Diskussion:Altkatholische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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:''dass die altkatholischen Gemeinden ebenso wie die Kirchen auf Länderebene synodal verfasst sind, d.h. zwar '''nicht''' in Glaubensfragen, aber in Fragen der Gemeindeorganisation alle Entscheidungen synodal, d.h. durch Gemeindeversammlungen auf demokratische Weise gefällt werden.'' | :''dass die altkatholischen Gemeinden ebenso wie die Kirchen auf Länderebene synodal verfasst sind, d.h. zwar '''nicht''' in Glaubensfragen, aber in Fragen der Gemeindeorganisation alle Entscheidungen synodal, d.h. durch Gemeindeversammlungen auf demokratische Weise gefällt werden.'' | ||
--[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 14:28, 24. Mär. 2011 (CET) | --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 14:28, 24. Mär. 2011 (CET) | ||
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+ | Ich habe den Abschnitt über die Gemeinsamkeiten zwischen römisch-katholischer und altkatholischer Kirche an einem Punkt etwas überarbeitet. Benedikt hatte unter "ökumenischen Konzilen" aus römisch-katholischer Sicht durchaus richtig alle Konzile bis zum ersten Vatikanum verstanden. es gibt aber auch einen Sprachgebrauch, der seit dem 16. Jh. sich entwickelt hat, und der die sieben ersten Konzile der noch ungeteilten Kirche umfasst. Dieser ist hier gemeint, wie es auch durch das Zitat der Utrechter Erklärung deutlich wird. Und seine Verwendung ist auch römisch-katholischerseits völlig okay, vor allem wenn es um Aspekte der Ökumene geht. | ||
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+ | Von daher relativiert sich beispielsweise auch das Problem, dass die altkatholische Kirche zwar von der Realpräsenz ausgehen, aber die Transsubstantiationslehre ablehnen. Diese ist, soweit ich weiß, erst im Konzil von Trient festgelegt worden. | ||
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+ | --[[Benutzer:Michael S.|Michael S.]] 16:21, 1. Jun. 2012 (CEST) |
Aktuelle Version vom 1. Juni 2012, 15:24 Uhr
Überarbeiten
Ich habe den Artikel ein wenig überarbeitet. Er ist soweit recht gut und trifft den Gegenstand. Unklar bleibt jedoch, warum die altkatholische Kirche wichtige Bestandteile kath. Lehre über Bord geworfen hat (Unauflöslichkeit der Ehe, Transsubstantiation, Beichte im Sinne eines persönlichen Sündenbekenntnisses vor einem Priester). Es entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis, welche Organe diese Entscheidungen gefällt haben, heißt es doch in dem Artikel,
- dass die altkatholischen Gemeinden ebenso wie die Kirchen auf Länderebene synodal verfasst sind, d.h. zwar nicht in Glaubensfragen, aber in Fragen der Gemeindeorganisation alle Entscheidungen synodal, d.h. durch Gemeindeversammlungen auf demokratische Weise gefällt werden.
--Benedikt 14:28, 24. Mär. 2011 (CET)
Ich habe den Abschnitt über die Gemeinsamkeiten zwischen römisch-katholischer und altkatholischer Kirche an einem Punkt etwas überarbeitet. Benedikt hatte unter "ökumenischen Konzilen" aus römisch-katholischer Sicht durchaus richtig alle Konzile bis zum ersten Vatikanum verstanden. es gibt aber auch einen Sprachgebrauch, der seit dem 16. Jh. sich entwickelt hat, und der die sieben ersten Konzile der noch ungeteilten Kirche umfasst. Dieser ist hier gemeint, wie es auch durch das Zitat der Utrechter Erklärung deutlich wird. Und seine Verwendung ist auch römisch-katholischerseits völlig okay, vor allem wenn es um Aspekte der Ökumene geht.
Von daher relativiert sich beispielsweise auch das Problem, dass die altkatholische Kirche zwar von der Realpräsenz ausgehen, aber die Transsubstantiationslehre ablehnen. Diese ist, soweit ich weiß, erst im Konzil von Trient festgelegt worden.
--Michael S. 16:21, 1. Jun. 2012 (CEST)