kapuziner 1581 und wurden dort neben den Jesuiten zur treibenden Kraft der katholischen Reform. In der Folgezeit waren die Kapuziner bekannt für ihre Predigt- und Volksmissionstätigkeit.

Struktur

Deutschland

In Deutschland gibt es zwei Provinzen. Die rheinisch-westfälische wird von Christophorus Goedereis geleitet, die bayerische von Josef Mittermaier. Sitze sind Frankfurt und München.

Weblinks