Kreuzzeichen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2006, 09:46 Uhr
Das Kreuzzeichen ist nicht nur eine Geste, sondern auch ein Gebet. Wer es vollzieht, erneuert sein Taufbekenntnis, stellt sich unter den Schutz des Kreuzes und bekräftigt seine Zugehörigkeit zur Kirche im Geheimnis des dreifaltigen Gottes.
Inhaltsverzeichnis
Gestik
In der römisch-katholischen Kirche wird es mit den ausgestreckten Fingern der rechten Hand gemacht. Der Betende berührt dabei die Stirn, die Brust, dann die linke und die rechte Schulter. In den orthodoxen Kirchen wird zunächst die rechte, dann die linke Schulter berührt. Zudem werden nur Daumen, Zeige- und Mittelfinger gestreckt, kleiner Finger und Ringfinger liegen in der Handfläche.
Text auf Deutsch
Während man diese Bewegung ausführt spricht man:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
oder
Text auf Latein
In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen.
Das Kreuzzeichen im Katechismus
2157 Der Christ beginnt seinen Tag, sein Gebet und seine Handlungen mit dem Kreuzzeichen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen". Als Getaufter weiht er den Tag der Ehre Gottes und ruft die Gnade des Erlösers an, die es ihm ermöglicht, im Heiligen Geist als Kind des Vaters zu handeln. Das Kreuzzeichen stärkt uns in Versuchungen und Schwierigkeiten.
