Erik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juli 2007, 20:49 Uhr
Der heilige Erik († 18. Mai 1160 in Uppsala) war ein schwedischer König, dessen Wirken zu einer weitgehenden Christianisierung Schwedens führte. Aus historischer Sicht besteht eine unsichere Quellenlage, auch wenn an seiner Existenz und grundlegenden Wirkung nicht mehr gezweifelt wird.
Erik wurde 1156 König von Schweden. Er führte ein sittenreines Leben und macht sich um den Schutz der Kirche vor heidnischen Übergriffen verdient. Während seiner Regierungszeit wurde die Domkirche zu Uppsala vollendet, in der der heilige Henrik, Bischof von Uppsala, residierte. Legenden berichten, dass König Erik gemeinsam mit Henrik nach Finnland übersetzte, um dort das Christentum auszubreiten, wobei jedoch Historiker dieses Ereignis als nachträgliche Übertragung späterer Geschehnisse auf die damalige Zeit ansehen.
Die heidnischen Anhänger des 1156 verstorbenen Rivalen Sverkers bereiteten dem Wirken Eriks am 18. Mai 1160 ein Ende. Sie enthaupteten, doch an der Stelle, wo sein Kopf zu Boden fiel, entsprang später eine Quelle.
Erik wurde niemals heiliggesprochen, zu einer gewissen Zeit war seine Verehrung aus politischen Gründen sogar verboten. Nichtsdestotrotz brachte ihm das schwedische Volk seit seinem Tod eine Verehrung entgegen. Er ist Patron Schwedens und der Stadt Stockholm, die ihn auch im Stadtwappen abbildet.