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+ | * Wiener Servitenkonvent (Hrsg.): ''700 Jahre Orden der Diener Mariens'', Wiener Servitenkonvent Verlag 1934 (56 Seiten). | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Aktuelle Version vom 18. Februar 2022, 14:39 Uhr
Der Servitenorden (OSM) wurde im Jahr 1233 durch sieben Kaufleute gegründet und 1304 durch Benedikt XI. endgültig bestätigt. Der Gedenktag der "Heiligen Sieben Väter - Gründer des Servitenordens" ist der 17. Februar.
Sie heißen: Bonfilius Monaldi, Bonajunkta Manetti, Manettus dell' Antella, Amideus Amidei, Hugo Lippi-Ugoccioni, Sosteneus di Sostegno und Alexis Falconieri
Entstehung und Wirken
Um 1500 entstand in Italien der Zweig der "Observanten", einer Reformbewegung des Ordens. Mehrere Mitglieder dieser Reformbewegung wurden seliggesprochen, unter ihnen der selige Johannes Angelus von Mailand.
1539 entstand auf dem Monte Senario ein Reformzweig des Ordens, die "Eremiten vom Monte Senario".
Während der Reformationswirren wurden alle Servitenklöster in Deutschland aufgelöst. Der Orden lebte aber wieder auf, bis er durch die Säkularisation ein zweites Mal in Deutschland verschwand.
Heute sind die Serviten wieder in fast allen Staaten Europas vertreten.
Die Servitinnen entstanden in Italien in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aus einer religiösen Laienbewegung, deren Frauen sich unter Leitung des seligen Pfarrers Don Ferdinando M. Baccilieri - dem Servitenorden anschlossen. 1958 gründeten italienische Schwestern in Deutschland eine erste Niederlassung.
Sie sind besonders auf sozial-karitativem Gebiet tätig.
Literatur
- Gregor Maria Zinkl: Der Orden der Diener Marias (Serviten), Marianische Vereinsbuchhandlung Innsbruck 1927 (80 Seiten).
- Wiener Servitenkonvent (Hrsg.): 700 Jahre Orden der Diener Mariens, Wiener Servitenkonvent Verlag 1934 (56 Seiten).
Weblinks
- Serviten in Österreich
- Servitenkloster Gelsenkirchen
- Servitinnen Düsseldorf - Deutsches Vikariat
- Die Serviten und die ihnen anvertrauten Wallfahrtsorte - Ein Beitrag des Kirchenhistorikers Prof. Dr. Rudolf Grulich