Erasmus von Antiochia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2016, 15:46 Uhr
Erasmus (auch Elmo, Ermo) (* um 240 in Antiochia; † 303 in Formia) war ein Bischof und Märtyrer. Er zählt zu den 14 heiligen Nothelfern. Der Name der aus dem Griechischen kommt bedeutet der Liebenswürdige.
Biografie & Legende
Seit dem Beginn des Mittelalters zählt man Erasmus zu den Vierzehn Nothelfern. Sein Leben ist uns durch unterschiedliche Quellen überliefert. Erasmus war Bischof in Antiochia und lebte zur Zeit der diokletianischen Christenverfolgungen. Er versteckte sich auf dem Berg Libanon, um inständig für die Beendigung der Verfolgungen zu beten. Nach sieben Jahren wurde er entdeckt, erlitt schwerer Folterungen und wurde ins Gefängnis geworfen. Engel befreiten ihn und führten ihn in das Gebiet des heutigen Jugoslawien.
Die Legende berichtet, dass Erasmus vor den Tempel des Jupiters gebracht worden sei woraufhin die Statue des römischen Gottes zu Staub zerfallen wäre. Der Drache, der aus ihr herausfuhr, wurde von Erasmus fortgejagt und tausende Menschen, die dieses Ereignis sahen, ließen sich taufen. Der Erzengel Michael führte ihn schließlich nach Kampanien, wo er sich der Seelsorge widmete und in hohem Alter starb.
Eine andere Version über Erasmus Tod besagt, er sei an den Folgen der Folter gestorben. Das ist auch der Grund, warum er als Märtyrer verehrt wird.
In Italien und Portugal, wo der Heilige Elmo genannt wird, brachte man die elektrischen Strahlenbündel, welche manchmal bei Gewittern an den Mastspitzen der Schiffe zu sehen sind, mit ihm in Verbindung und nannte sie Sankt-Elms-Feuer.
Seine Attribute sind Seilwinde und Kessel. Sein Gedenktag ist in der katholischen Kirche der 2. Juni, in der orthodoxen Kirche der 4. Mai.
Patronate
Erasmus ist Patron folgender "Stichwörter"
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