Kibeho: Unterschied zwischen den Versionen

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==Radio Maria in Kibeho==
 
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Mit Hilfe der [[Radio Maria Weltfamilie]] und auch durch Spenden vor dem Jahr 2016, wurde ein Landstück in günstiger Lage erworben, etwa 400 Meter vom Heiligtum in Kibeho entfernt. Vom 11. -13. Mai 2016 veranstaltete [[Radio Horeb]] ihren 4. "[[Radio Maria Weltfamilie#Mariathon|Mariathon]]" mit dem Schwerpunkt des Aufbaus der Sendestation in Kibeho: für die Errichtung des Gebäudes, Material für die Tonfrequenz, Einrichtungsgegenstände und alles, was notwendig ist, um die Aktivität aufzunehmen. Die Kosten wurden auf ca. 450 000 € geschätzt und tatsächlich in diesen Tagen gespendet.  
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Mit Hilfe der [[Radio Maria Weltfamilie]] und auch durch Spenden vor dem Jahr 2016, wurde ein Landstück in günstiger Lage erworben, etwa 400 Meter vom Heiligtum in Kibeho entfernt. Vom 11. -13. Mai 2016 veranstaltete [[Radio Horeb]] ihren 4. "[[Radio Maria Weltfamilie#Mariathon|Mariathon]]" mit dem Schwerpunkt des Aufbaus einer Sendestation von [[Radio Maria]] in Kibeho: für die Errichtung des Gebäudes, Material für die Tonfrequenz, Einrichtungsgegenstände und alles, was notwendig ist, um die Aktivität aufzunehmen. Die Kosten wurden auf ca. 450 000 € geschätzt und tatsächlich in diesen Tagen gespendet.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 28. Mai 2016, 20:38 Uhr

Koordinaten: <geo>2 38 0 S 29 33 0 E</geo>

Kibeho ist ein Ort in Ruanda, an welchem Erscheinungen der Gottesmutter an drei Mädchen von 1981 bis 1989 stattfanden. Diese rief die Menschen zu Umkehr, Buße und Gebet auf. Die Jungfrau Maria erschien im November 1981 als „Nyina wa Jambo“, was in der einheimischen Sprache soviel bedeutet wie „Mutter des Wortes“. Kibeho ist der einzige vom Heiligen Stuhl anerkannte Erscheinungsort auf dem ganzen afrikanischen Kontinent.

Pilger kommen aus ganz Afrika und von anderen Kontinenten. Es ist die erste Marienpilgerstätte in Afrika. Kibeho war früher ein armes Bauerndorf, das auch den vielen Ruandern unbekannt war. Der Ort Kibeho liegt in 1900 Metern Höhe. In der Regenzeit wird es dort nachts kalt.

Die Muttergottes warnte vor dem Blutvergießen<ref>Artikel bei kirche-in-not.de</ref>

Bereits 1981 wurden die drei jungen Mädchen von der Gottesmutter vor einem Völkermord gewarnt. 1989 kam es zu einer Vision, die bald Wirklichkeit wurde: Die Mädchen sahen einen Strom von Blut; Menschen, die einander töteten; zahllose unbegraben zurückgelassene Leichen, abgetrennte Köpfe … Ab April 1994 ereignete sich dann das Blutvergießen in Ruanda. Innerhalb weniger Wochen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa Dreiviertel der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit. Mehr als eine halbe Million Menschen verloren ihr Leben. In der Nähe von Kibeho geschah ein Massaker, bei dem 1995 in einem Lager für Binnenflüchtlinge 8000 Menschen bestialisch getötet wurden.

Kirchliche Anerkennung der Erscheinungen

Die Erscheinungen in Kibeho wurden von der Katholischen Kirche offiziell am 29. Juni 2001 anerkannt, nachdem eine medizinische und eine theologische Kommission, die vom Ortsbischof einberufen wurden, sich 20 Jahre lang mit den Ereignissen befasst hatten. Dabei wurden jedoch nur drei Seher offiziell anerkannt: Alphonsine Mumureke, Natalie Mukamazimpaka und Marie Claire Mukangango. Das Heiligtum wurde offiziell von der katholischen Kirche im Jahre 2003 anerkannt.

Unter den Aspekten, die die Glaubwürdigkeit der Erscheinungen von Kibeho untermauern, sind vor allem die „Unterredungen“ der Seherinnen mit unserer (lieben) Frau zu nennen, insbesondere die Klarheit der Botschaft selbst. Es gab zahlreiche Erscheinungen in Kibeho, und die Zeitspanne, in der sie sich ereigneten war sehr lang. Die wesentlichen Elemente der Botschaft wurden jedoch während der ersten zwei Jahre der Erscheinungen gegeben, d.h. vor Ende des Jahres 1983. Die Heilige Jungfrau teilte ihren Seherinnen verschiedene Botschaften mit, die sich allerdings nie gegenseitig widersprachen. In ihnen sind unschwer mehrere übereinstimmende Punkte zu erkennen. Nachfolgend sollen sie in einem kurzen Überblick dargestellt werden. Allgemein kann die Botschaft in folgende Punkte zusammengefasst werden:<ref>Radio Horeb, abgerufen am 28. Mai 2016</ref>

