Vinzenz Ferrer: Unterschied zwischen den Versionen

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Vinzenz Ferrer ist der [[Patron]] der Ziegelmacher, Holzarbeiter, Dachdecker, gegen Kopfschmerzen, Epilepsie, Fieber, für gute Heirat und Fruchtbarkeit, einen seligen Tod.
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[[Datei:Vinzenz_Ferrer.JPG|thumb|right|150px|Vinzenz Ferrer]]'''Vinzenz Ferrer''' (* [[23. Januar]] [[1350]] in Valencia, † [[5. April]] [[1419]] in Vannes, Bretagne) war ein spanischer Dominikaner und Bußprediger.
  
Mit 18 Jahren trat der um 1350 geborene Vinzenz in den [[Dominikaner]]orden in Valencia ein. Er studierte zunächst [[Philosophie]] und [[Theologie]]. Nach seiner Promotion zum Doktor lehrte er selbst auf der Domschule in Valencia. Da Vinzenz mit [[Kardinal]] [[Petrus von Luna]], der später unter dem Namen [[Benedikt XIII.]] [[Gegenpapst]] in Avignon wurde, befreundet war, diente er diesem in Avignon als [[Beichtvater]]. In einem Traum erschienen dem Heiligen [[Jesus]], der heilige [[Franziskus von Assisi]] und der heilige [[Dominikus]]. [[Dominikus]] heilte ihn von einer schweren Krankheit und Vinzenz wurde aufgefordert als [[Bußprediger]] umherzuziehen. Ab 1400 machte er Bußreisen durch Europa. Insgesamt zog er dreiundzwanzig Jahre lang wandernd und predigend durch Spanien, Italien Frankreich, Deutschland, die Schweiz und durchzog sogar einige Städte der britischen Inseln. Jeden Tag predigte er nach der heiligen [[Messe]] den bis zu achtzigtausend Menschen, rief sie zur Umkehr und zur [[Buße]] auf und verkündete das nahe Weltende. Obwohl er nur spanisch sprach, verstand ihn jeder Zuhörer in seiner Muttersprache. Durch ihn bekehrten sich viele [[Mohammedaner]], [[Juden]] und [[Ketzer]], [[Sünder]] taten öffentlich [[Buße]] und [[Kirchen]], [[Klöster]] und Spitäler wurden errichtet. Im Jahre 1417 wurde das [[Schisma]] am [[Konzil von Konstanz]] beigelegt und auch Vinzenz wandte sich von den Gegenpäpsten in Avignon ab. Seine letzte Predigtreise durch Frankreich dauerte drei Jahre lang. Er starb schließlich am 5. April 1419 in Vannes an hohem Fieber und wurde im dortigen [[Dom]] beigesetzt.  
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Mit 18 Jahren trat der um 1350 geborene Vinzenz in den [[Dominikaner]]orden in Valencia ein. Er studierte zunächst [[Philosophie]] und [[Theologie]]. Nach seiner Promotion zum Doktor lehrte er selbst an der Domschule in Valencia. Da Vinzenz mit [[Kardinal]] [[Petrus von Luna]], der später unter dem Namen [[Benedikt XIII.]] [[Gegenpapst]] in Avignon wurde, befreundet war, diente er diesem in Avignon als [[Beichtvater]]. In einem Traum erschienen dem Heiligen [[Jesus]], der heilige [[Franziskus von Assisi]] und der heilige [[Dominikus]]. [[Dominikus]] heilte ihn von einer schweren Krankheit und Vinzenz wurde aufgefordert als [[Bußprediger]] umherzuziehen.  
  
