Wunder: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter einem '''Wunder''' versteht man das direkte Eingreifen Gottes in der Welt, wobei teils die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden. Viele Beispiele finden sich in den [[Evangelium|Evangelien]], wie etwa die Heilung von Kranken oder die Austreibung von Dämonen. Aber auch in der heutigen Zeit treten immer noch Wunder auf, vor allem in Wallfahrtsorten (z.B. in [[Lourdes]]).
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Unter einem '''Wunder''' versteht man das direkte Eingreifen Gottes in der Welt.
  
Bevor ein Wunder von der katholischen Kirche anerkannt wird, muss erst geprüft werden, ob keine einfache wissenschaftliche Erklärung vorliegt.
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Gemäß der Verheißungen des [[Prophet]]en [[Jesaja]] ist das Auftreten des [[Messias]] an seinen Zeichenhandlungen und Wundern erkennbar. ''"Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien."'' (Jes 42,6b-7) Als der [[Johannes der Täufer]] unsicher in der Beurteilung des Wirkens [[Jesus Christus|Jesu]] ist, schickt er seine Jünger zu ihm. Jesus lässt Johannes ausrichten: ''"Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium verkündet."'' (Mt 11,5) Jesu Wunder- und Zeichenhandlungen und seine Lehre gehören untrennbar zusammen. Die Wunder sind eine Veranschaulichung seiner Lehre.
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Auch in der heutigen Zeit treten immer noch Wunder auf, vor allem in Wallfahrtsorten (z.B. in [[Lourdes]]). Bevor ein solches Wunder von der katholischen Kirche anerkannt wird, muss erst geprüft werden, ob keine einfache wissenschaftliche Erklärung vorliegt. In der heutigen Lesart ist ein Wunder dann eingetreten, wenn ein Vorkommnis nur auf übernatürliche Weise erklärt werden kann.
  
 
[[Kategorie:Theologie]]
 
[[Kategorie:Theologie]]

Version vom 16. Juli 2008, 23:21 Uhr

Unter einem Wunder versteht man das direkte Eingreifen Gottes in der Welt.

Gemäß der Verheißungen des Propheten Jesaja ist das Auftreten des Messias an seinen Zeichenhandlungen und Wundern erkennbar. "Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien." (Jes 42,6b-7) Als der Johannes der Täufer unsicher in der Beurteilung des Wirkens Jesu ist, schickt er seine Jünger zu ihm. Jesus lässt Johannes ausrichten: "Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium verkündet." (Mt 11,5) Jesu Wunder- und Zeichenhandlungen und seine Lehre gehören untrennbar zusammen. Die Wunder sind eine Veranschaulichung seiner Lehre.

Auch in der heutigen Zeit treten immer noch Wunder auf, vor allem in Wallfahrtsorten (z.B. in Lourdes). Bevor ein solches Wunder von der katholischen Kirche anerkannt wird, muss erst geprüft werden, ob keine einfache wissenschaftliche Erklärung vorliegt. In der heutigen Lesart ist ein Wunder dann eingetreten, wenn ein Vorkommnis nur auf übernatürliche Weise erklärt werden kann.