Andreas Golatz: Unterschied zwischen den Versionen

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"Es fällt auf, dass nirgendwo von einer Rücknahme der ursprünglichen Vorwürfe bzw. Forderungen seitens des Weihekandidaten zu hören oder zu lesen ist" [http://www.kath.net/detail.php?id=14604]
 
"Es fällt auf, dass nirgendwo von einer Rücknahme der ursprünglichen Vorwürfe bzw. Forderungen seitens des Weihekandidaten zu hören oder zu lesen ist" [http://www.kath.net/detail.php?id=14604]
 
Am 22. September fand die Weihe in Linzer Mariendom statt. Ihr voraus gingen „mehrere Gespräche“ zwischen Bischof Ludwig Schwarz und Andreas Golatz.
 
Am 22. September fand die Weihe in Linzer Mariendom statt. Ihr voraus gingen „mehrere Gespräche“ zwischen Bischof Ludwig Schwarz und Andreas Golatz.
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Nach der Priesterweihe wird Golatz Kaplan in der [[Pfarre Traun]] und wird dort Nachfolger von
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Zarko Prskalo, der seit September 2007 Pfarrer der umstrittenen Pfarre [[Linz Christkönig]] ist.
  
 
Am 13. Januar 2007 gibt Andreas Golatz dem "Standard" erneut ein Interview und bekräftigt seine Forderungen aus dem Interview von Juni 2006 und ruft erneut zu einer "Rebellion" auf.[http://www.kath.net/detail.php?id=15694]
 
Am 13. Januar 2007 gibt Andreas Golatz dem "Standard" erneut ein Interview und bekräftigt seine Forderungen aus dem Interview von Juni 2006 und ruft erneut zu einer "Rebellion" auf.[http://www.kath.net/detail.php?id=15694]

Version vom 13. Januar 2007, 12:08 Uhr

Andreas Golatz ist ein umstrittener Priester der Diözese Linz.

Biographie

Andreas Golatz wurde in Steyregg in der Nähe von Linz geboren. Er studierte Theologie an Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz. Seine Diplomarbeit schrieb Golatz über die Philosophie des US-amerikanischen Philosophen Richard Rorty. Die Arbeit wurde am Institut für Philosophie der KTU Linz und eingereicht und von Univ.-Prof. Dr. Florian Uhl begutachtet. Andreas Golatz greift in seiner Diplomarbeit eine Beschäftigung der Theologie mit seiner Philosophie auf. Golatz fragt mit Rorty nach den Bedingungen der Möglichkeit einer Überwindung der Erkenntnistheorie, in welcher er eine unhaltbare Verengung des philosophischen Blicks zum Schaden der sozialen wie kulturellen Entwicklung erblickt.

Die für 29. Juni 2006 vorgesehene Priesterweihe wurde nach eine Interview von Andreas Golatz vorerst abgesagt. Golatz hatte in einem Interview für einen „Aufstand auf diözesaner Ebene gegen Rom“ plädiert und sich deutlich außerhalb des weltkirchlichen Kontextes gestellt. Der Linzer Regens Max Mittendorfer bezeichnete Golatz gegenüber der Tageszeitung „Die Presse“ trotz seiner Aussagen als einen "kirchenloyaler Mann". In der Linzer Kirchenzeitung meinte Bischof Ludwig am 29. 6. 2006 wörtlich zu Andreas Golatz: "Stehen die ideellen Vorstellungen eines Menschen mit den tatsächlichen Rahmenbedingungen der Kirche zu sehr in Widerspruch, erhebt sich die Frage, ob diese Spannung einem Menschen zugemutet werden darf und ob er für das Dienstamt des Priesters geeignet ist. Solche Fragen müssen vor der Weihe geklärt sein. Es wäre verantwortungslos, Menschen in ein Dilemma hineingehen zu lassen und spätere Krisen grundzulegen."

Am 17. Juli kündigt Bischof Ludwig Schwarz in einem Interview mit KATH.NET an, dass es "eine längere Bedenkzeit" bei der Weihe von Golatz geben wird.[1]. Anfang September wurde bekannt, dass Golatz nun doch relativ rasch zum Priester geweiht wird. Am 5. September zeigte sich der Linzer Priesterkreis über die Weiheankündigung verwundert und meint: "Es fällt auf, dass nirgendwo von einer Rücknahme der ursprünglichen Vorwürfe bzw. Forderungen seitens des Weihekandidaten zu hören oder zu lesen ist" [2] Am 22. September fand die Weihe in Linzer Mariendom statt. Ihr voraus gingen „mehrere Gespräche“ zwischen Bischof Ludwig Schwarz und Andreas Golatz.

Nach der Priesterweihe wird Golatz Kaplan in der Pfarre Traun und wird dort Nachfolger von Zarko Prskalo, der seit September 2007 Pfarrer der umstrittenen Pfarre Linz Christkönig ist.

Am 13. Januar 2007 gibt Andreas Golatz dem "Standard" erneut ein Interview und bekräftigt seine Forderungen aus dem Interview von Juni 2006 und ruft erneut zu einer "Rebellion" auf.[3]

Weblinks

KATH.NET - 21. Juni 2006 - Linzer Priesteramtskandidat wünscht ,Diözesanaufstand’ gegen Rom

KATH.NET - 12. Januar 2007 - Diözese Linz: Andreas Golatz ruft erneut zur Rebellion auf