Elemente der Botschaft von Kibeho

1. Ein dringender Appell zu Reue (Buße) und Bekehrung der Herzen: „Bereut, bereut, bereut!“
„Kehrt um, solange es noch Zeit ist.“

2. Eine Einschätzung des moralischen Zustandes der Welt:

„Die Welt verhält sich sehr schlecht.“
„Die Welt rennt ins Verderben, sie droht in den Abgrund zu fallen (in die Hölle zu stürzen)“, mit anderen Worten, „sie ist in unzählige und unverminderte Katastrophen gestürzt (getaucht, verstrickt).“
„Die Welt begehrt gegen Gott auf, sie begeht zu viele Sünden, sie hat weder Liebe noch Frieden.“
„Wenn ihr nicht bereut und eure Herzen nicht bekehrt, werdet ihr in den Abgrund (in die Hölle) stürzen.“

3. Der tiefe Schmerz der Muttergottes

Die Seherinnen erzählten, sie hätten die Jungfrau Maria am 15. August 1982 weinen sehen. Die Muttergottes war sehr traurig wegen des Unglaubens und der Unbußfertigkeit der Menschen. Sie klagte über unseren schlechten Lebenswandel, der sich in zügellosen Gewohnheiten, dem Gefallen am Bösen und fortgesetzter Missachtung der Gebote Gottes zeigt.

4. „Glaube und Unglauben werden unbemerkt kommen.“

Diese geheimnisvollen Worte wurden von Maria zu Beginn der Offenbarungen wiederholt gegenüber Alphonsine ausgesprochen. Sie wurde dazu aufgefordert, sie den anderen Leuten gegenüber zu wiederholen.

5. Das Leiden, das rettet:

Dieses Thema ist das wichtigste unter den Offenbarungen von Kibeho, insbesondere für Natalie Mukamazimpaka. Leiden, das unvermeidlich in diesem Leben ist, ist notwendig für Christen, um die Ewige Herrlichkeit zu erlangen. Am 15. Mai 1982 sagte Maria zu ihren Seherinnen, speziell zu Natalie, „Niemand wird in den Himmel kommen ohne Leiden.“, bzw. „Ein Kind Mariens weigert sich nicht, zu leiden.“ Leiden ist gleichermaßen bedeutsam zur Sühne für die Sünden der Welt als auch Teilhabe an den Leiden Jesu und Mariens zur Rettung der Welt. Die Seherinnen wurden durch diese Ansprache eingeladen, ein besonderes Leben zu führen, in dem sie Leiden durch den Glauben in Liebe annehmen, sich selbst abtöten und Freuden entsagen zur Bekehrung der Welt. So gesehen ist Kibeho ein Mahnzeichen an die Bedeutung des Kreuzes im Leben eines Christen und der Kirche.

6. „Betet allezeit und aufrichtigen Herzens“:

Die Menschen beten nicht, und diejenigen, die es tun, tun es nicht wie sie sollen. Maria bittet die Seherinnen, stellvertretend für die ganze Welt zu beten, andere beten zu lehren und für diejenigen zu beten, die selbst nicht beten. Maria bittet uns, mit größerer Hingabe und Reinheit des Herzens zu beten.

7. Marianische Frömmigkeit – die sich ausdrückt im aufrichtigen und regelmäßigen Gebet des Rosenkranzes.

8. Der Rosenkranz der Sieben Schmerzen der Jungfrau Maria:

Die Seherin Marie Claire Mukangango sagte, sie habe Offenbarungen über den Rosenkranz der Sieben Schmerzen der Jungfrau Maria empfangen. Die Selige Jungfrau liebt diesen Rosenkranz. Weithin bekannt in der Vergangenheit, ist er in Vergessenheit geraten. Die Muttergottes von Kibeho verlangt nach seiner Erneuerung und Verbreitung in der ganzen Kirche. Dennoch ersetzt dieses Gebet nicht den Heiligen Rosenkranz.

9. Maria wünscht, dass ihr eine Kapelle erbaut werde – als Zeichen der Erinnerung an ihre Offenbarungen in Kibeho. Dieses Thema erscheint in den Offenbarungen vom 16. Januar 1982 und kehrt während des ganzen Jahres mit weiteren Ergänzungen wieder.

10. Betet allezeit für die Kirche, wenn (da) in den kommenden Zeiten viele Leiden über sie hereinbrechen. Dies sagte Maria zu Alphonsine am 15. August 1983 und am 28. November 1983.

Radio Maria in Kibeho

Mit Hilfe der Radio Maria Weltfamilie und auch durch Spenden vor dem Jahr 2016, wurde ein Landstück in günstiger Lage erworben, etwa 400 Meter vom Heiligtum in Kibeho entfernt. Vom 11. -13. Mai 2016 veranstaltete Radio Horeb ihren 4. "Mariathon" mit dem Schwerpunkt des Aufbaus einer Sendestation von Radio Maria in Kibeho: für die Errichtung des Gebäudes, Material für die Tonfrequenz, Einrichtungsgegenstände und alles, was notwendig ist, um die Aktivität aufzunehmen. Die Kosten wurden auf ca. 450 000 € geschätzt und tatsächlich in diesen Tagen gespendet.

Weblinks

Anmerkungen

<references />