Maximilian Aichern: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Maximilian Aichern OSB (* 26. Dezember 1932 in Wien) war von 1982 bis 2005 Bischof der Diözese Linz und Vorgänger von Bischof [[Ludwig Schwarz]]. | + | '''Maximilian Aichern''' [[OSB]] (* 26. Dezember 1932 in Wien) war von 1982 bis 2005 Bischof der [[Diözese Linz]] und Vorgänger von Bischof [[Ludwig Schwarz]]. |
== Biografie == | == Biografie == | ||
− | 26. Dezember 1932 | + | Aichern wurde am 26. Dezember 1932 in Wien geboren. 1954 trat er in das Benediktinerstift St. Lambrecht/Stmk ein und war von 1954 - 1955 im Noviziat in Seitenstetten. Von 1955 - 1960 war er zum Theologiestudium in Salzburg u. Rom, S. Anselmo. Am 9. Juli 1959 erhielt er die Priesterweihe in Subiaco/I. Am 27. Mai 1964 wurde er zum Abtkoadjutor von St. Lambrecht gewählt. Am 12. Juli 1964 erfolgte die Abtweihe in St. Lambrecht, wo er von 1977-1982 Abt war. In der Zeit von 1978-1981 war Aichern Abtpräses der Öst.Benediktinerkongregation. |
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− | + | Am 15. Dezember 1981 wurde er zum Diözesanbischof von Linz ernannt. Am 16. Januar 1982 erfolgte die Amtsübernahme. Die Bischofsweihe erfolgte am 17. Januar 1982. | |
− | + | Am 18. Mai 2005 erfolgte im Alter von 72 der Rücktritt als Bischof von Linz. | |
− | + | Vom 18. Mai bis 18. September 2005 war er noch kurzzeit Apostolischer Administrator der Diözese Linz. | |
− | + | == Bischof Aichern - Lob und Kritik == | |
− | + | Bischof Aichern wurde für seine Tätigkeit als ‚Sozialbischof‘ von vielen Menschen sehr gelobt. Eines seiner Errungenschaften war das Zustandekommen des [[Sozialhirtenbrief]]es der österreichischen Bischöfe. In der Diözese Linz regte er die Gründung einer Bischöflichen Arbeitslosenstiftung an, und im Bischofshaus selber wohnte über mehrere Jahre eine Flüchtlingsfamilie. Sein persönlicher Lebensstil war und ist geprägt von Einfachheit. Er fuhr zum Beispiel viele Kilometer mit seinem VW-Golf, wenn er die Pfarren in Oberösterreich besuchte. | |
− | + | Bischof Aichern war allerdings bei Gläubigen in der Diözese zum Teil auch umstritten. Insbesonders sorgten in den letzten Jahren verschiedene [[Liturgiemissbräuche]] in der Diözese Linz überdiözesan für Aufsehen. Exponiert hat sich der nunmehrige emeritierte [[Bischof]] Aichern auch durch die am 15. Mai 2006 vor der Vollversammlung der [[Katholischen Frauenbewegung Österreichs]] ausgesprochene Forderung nach der [[Diakon]]atsweihe für Frauen. | |
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− | + | * [http://www.dioezese-linz.at/ordinariat/dioezesanarchiv/chronik/bischof12.asp www.dioezese-linz.at/ordinariat] | |
− | [http://www.dioezese-linz.at/ordinariat/dioezesanarchiv/chronik/bischof12.asp www.dioezese-linz.at/ordinariat] | + | * [http://www.kath.net/news/10509 KATH.NET: Der Rücktritt] |
− | + | * [http://www.kath.net/suche.php?suche=Aichern&&volltext=yes KATH.NET: Alle Berichte zu Bischof Aichern] | |
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− | [http://www.kath.net/suche.php?suche=Aichern&&volltext=yes KATH.NET: Alle Berichte zu Bischof Aichern] | ||
+ | {{Navigation Bischof|VG=[[Franz Salesius Zauner]]|Bistum=Linz|VON-BIS=1982 - 2005|NF=[[Ludwig Schwarz]]}} | ||
− | [[Bischöfe]] | + | [[Kategorie:Bischöfe Österreich|Aichern, Maximilian]] |
− | [[ | + | [[Kategorie:Diözese Linz|Aichern, Maximilian]] |
Aktuelle Version vom 22. März 2021, 18:21 Uhr
Maximilian Aichern OSB (* 26. Dezember 1932 in Wien) war von 1982 bis 2005 Bischof der Diözese Linz und Vorgänger von Bischof Ludwig Schwarz.
Biografie
Aichern wurde am 26. Dezember 1932 in Wien geboren. 1954 trat er in das Benediktinerstift St. Lambrecht/Stmk ein und war von 1954 - 1955 im Noviziat in Seitenstetten. Von 1955 - 1960 war er zum Theologiestudium in Salzburg u. Rom, S. Anselmo. Am 9. Juli 1959 erhielt er die Priesterweihe in Subiaco/I. Am 27. Mai 1964 wurde er zum Abtkoadjutor von St. Lambrecht gewählt. Am 12. Juli 1964 erfolgte die Abtweihe in St. Lambrecht, wo er von 1977-1982 Abt war. In der Zeit von 1978-1981 war Aichern Abtpräses der Öst.Benediktinerkongregation.
Am 15. Dezember 1981 wurde er zum Diözesanbischof von Linz ernannt. Am 16. Januar 1982 erfolgte die Amtsübernahme. Die Bischofsweihe erfolgte am 17. Januar 1982.
Am 18. Mai 2005 erfolgte im Alter von 72 der Rücktritt als Bischof von Linz.
Vom 18. Mai bis 18. September 2005 war er noch kurzzeit Apostolischer Administrator der Diözese Linz.
Bischof Aichern - Lob und Kritik
Bischof Aichern wurde für seine Tätigkeit als ‚Sozialbischof‘ von vielen Menschen sehr gelobt. Eines seiner Errungenschaften war das Zustandekommen des Sozialhirtenbriefes der österreichischen Bischöfe. In der Diözese Linz regte er die Gründung einer Bischöflichen Arbeitslosenstiftung an, und im Bischofshaus selber wohnte über mehrere Jahre eine Flüchtlingsfamilie. Sein persönlicher Lebensstil war und ist geprägt von Einfachheit. Er fuhr zum Beispiel viele Kilometer mit seinem VW-Golf, wenn er die Pfarren in Oberösterreich besuchte.
Bischof Aichern war allerdings bei Gläubigen in der Diözese zum Teil auch umstritten. Insbesonders sorgten in den letzten Jahren verschiedene Liturgiemissbräuche in der Diözese Linz überdiözesan für Aufsehen. Exponiert hat sich der nunmehrige emeritierte Bischof Aichern auch durch die am 15. Mai 2006 vor der Vollversammlung der Katholischen Frauenbewegung Österreichs ausgesprochene Forderung nach der Diakonatsweihe für Frauen.
Weblinks
Vorgänger Franz Salesius Zauner |
† Bischof von Linz 1982 - 2005 |
Nachfolger Ludwig Schwarz |