Hubertus Halbfas: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juli 2008, 19:41 Uhr
Hubertus Halbfas (* 1932) ist ein umstrittener Theologe (Dr. theol.) und Religionspädagoge aus Deutschland, dem zuerst 1968 und 1983 nochmals durch Erzbischof Degenhardt die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen wurde. Halbfas ist geweihter Priester, der allerdings laisiert wurde.
Biographie
Hubertus Halbfas wurde 1932 geboren. Er war Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen. Schon 1968 wurde ihm zum ersten Mal die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Nach einer zwischenzeitlichen Zulassung (der bischöflichen Lehrbuchkommission) für sein Religionsbuch zur 1. Grundschul-Klasse wurde ihm diese durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt im Jahre 1983 wieder abgesprochen. Der spätere Kardinal Degenhardt stellte damals fest: "Das Religionsbuch ... ist mit dem katholischen Religionsunterricht nicht vereinbar". Allerdings wurde nach zwei Monaten nach mehreren Gesprächen zwischen Halbfas und Bischof Degenhardt die bischöfliche Zensur wieder ausgesetzt, ohne dass eine substanzielle Änderung der Auffassung des Professors eingetreten war.
Lehre und Kritik
In seiner "Fundamentalkatechetik" vertritt Halbfas eine pantheistische Gottesauffassung und gibt den Absolutheitsanspruch des Christentums preis mit der Behauptung, alle Religionen seien gleicherweise absolut wahr, weil „Offenbarung“ als „irrationaler Erkenntnismodus“ auf den Mythos zurückzuführen sei (Kap. 5,II,2). So der Nachweis von Prof. Manfred Hauke.
Der Arbeitskreis "Theologie und Katechese" [1] hat in mehreren Analysen ausführlich die Schriften von Hubertus Halbfas unter die Lupe genommen und den Schulbüchern das Prädikat "Ablehnend" verliehen. Die genaue Analyse befindet sich hier.