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==Werke == | ==Werke == | ||
• Franz Žak: Dignitäten und Kapitel in den ehemaligen Kollegiatsstiften der Diözese St. Pölten. Eine rechtsgeschichtliche Abhandlung (Dissertation), St. Pölten, 1958 | • Franz Žak: Dignitäten und Kapitel in den ehemaligen Kollegiatsstiften der Diözese St. Pölten. Eine rechtsgeschichtliche Abhandlung (Dissertation), St. Pölten, 1958 | ||
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• Franz Žak (Hrsg.): Handbuch der katholischen Militärseelsorge Österreichs, St. Pölten | • Franz Žak (Hrsg.): Handbuch der katholischen Militärseelsorge Österreichs, St. Pölten | ||
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• Franz Žak: Hirtenbriefe, Fastenhirtenschreiben, Silvesterpredigten veröffentlicht in Diözesanblättern und Kirchenzeitungen | • Franz Žak: Hirtenbriefe, Fastenhirtenschreiben, Silvesterpredigten veröffentlicht in Diözesanblättern und Kirchenzeitungen | ||
Aktuelle Version vom 9. Oktober 2014, 15:05 Uhr
Franz Zak (* 30. Juni 1917 in Niederedlitz, Niederösterreich; † 28. Januar 2004 in Wien) war Bischof der Diözese St. Pölten in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Franz Žak war der Sohn von Jan Žák und Antonie Žáková, geborene Hejdová, die beide aus dem südböhmischen Dorf Bořetice stammen. Nachdem er das Stiftsgymnasium der Benediktiner in Seitenstetten besucht hatte, begann er im Priesterseminar von St. Pölten mit seinem Theologiestudium, das er wegen der Einberufung zum Militärdienst erst nach dem Zweiten Weltkrieg abschließen konnte. Am 13. Juli 1947 wird er von Bischof Memelauer zum Priester geweiht. Im Herbst 1951 geht Franz Zak nach Rom zu einem Kirchenrechtstudium, wo er im deutschen Priester-Kolleg Santa Maria dell´Anima ein neues Zuhause fand, und wo er sich der Pfarrseelsorge widmete. Nach nur dreijährigem Studium erwarb er an der Gregoriana sein Doktorat in Kirchenrecht mit Auszeichnung. Schließlich wird Franz Zak am 30. Dezember 1956 zum Bischof im Dom zu St. Pölten geweiht und er nahm sich folgenden Wahlspruch: „Juste, pie, fortiter!“ („Gerecht, fromm, tapfer!“) Er wird zum Titularbischof von Apollonia ernannt und Bischof-Koadjutor von Bischof Memelauer mit dem Recht auf dessen Nachfolge.
Bischof
Als fünften St. Pöltner Diözesanbischof bestellte ihn Papst Paul VI. am 8. Mai 1969 als Nachfolger des Wiener Erzbischofs Kardinal Franz König zum Militärordinarius von Österreich. 1977 erließ er als solcher die Statuten des „Ordens des Heiligen Georg“ als kirchliche Auszeichnung des Militärvikars. Dieses Amt übte er bis 1986 aus. Zwischen 1957 und 1969 war er außerdem noch „Jugendbischof“. 1987 verhinderte er das Vorhaben des Engelwerkes, eine Zweigstelle seiner Hochschule Institutum Sapientiæ in der Kartause Gaming einzurichten. Seinen Rücktritt reichte der Bischof im Jahr 1991 aus Altersgründen ein. Sein Nachfolger in der Diözese St. Pölten wurde Kurt Krenn, der das Amt am 15. September antrat. Am 28. Jänner 2004 starb er. Beigesetzt wurde Franz Žak am 11. Februar 2004 in der Bischofsgruft des St. Pöltner Doms.
Werke
• Franz Žak: Dignitäten und Kapitel in den ehemaligen Kollegiatsstiften der Diözese St. Pölten. Eine rechtsgeschichtliche Abhandlung (Dissertation), St. Pölten, 1958
• Franz Žak (Hrsg.): Handbuch der katholischen Militärseelsorge Österreichs, St. Pölten
• Franz Žak: Hirtenbriefe, Fastenhirtenschreiben, Silvesterpredigten veröffentlicht in Diözesanblättern und Kirchenzeitungen
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Vorgänger Michael Memelauer |
† Bischof von St. Pölten 1961 - 1991 |
Nachfolger Kurt Krenn |
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