Kirchenvater: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * [http://www.unifr.ch/patr/bkv/awerk.php Bibliothek der Kirchenväter] | ||
+ | * [http://www.intratext.com/BPI/ Intratext Digital Library: Patristica (diverse Sprachen - z.B. dt, lat. engl.)] | ||
+ | * [http://ivv7srv15.uni-muenster.de/mnkg/pfnuer/justin.htm Justin] | ||
+ | * [http://www.tertullian.org/articles/kempten_bkv/index.htm Tertullian] | ||
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Version vom 17. August 2006, 14:10 Uhr
Der Begriff Kirchenvater deutet auf die Vatervorstellung und hebt den Aspekt des Bischofs als authentischen Tradenten und Garanten des Glaubens hervor.
Es sind vier Charakteristika, die den Kirchenvater ausmachen:
- Rechtgläubigkeit der Person (doctrina orthodoxa): verstanden als Lehrgemeinschaft mit der Kirche, nicht als Irrtumslosigkeit in einzelnen theologischen Lehrmeinungen
- Heiligkeit des Lebens (sanctitas vitae): verstanden im Sinne der alten Kirche durch Anerkennung und Verehrung des Lebens durch das gläubige Volk; nicht im Sinne einer ausdrücklichen Heiligsprechung
- Anerkennung durch die Kirche (approbatio ecclesiae)
- (Zugehörigkeit zum Altertum (antiquitas))
Die Begrenzung auf die Antike stammt aus neuerer Zeit. Noch Jean Mabillon (1632-1707) betrachtete Bernhard von Clairvaux als letzten Kirchenvater; Die Sammlung Patrologia Graeca des Jacques-Paul Migne (1800-1875) endet mit Gennadius II. von Konstantinopel (+ nach 1472) und umfasst somit die die gesamten byzantinischen Literatur, während die Patrologia Latina mit Papst Innozenz III. (+1216) endet. Die Begrenzung auf die Antike ist auch heute teilweise umstritten. Traditionelle Handbücher enden in der Regel mit Isidor von Sevilla (+636) im Westen und Johannes von Damaskus (+ um 750) im Osten.
Weblinks
Texte von Kirchenvätern: