Johann Friedrich Heinrich Schlosser: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Johann Friedrich Heinrich Schlosser ''' (* [[30. Dezember]] [[1780]] Frankfurt (Main); † [[22. Januar]] [[1851]] ebd.) war Schriftsteller und Privatgelehrter. Er war mit mit [[Wolfgang von Goethe]] verwandt.
  
==Biographie==
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==Biografie==
 
[[Johann]] [[Friedrich]] [[Heinrich]] Schlosser studierte Rechts-Wissenschaft und wurde Ratsherr in Frankfurt. Er kam als Abgesandter des Frankfurter Stadtparlaments 1814 zum Wiener Kongreß. Er lernte [[Clemens Maria Hofbauer]] kennen und [[Konversion|konvertierte]] 1814 unter dessen geist!icher Betreuung mit seiner Frau Sophie (geborene Du Fay) zur römisch-katholischen Kirche. Er setzte in Wien den Plänen [[Ignaz Heinrich von Wessenberg]] zur  Bildung einer deutschen Nationalkirche energischen Widerstand entgegen. Er verzichtete nach seiner Rückkehr auf seine Ämter und setze sich in Wort und Schrift (z.B. [[Der Katholik]]) für die Rechte der Kirche ein. Bildete in Stift Neuburg (Neckar) einen Freundeskreis mit künstlerischen, weltanschaulichen und politischer Ausrichtung, der nach seinem Tod von seiner Frau Sophie († 1865) geleitet wurde. Schlosser betätigte sich als Dichter geistlicher  Lyrik, Hymnenübersetzer und Kirchenhistoriker.  
 
[[Johann]] [[Friedrich]] [[Heinrich]] Schlosser studierte Rechts-Wissenschaft und wurde Ratsherr in Frankfurt. Er kam als Abgesandter des Frankfurter Stadtparlaments 1814 zum Wiener Kongreß. Er lernte [[Clemens Maria Hofbauer]] kennen und [[Konversion|konvertierte]] 1814 unter dessen geist!icher Betreuung mit seiner Frau Sophie (geborene Du Fay) zur römisch-katholischen Kirche. Er setzte in Wien den Plänen [[Ignaz Heinrich von Wessenberg]] zur  Bildung einer deutschen Nationalkirche energischen Widerstand entgegen. Er verzichtete nach seiner Rückkehr auf seine Ämter und setze sich in Wort und Schrift (z.B. [[Der Katholik]]) für die Rechte der Kirche ein. Bildete in Stift Neuburg (Neckar) einen Freundeskreis mit künstlerischen, weltanschaulichen und politischer Ausrichtung, der nach seinem Tod von seiner Frau Sophie († 1865) geleitet wurde. Schlosser betätigte sich als Dichter geistlicher  Lyrik, Hymnenübersetzer und Kirchenhistoriker.  
  
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* Die Kirche in ihren Liedern durch alle Jahrhunderte, 2 Bde. Mainz 1851-52, 1863 (2. Auflage; ed. E. M. Lieber).
 
* Die Kirche in ihren Liedern durch alle Jahrhunderte, 2 Bde. Mainz 1851-52, 1863 (2. Auflage; ed. E. M. Lieber).
 
* Wanderfrüchte (übertragene Poe·sien), 4 Bände. Mainz 1856-59 (ed. Sophie Schlosser).  
 
* Wanderfrüchte (übertragene Poe·sien), 4 Bände. Mainz 1856-59 (ed. Sophie Schlosser).  
 
==Weblinks==
 
{{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/s/s1/schlosser_j_f_h.shtml}}
 
  
 
[[Kategorie:Schriftsteller Deutschland|Schlosser, Johann Friedrich Heinrich]]
 
[[Kategorie:Schriftsteller Deutschland|Schlosser, Johann Friedrich Heinrich]]

Aktuelle Version vom 1. Oktober 2013, 11:55 Uhr

Johann Friedrich Heinrich Schlosser (* 30. Dezember 1780 Frankfurt (Main); † 22. Januar 1851 ebd.) war Schriftsteller und Privatgelehrter. Er war mit mit Wolfgang von Goethe verwandt.

Biografie

Johann Friedrich Heinrich Schlosser studierte Rechts-Wissenschaft und wurde Ratsherr in Frankfurt. Er kam als Abgesandter des Frankfurter Stadtparlaments 1814 zum Wiener Kongreß. Er lernte Clemens Maria Hofbauer kennen und konvertierte 1814 unter dessen geist!icher Betreuung mit seiner Frau Sophie (geborene Du Fay) zur römisch-katholischen Kirche. Er setzte in Wien den Plänen Ignaz Heinrich von Wessenberg zur Bildung einer deutschen Nationalkirche energischen Widerstand entgegen. Er verzichtete nach seiner Rückkehr auf seine Ämter und setze sich in Wort und Schrift (z.B. Der Katholik) für die Rechte der Kirche ein. Bildete in Stift Neuburg (Neckar) einen Freundeskreis mit künstlerischen, weltanschaulichen und politischer Ausrichtung, der nach seinem Tod von seiner Frau Sophie († 1865) geleitet wurde. Schlosser betätigte sich als Dichter geistlicher Lyrik, Hymnenübersetzer und Kirchenhistoriker.

Werke

  • Hauptwerk: Die morgenländische orthodoxe Kirche Rußlands. Heidelberg 1845.
  • Die Kirche in ihren Liedern durch alle Jahrhunderte, 2 Bde. Mainz 1851-52, 1863 (2. Auflage; ed. E. M. Lieber).
  • Wanderfrüchte (übertragene Poe·sien), 4 Bände. Mainz 1856-59 (ed. Sophie Schlosser).