Character indelebilis: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige [[Sakrament]]e prägen den Empfänger dauerhaft, sie verleihen unwiderruflich einen '''''character indelebilis''''' (ein "unauslöschliches Merkmal"; geistliches Prägemal) und können deshalb nur einmal empfangen werden. Es sind die [[Taufe]], die [[Firmung]] und das [[Weihesakrament]].<ref>[[Katechismus der Katholischen Kirche]] [http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/377.html?pagenr=4#1160 Nr. 698].</ref> [[Priester]] können somit weiterhin gültig Sakramente spenden, auch wenn sie suspensiert oder laisiert sind. Dies ist allerdings unerlaubt bei Strafe der [[Exkommunikation]], außer im Falle von Todesgefahr des Empfängers (CIC 1335).  
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Einige [[Sakrament]]e prägen den Empfänger dauerhaft, sie verleihen unwiderruflich einen '''''character indelebilis''''' (ein "unauslöschliches Merkmal"; geistliches Prägemal) und können deshalb nur einmal empfangen werden. Es sind die [[Taufe]], die [[Firmung]] und das [[Weihesakrament]].<ref>[[Katechismus der Katholischen Kirche]] [http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/377.html?pagenr=4#1160 Nr. 698].</ref> Durch das Prägemal werden die Gläubigen zur christlichen Gottesverehrung bestellt ([[Lumen gentium]], [[Lumen gentium (Wortlaut)#KAPITEL II: DAS VOLK GOTTES|Nr. 11]]).
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[[Priester]] können somit weiterhin gültig Sakramente spenden, auch wenn sie suspensiert oder laisiert sind. Dies ist allerdings unerlaubt bei Strafe der [[Exkommunikation]], außer im Falle von Todesgefahr des Empfängers ([[CIC]] 1335).  
  
 
Mit der Lehre vom ''character indelebilis'' bekennt sich die Kirche zur Bundestreue Gottes, die in Christus ihren letzten und unwiderruflichen Ausdruck gefunden hat: „Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ {{Bibel|2 Tim|2|13}}.
 
Mit der Lehre vom ''character indelebilis'' bekennt sich die Kirche zur Bundestreue Gottes, die in Christus ihren letzten und unwiderruflichen Ausdruck gefunden hat: „Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ {{Bibel|2 Tim|2|13}}.

Version vom 10. Juli 2014, 09:24 Uhr

Einige Sakramente prägen den Empfänger dauerhaft, sie verleihen unwiderruflich einen character indelebilis (ein "unauslöschliches Merkmal"; geistliches Prägemal) und können deshalb nur einmal empfangen werden. Es sind die Taufe, die Firmung und das Weihesakrament.<ref>Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 698.</ref> Durch das Prägemal werden die Gläubigen zur christlichen Gottesverehrung bestellt (Lumen gentium, Nr. 11).

Priester können somit weiterhin gültig Sakramente spenden, auch wenn sie suspensiert oder laisiert sind. Dies ist allerdings unerlaubt bei Strafe der Exkommunikation, außer im Falle von Todesgefahr des Empfängers (CIC 1335).

Mit der Lehre vom character indelebilis bekennt sich die Kirche zur Bundestreue Gottes, die in Christus ihren letzten und unwiderruflichen Ausdruck gefunden hat: „Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ ({{#ifeq: 2. Brief des Paulus an Timotheus | Character indelebilis |{{#if: 2 Tim|2 Tim|2. Brief des Paulus an Timotheus}}|{{#if: 2 Tim |2 Tim|2. Brief des Paulus an Timotheus}}}} 2{{#if:13|,13}} Tim%202{{#if:13|,13}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Tim%202{{#if:13|,13}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

Anmerkungen

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