Elmar Fischer: Unterschied zwischen den Versionen
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== Biografie == | == Biografie == | ||
+ | [[Elmar]] [[Fischer]] wurde am 6. Oktober 1936 in Feldkirch/Tisis geboren und besuchte in den Jahren 1950 bis 1955 die Lehrerbildungsanstalt in seiner Heimatstadt. Von 1955 bis 1962 absolvierte er in Innsbruck das Theologiestudiem. Am 29. Juni 1961 wurde Fischer in Feldkirch/Tisis durch Bischof [[Bruno Wechner]] zum Priester geweiht. | ||
− | + | Von 1. Mai 1962 bis 1. September 1965 war Fischer als Kaplan in Lustenau/Rheindorf tätig, anschließend bis 1970 als Pfarrprovisor in Sibratsgfäll. 1969 [[promoviert]]e Fischer mit seiner [[Dissertation]] im Fach Pastoral zum Doktor der [[Theologie]]. Von 1. September 1970 bis 1982 war er als Rektor des diözesanen Studieninternates Marianum in Bregenz tätig. Ab Herbst 1974 war er bis 1990 als Direktor der staatlich anerkannten diözesanen Lehranstalt für Ehe-Familien- und Lebensberater tätig. Seit 1979 war er für den Zweig Familien- und Gruppenarbeit zuständig. | |
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Aktuelle Version vom 4. September 2024, 18:00 Uhr
Elmar Fischer (Dr. theol.; * 6. Oktober 1936 in Feldkirch / Tisis; † 19. Januar 2022 in Feldkirch<ref>Emeritierter Feldkircher Bischof Fischer verstorben Kath.net am 19. Januar 2022</ref>) war Bischof der Diözese Feldkirch (Vorarlberg) in Österreich und Päpstlicher Ehrenprälat.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Elmar Fischer wurde am 6. Oktober 1936 in Feldkirch/Tisis geboren und besuchte in den Jahren 1950 bis 1955 die Lehrerbildungsanstalt in seiner Heimatstadt. Von 1955 bis 1962 absolvierte er in Innsbruck das Theologiestudiem. Am 29. Juni 1961 wurde Fischer in Feldkirch/Tisis durch Bischof Bruno Wechner zum Priester geweiht.
Von 1. Mai 1962 bis 1. September 1965 war Fischer als Kaplan in Lustenau/Rheindorf tätig, anschließend bis 1970 als Pfarrprovisor in Sibratsgfäll. 1969 promovierte Fischer mit seiner Dissertation im Fach Pastoral zum Doktor der Theologie. Von 1. September 1970 bis 1982 war er als Rektor des diözesanen Studieninternates Marianum in Bregenz tätig. Ab Herbst 1974 war er bis 1990 als Direktor der staatlich anerkannten diözesanen Lehranstalt für Ehe-Familien- und Lebensberater tätig. Seit 1979 war er für den Zweig Familien- und Gruppenarbeit zuständig.
Elmar Fischer arbeitete in der Ehe- und Familienberatung, Ehevorbereitung und Familienbildung. Von September 1979 bis Oktober 1990 war Fischer Leiter des Ehe- und Familienzentrums der Diözese Feldkirch (EFZ). 1991 erfolgte die Eintragung in die Liste der staatlich anerkannten Psychotherapeuten.
Am 6. März 1989 wurde er von Bischof DDr. Klaus Küng zum Generalvikar der Diözese Feldkirch ernannt. Am 7. Oktober 2004 erfolgte die Bestellung zum Ständigen Vertreter des Apostolischen Administrators der Diözese Feldkirch. Fischer wurde zum Geistlichen Rat (Consiliarius) und per Dekret vom 27. Februar 1990 zum Päpstlichen Ehrenprälat ernannt. Seit dem 15. April 1989 war er bereits Firmspender.
Bischof
Am 24. Mai 2005 wurde Dr. Elmar Fischer von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Feldkirch ernannt. Sein bischöfliches Motto lautete "Gottes Reich in allem suchen". Die Bischofsweihe fand am 3. Juli 2005 statt. Hauptkonsekrator war Bischof Klaus Küng. Nebenkonsekratoren waren Erzbischof Alois Kothgasser und Bischof Alfredo Schäffler. Am 15. November 2011 trat er altershalber als Diözesanbischof zurück. Bischof Fischer lebte seit der Annahme seines altersbedingten Rücktritts durch den Papst zurückgezogen in einer geistlichen Gemeinschaft im Bregenzerwald. Das Requiem und das Begräbnis fanden am 29. Januar 2022 statt.<ref>Feldkircher Altbischof Elmar Fischer beigesetzt Vatican News am 29. Januar 2022</ref>
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Vorgänger Klaus Küng |
† Bischof von Feldkirch 2004-2011 |
Nachfolger Benno Elbs |
Anmerkungen
<references />