Diskussion:Christologie: Unterschied zwischen den Versionen

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(Zu dem Artikel "Christologische Hoheitstitel")
 
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Ein Artikelentwurf befindet sich derzeit im "Review": [[Kathpedia:Christologie/Arbeitsentwurf]]
  
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'''Diese "Diskussion" ist der ehemalige Artikel von Christologie. Da er eine empirische Christologie aufzeigt und so nicht stehen bleiben konnte, ist er hier aufgeführt. Einige Elemente sind noch brauchbar.''' --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 09:58, 25. Aug 2008 (CEST)
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:Könntest du deine Bedenken bezüglich des Textes genauer ausformulieren? Was kann stehenbleiben und was nicht (warum?)? --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 13:00, 25. Aug 2008 (CEST)
  
== Zu dem Artikel "Christologische Hoheitstitel" ==
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:: '''a)''' Das wichtigste stellt man an den Anfang. Hier ist der Beginn die subjektive Heilserfahrung. '''b)''' Weiter unten heißt es: "Von Thomas von Aquin († 1274) an bis in die 2. Hälfte des 20. Jh. wurde zwischen der Person Jesu und ihren geoffenbarten Qualitäten einerseits und seinem Werk, seiner Heilsbedeutung, anderseits unterschieden und über die Person in der Christologie, über das Werk in der Soteriologie (Lehre von der Erlösung) gesprochen, eine Trennung, die nun effektiv überwunden zu sein scheint." '''Eine Unterscheidung wird zur besseren Klärung gemacht. Sie ist keine Trenung.''' (Da fragt man sich, mit was für unlogischen Handwerkszeug hier gearbeitet wird; man beruft sich noch auf "wissenschaftliche" Quellen) '''c)''' Es fehlt völlig, die Erklärung der 2 Naturen in der einen Person Christi. Wenn diese Erklärung fehlt, kann man nicht von katholischer Lehre sprechen. Wenn aber nur sekundäreres aufgezeigt wird, ist das ganze Thema verfehlt. etc.
  
Ein exemplarisches Zitat aus dem Artikel: "Der Materialismus beherrscht nach dem Untergang des Kommunismus und seinen Predigern des dialektischen Materialismus weithin das Land in seiner kapitalistischen Variante, die zwar bar jeglichen philosophischen und ethischen Gedankens ist, aber umso mehr im Namen der Freiheit die Dämonen des Egoismus, des Hedonismus, der Gier und der Unersättlichkeit auf die Menschen loslässt."
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::: Danke, ja das sind einleuchtende Gründe. Ich hatte den Text nur überflogen. Wie du sagst, ist vieles brauchbar. Blöderweise steht der jetzt auf der Startseite als neuer Artikel. Ich versuche das zu beheben. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 15:07, 25. Aug 2008 (CEST)
  
1. Lassen wir zunächst einmal alles andere Problematische beiseite: Soll hier wirklich allen Ernstes behauptet werden, daß es jenseits der christlichen Verkündigung in der Gegenwart "im Lande" (gemeint ist vermutlich der Teil der Welt, der unter einem mehr oder weniger großen Einfluß der "westlichen" Kultur steht) keine "philosophischen" und "ethischen Gedanken" gibt? Selbst für einen "Materialismus in seiner kapitalistischen Variante" trifft dies schlicht nicht zu, von den tatsächlich vorhandenen Weltanschauungen, Lebenspraktiken und Haltungen zu Gott und der Welt gar nicht zu reden.
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"Eine Unterscheidung wird zur besseren Klärung gemacht. Sie ist keine Trenung." Das ist leider, trotz des apodiktischen Tons, gar nicht "einleuchtend". Selbstverständlich wird dadurch, daß A von B ''unterschieden'' wird, A von B begrifflich ''getrennt''. Das ändert sich auch nicht dadurch, daß man ein angenommenes Motiv der Unterscheidung ("bessere Klärung") benennt. Die Frage kann doch nur sein, ob eine Unterscheidung ihren jeweiligen Zweck erfüllt, ob und inwieweit sie unter den jeweils gegebenen Umständen sinnvoll ist und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Die ''Unterscheidung'' zweier Begriffe kann z.B. zu einer ''getrennten'' Behandlung führen, die sich ihrerseits ganz oder teilweise als unsachgemäß erweisen kann.--[[Benutzer:Roland Weinthal|Roland Weinthal]] 16:58, 1. Jun. 2011 (CEST)
 
