Andrea Cordero Lanza di Montezemolo: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Andrea]] Cordero war zunächst Architekt. 1954 wurde er zum [[Priester]] geweiht; 1959 trat er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Nach Tätigkeiten in Mexiko, Japan und Kenia, Uganda, Tansania wirkte er vier Jahre im [[Staatssekretariat]], dann als Untersekretär und als Sekretär der Päpstlichen Kommission »Iustitia et Pax«. Zum Apostolischen Pro-Nuntius in Papua-Neuguinea und Apostolischen Delegaten auf den Salomonen ernannt, wurde er am 4. Juni 1977 zum [[Bischof]] geweiht. Nach Jahren in Lateinarnerika war er ab 1990 u. a. als Apostolischer Delegat in Jerusalem und Palästina tätig, wo er einen wichtigen Beitrag bei den Verhandlungen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Israel leistete. 1994 wurde er Apostolischer Nuntius in Israel, 1998 Nuntius für Italien und San Marino. Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „Santa Maria in Portico". | [[Andrea]] Cordero war zunächst Architekt. 1954 wurde er zum [[Priester]] geweiht; 1959 trat er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Nach Tätigkeiten in Mexiko, Japan und Kenia, Uganda, Tansania wirkte er vier Jahre im [[Staatssekretariat]], dann als Untersekretär und als Sekretär der Päpstlichen Kommission »Iustitia et Pax«. Zum Apostolischen Pro-Nuntius in Papua-Neuguinea und Apostolischen Delegaten auf den Salomonen ernannt, wurde er am 4. Juni 1977 zum [[Bischof]] geweiht. Nach Jahren in Lateinarnerika war er ab 1990 u. a. als Apostolischer Delegat in Jerusalem und Palästina tätig, wo er einen wichtigen Beitrag bei den Verhandlungen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Israel leistete. 1994 wurde er Apostolischer Nuntius in Israel, 1998 Nuntius für Italien und San Marino. Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „Santa Maria in Portico". | ||
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Aktuelle Version vom 24. Februar 2016, 13:33 Uhr
Andrea Cordero Lanza di Montezemolo (*27. August 1925 Turin - Italien. Er war von Juni 2005 bis Juni 2009 (also auch im Paulus-Jahr 2008/09) (1.) Erzpriester der Patriarchalbasilika St. Paul vor den Mauern.
Biografie
Andrea Cordero war zunächst Architekt. 1954 wurde er zum Priester geweiht; 1959 trat er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Nach Tätigkeiten in Mexiko, Japan und Kenia, Uganda, Tansania wirkte er vier Jahre im Staatssekretariat, dann als Untersekretär und als Sekretär der Päpstlichen Kommission »Iustitia et Pax«. Zum Apostolischen Pro-Nuntius in Papua-Neuguinea und Apostolischen Delegaten auf den Salomonen ernannt, wurde er am 4. Juni 1977 zum Bischof geweiht. Nach Jahren in Lateinarnerika war er ab 1990 u. a. als Apostolischer Delegat in Jerusalem und Palästina tätig, wo er einen wichtigen Beitrag bei den Verhandlungen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Israel leistete. 1994 wurde er Apostolischer Nuntius in Israel, 1998 Nuntius für Italien und San Marino. Im ersten ordentlichen Konsistorium am 24. März 2006, kreierte ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal. Er erhielt die Titelkirche „Santa Maria in Portico".