Motette: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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* Ludwig Fischer: ''Motette'', in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.
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* Ludwig Fischer: ''Motette'', in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.
* Horst Leuchtmann, Siegfried Mauser (Hrsg.): ''Messe und Motette'' In: ''Handbuch der musikalischen Gattungen 9.'' Laaber-Verlag 1998, ISBN 3-89007-132-5.
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* Horst Leuchtmann, Siegfried Mauser (Hrsg.): ''Messe und Motette'' In: ''Handbuch der musikalischen Gattungen'' Bd. 9. Laaber-Verlag 1998, ISBN 3-89007-132-5.
 
* Herbert Schneider: ''Die Motette. Beiträge zu ihrer Gattungsgeschichte.'' Schott, Mainz 1992, ISBN 3-7957-1724-8.
 
* Herbert Schneider: ''Die Motette. Beiträge zu ihrer Gattungsgeschichte.'' Schott, Mainz 1992, ISBN 3-7957-1724-8.
  

Version vom 14. Februar 2017, 13:31 Uhr

Motette (lateinisch motetus, ist ein Gattungsbegriff der mehrstimmigen, teils isorhythmischen,<ref>nach Friedrich Ludwig: von griech. ἴσος, gleich und ῥυθμός, Zeitmaß, bedeutet gleiche rhythmische Ordnung.</ref> teils polyphonen unbegleiteten oder von Instrumenten begleiteten geistlichen Vokalmusik.

Geschichtliche Entwicklung

Der Begriff Motette ist seit dem 13. Jahrhundert geläufig. Im Laufe der Jahrhunderte fand er für unterschiedliche musikalische Formen Verwendung:

  • unterschiedliche Texte in verschiedenen Stimmen und ein wiederkehrender Rhythmus in der Unterstimme (Isorhythmie) kennzeichnen die frühe Motette bis zum 15. Jahrhundert (Renaissance),
  • bei der Motette der Barockzeit treten zu den Singstimmen oft auch auch Instrumente hinzu.
  • In der Romantik ist die Motette homophon und unbegleitet,
  • während Komponisten der Moderne alle bisher entwickelten Formen der Mottete rezipieren.

Die Ableitung der Bezeichnung Motette ist wissenschaftlich noch nicht erhellt. Walter Odington sprach um 1300 vom brevis motus cantilenae und leitete daher den Ausdruck vom lateinischen Wort motus für Bewegung ab. Der Musikwissenschaftler Martin Gerbert dagegen stellte 1774 einen Bezug zum französischen Wort mot (Motto, Spruch) her.

Komponisten

Nachfolgend eine Auswahl bekannter Komponisten, die sich mit der Form der Mottete kompositorisch beschäftigt haben:

Literatur

  • Ludwig Fischer: Motette, in: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) Bd. 9. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1989, ISBN 3-7618-5913-9, S. 637-669.
  • Horst Leuchtmann, Siegfried Mauser (Hrsg.): Messe und Motette In: Handbuch der musikalischen Gattungen Bd. 9. Laaber-Verlag 1998, ISBN 3-89007-132-5.
  • Herbert Schneider: Die Motette. Beiträge zu ihrer Gattungsgeschichte. Schott, Mainz 1992, ISBN 3-7957-1724-8.

Weblinks

Anmerkunden

<references/>