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Ab 1400 unternahm er Bußreisen durch Europa. Insgesamt zog er dreiundzwanzig Jahre lang wandernd und predigend durch Spanien, Italien Frankreich, Deutschland, die Schweiz und wirkte sogar in einigen Städten der britischen Inseln. Jeden Tag predigte er nach der [[heilige Messe|heiligen Messe]] den bis zu achtzigtausend Menschen, rief sie zur Umkehr und zur [[Buße]] auf und verkündete das nahe Weltende. Obwohl er nur spanisch sprach, verstand ihn jeder Zuhörer in seiner Muttersprache.
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Durch ihn bekehrten sich viele [[Mohammedaner]], [[Juden]] und [[Ketzer]], [[Sünder]] taten öffentlich [[Buße]] und [[Kirchen]], [[Klöster]] und Spitäler wurden errichtet. Im Jahre 1417 wurde das [[Schisma]] am [[Konzil von Konstanz]] beigelegt und auch Vinzenz wandte sich von den Gegenpäpsten in Avignon ab. Seine letzte Predigtreise durch Frankreich dauerte drei Jahre lang. Er starb schließlich am 5. April 1419 in Vannes an hohem Fieber und wurde im dortigen [[Dom]] beigesetzt.
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Vincenz Ferrer wurde am [[29. Juni]] [[1455]] durch Papst [[Callixt III.]] heiliggesprochen. Sein Fest ist der [[5. April]]. Der Heilige ist [[Patron]] der Ziegelmacher, Holzarbeiter, Dachdecker, gegen Kopfschmerzen, Epilepsie, Fieber, für gute Heirat und Fruchtbarkeit und einen seligen Tod.
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[[Kategorie:Heilige]]
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[[Kategorie:Dominikaner]]

Aktuelle Version vom 5. April 2018, 15:47 Uhr

Vinzenz Ferrer

Vinzenz Ferrer (* 23. Januar 1350 in Valencia, † 5. April 1419 in Vannes, Bretagne) war ein spanischer Dominikaner und Bußprediger.

Biografie

Mit 18 Jahren trat der um 1350 geborene Vinzenz in den Dominikanerorden in Valencia ein. Er studierte zunächst Philosophie und Theologie. Nach seiner Promotion zum Doktor lehrte er selbst an der Domschule in Valencia. Da Vinzenz mit Kardinal Petrus von Luna, der später unter dem Namen Benedikt XIII. Gegenpapst in Avignon wurde, befreundet war, diente er diesem in Avignon als Beichtvater. In einem Traum erschienen dem Heiligen Jesus, der heilige Franziskus von Assisi und der heilige Dominikus. Dominikus heilte ihn von einer schweren Krankheit und Vinzenz wurde aufgefordert als Bußprediger umherzuziehen.

Ab 1400 unternahm er Bußreisen durch Europa. Insgesamt zog er dreiundzwanzig Jahre lang wandernd und predigend durch Spanien, Italien Frankreich, Deutschland, die Schweiz und wirkte sogar in einigen Städten der britischen Inseln. Jeden Tag predigte er nach der heiligen Messe den bis zu achtzigtausend Menschen, rief sie zur Umkehr und zur Buße auf und verkündete das nahe Weltende. Obwohl er nur spanisch sprach, verstand ihn jeder Zuhörer in seiner Muttersprache.

Durch ihn bekehrten sich viele Mohammedaner, Juden und Ketzer, Sünder taten öffentlich Buße und Kirchen, Klöster und Spitäler wurden errichtet. Im Jahre 1417 wurde das Schisma am Konzil von Konstanz beigelegt und auch Vinzenz wandte sich von den Gegenpäpsten in Avignon ab. Seine letzte Predigtreise durch Frankreich dauerte drei Jahre lang. Er starb schließlich am 5. April 1419 in Vannes an hohem Fieber und wurde im dortigen Dom beigesetzt.

Vincenz Ferrer wurde am 29. Juni 1455 durch Papst Callixt III. heiliggesprochen. Sein Fest ist der 5. April. Der Heilige ist Patron der Ziegelmacher, Holzarbeiter, Dachdecker, gegen Kopfschmerzen, Epilepsie, Fieber, für gute Heirat und Fruchtbarkeit und einen seligen Tod.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.