 
2. Diese Enzyklopädie hat, wie ich lese, den Anspruch, "objektiv und katholisch" (Motto) zu sein. Ist es wirklich  objektiv, zu schreiben, "das Land" werde "weithin" von einem "Materalismus" "in seiner kapitalistischen Variante" "beherrscht"? Das ist keine objektive Analyse, sondern ein weltanschauliches Bekenntnis, das vielleicht in einer Predigt Platz haben könnte - da spricht man ja denn auch gerne einmal von "Dämonen". Ich rate dazu, erst einmal folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Das "Land" endet nicht an den Grenzen "des Westens", und die quasi-manichäische Einteilung in Christlich/Katholisches einer- und Nichtchristliches  andererseits wird der tatsächlichen Vielfalt "des Westens" oder gar des ganzen Globus nicht gerecht. Wir leben nicht in einer dualistischen, sondern in einer pluralistischen Gesellschaft, ob man das nun mag oder nicht. Auf einem anderen Blatt steht es, von einem bestimmten Standpunkt aus bestimmte Erscheinungen der westlichen bzw. westlich beeinflußten Gesellschaften zu kritisieren, aber das wäre ein anderes Genre als der Lexikonartikel.
 
 
 
3. Mir ist nicht klar (muß es vielleicht aber auch nicht), ob es sich um einen historisch-kritischen oder einen theologischen, um nicht zu sagen kerygmatischen Artikel handeln soll. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen (wenn auch etwas ungewöhnlich für einen Lexikonartikel), beide Ziele zu verfolgen; man sollte dann aber meiner Erachtens beides fein säuberlich auseinanderhalten und nicht miteinander vermischen. Da ich bisher nur diesen einen Artikel gelesen habe, weiß ich allerdings nicht, was in der "Kathpedia" sonst üblich ist.
 

Aktuelle Version vom 1. Juni 2011, 15:58 Uhr

Ein Artikelentwurf befindet sich derzeit im "Review": Kathpedia:Christologie/Arbeitsentwurf

Diese "Diskussion" ist der ehemalige Artikel von Christologie. Da er eine empirische Christologie aufzeigt und so nicht stehen bleiben konnte, ist er hier aufgeführt. Einige Elemente sind noch brauchbar. --Oswald 09:58, 25. Aug 2008 (CEST)

Könntest du deine Bedenken bezüglich des Textes genauer ausformulieren? Was kann stehenbleiben und was nicht (warum?)? --Benedikt 13:00, 25. Aug 2008 (CEST)
a) Das wichtigste stellt man an den Anfang. Hier ist der Beginn die subjektive Heilserfahrung. b) Weiter unten heißt es: "Von Thomas von Aquin († 1274) an bis in die 2. Hälfte des 20. Jh. wurde zwischen der Person Jesu und ihren geoffenbarten Qualitäten einerseits und seinem Werk, seiner Heilsbedeutung, anderseits unterschieden und über die Person in der Christologie, über das Werk in der Soteriologie (Lehre von der Erlösung) gesprochen, eine Trennung, die nun effektiv überwunden zu sein scheint." Eine Unterscheidung wird zur besseren Klärung gemacht. Sie ist keine Trenung. (Da fragt man sich, mit was für unlogischen Handwerkszeug hier gearbeitet wird; man beruft sich noch auf "wissenschaftliche" Quellen) c) Es fehlt völlig, die Erklärung der 2 Naturen in der einen Person Christi. Wenn diese Erklärung fehlt, kann man nicht von katholischer Lehre sprechen. Wenn aber nur sekundäreres aufgezeigt wird, ist das ganze Thema verfehlt. etc.
Danke, ja das sind einleuchtende Gründe. Ich hatte den Text nur überflogen. Wie du sagst, ist vieles brauchbar. Blöderweise steht der jetzt auf der Startseite als neuer Artikel. Ich versuche das zu beheben. --Benedikt 15:07, 25. Aug 2008 (CEST)

"Eine Unterscheidung wird zur besseren Klärung gemacht. Sie ist keine Trenung." Das ist leider, trotz des apodiktischen Tons, gar nicht "einleuchtend". Selbstverständlich wird dadurch, daß A von B unterschieden wird, A von B begrifflich getrennt. Das ändert sich auch nicht dadurch, daß man ein angenommenes Motiv der Unterscheidung ("bessere Klärung") benennt. Die Frage kann doch nur sein, ob eine Unterscheidung ihren jeweiligen Zweck erfüllt, ob und inwieweit sie unter den jeweils gegebenen Umständen sinnvoll ist und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Die Unterscheidung zweier Begriffe kann z.B. zu einer getrennten Behandlung führen, die sich ihrerseits ganz oder teilweise als unsachgemäß erweisen kann.--Roland Weinthal 16:58, 1. Jun. 2011 (CEST)