Domradio: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2006, 13:49 Uhr
Das domradio ist der erste kirchliche Hörfunksender in der Bundesrepublik.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmalig ging in Deutschland Pfingsten 2000 mit dem Kölner domradio ein katholisches Bistumsradio auf Sendung. „Der gute Draht nach oben“, so der Senderslogan, wurde gleich zu Beginn benötigt, als das Sendestudio vom Kölner Kardinal Joachim Meisner zum Sendestart derart heftig mit Weihrauch eingeweiht wurde, dass der Einsatz der Feuerwehr nur im letzten Moment gestoppt werden konnte. Sendestudio und Redaktionsräume liegen direkt neben dem Kölner Dom. Von dort werden Berichte, Interviews und Reportagen über „Gott und die Welt“ - Mensch und Gesellschaft gesendet. Zu hören ist ein zeitgemäßes Programm mit aktuellen Informationen über Politik, Kultur und Gesellschaft sowie Lebenshilfe und Beratung.
Programmgestaltung
Wer beim domradio an ein reines Verkündigungsprogramm denkt, der irrt: domradio ist als journalistisches Vollprogramm lizenziert, in dem religiöse Elemente bewusste Programmschwerpunkte bilden. Die sonn- und feiertäglichen Gottesdienstübertragungen aus den Kirchen des Bistums, sowie die tägliche Laudes, Komplet und das Tagesevangelium sind feste Programmbestandteile. Eine Frohe Botschaft gibt es auch in Form der Berichterstattung über Themen, die christliche Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität betreffen.
Das Programm besteht überwiegend aus Magazinen, Features und Dokumentationen.
Eine weitere Besonderheit im Vergleich zu anderen Sendern: zur vollen Stunde gibt es einen „Himmlischen Hit“ als Einstimmung für „Das Wort“, den kurzen literarischer Stundentext. Die Nachrichten werden dafür immer um Halb gesprochen. Das domradio verfügt über eine eigene Nachrichtenredaktion, die Aktuelles aus Welt und Kirche zusammenstellt. Das bundesweit einzigartige Angebot dabei: zu vielen Informationen werden sofort kirchliche Stellungnahmen gesendet.
Der wichtigste und überwiegende Bestandteil des Programms ist jedoch die lockere Pop- u. Rockmusik: Hits, von damals bis heute, deutschsprachige und auch Mundarttitel und „kölsche Tön“.
Das domradio ist das Ergebnis eines langjährige Engagements des Erzbistums Köln im „Bürgerfunk“ der Lokalsender in NRW: anlässlich des 750. Jahrestages der Domerbauung im August 1998, wurden die damaligen Ressourcen von Wissen, Technik und Personal des Bistums-Bürgerfunks für ein vierzehntägiges Veranstaltungsradio gebündelt. Mit dem Erfolg dieses Projektes war der Grundstein für das domradio gelegt.
Sendereichweite
domradio kann weltweit live im Internet unter domradio.de, europaweit über Astra-Satellit und in Nordrhein-Westfalen im Kabelnetz von ca. 2,2 Mio. Haushalten und über DAB gehört werden.