Motette: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[18. Jahrhundert]]: [[Johann Sebastian Bach]], [[Wolfgang Amadeus Mozart]]
 
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* [[19. Jahrhundert]]: Felix Mendelssohn Bartholdy, [[Anton Bruckner]], [[Max Reger]],
 
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* [[20. Jahrhundert]]: Hugo Distler, Paul Hindemith, Ernst Pepping
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* [[20. Jahrhundert]]: Hugo Distler, Paul Hindemith, Ernst Pepping, Kurt Thomas
 
* [[21. Jahrhundert]]: Karl Jenkins, [[Ludger Stühlmeyer]]
 
* [[21. Jahrhundert]]: Karl Jenkins, [[Ludger Stühlmeyer]]
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Ludwig Fischer: ''Motette'', in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.
 
* Ludwig Fischer: ''Motette'', in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.

Version vom 19. Februar 2017, 15:56 Uhr

Motette, lateinisch motetus, ist ein Gattungsbegriff der mehrstimmigen, teils isorhythmischen,<ref>Definition nach Friedrich Ludwig: griech. ἴσος, gleich und ῥυθμός, Zeitmaß, bedeutet gleiche rhythmische Ordnung.</ref> teils polyphonen<ref>Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Stimmen eines Stückes.</ref> unbegleiteten oder von Instrumenten begleiteten geistlichen Vokalmusik.

Geschichtliche Entwicklung

Der Begriff Motette ist seit dem 13. Jahrhundert geläufig. Im Laufe der Jahrhunderte fand er für unterschiedliche musikalische Formen Verwendung:

  • unterschiedliche Texte in verschiedenen Stimmen und ein wiederkehrender Rhythmus in der Unterstimme (Isorhythmie) kennzeichnen die frühe Motette bis zum 15. Jahrhundert (Renaissance),
  • bei der Motette der Barockzeit treten zu den Singstimmen oft auch auch Instrumente hinzu.
  • In der Romantik ist die Motette zumeist homophon und unbegleitet,
  • während Komponisten der Moderne alle bisher entwickelten Formen der Motette rezipieren.

Die Ableitung der Bezeichnung Motette ist wissenschaftlich noch nicht erhellt. Walter Odington sprach um 1300 vom brevis motus cantilenae und leitete daher den Ausdruck vom lateinischen Wort motus für Bewegung ab. Der Musikwissenschaftler Martin Gerbert dagegen stellte 1774 einen Bezug zum französischen Wort mot (Motto, Spruch) her.

Komponisten

Nachfolgend eine Auswahl bekannter Komponisten, die sich mit der Form der Motette kompositorisch beschäftigt haben:

Literatur

  • Ludwig Fischer: Motette, in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.
  • Horst Leuchtmann, Siegfried Mauser (Hrsg.): Messe und Motette In: Handbuch der musikalischen Gattungen Bd. 9. Laaber-Verlag 1998, ISBN 3-89007-132-5.
  • Herbert Schneider: Die Motette. Beiträge zu ihrer Gattungsgeschichte. Schott, Mainz 1992, ISBN 3-7957-1724-8.

Weblinks

Anmerkunden

<references/>