Eberhard I. von Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. August 2012, 16:34 Uhr
Eberhard I. von Salzburg (* um 1089; † 22. Juni 1164) , auch von Biburg genannt, war der 19. Erzbischof von Salzburg und der 27. Nachfolger des Hl. Rupert.
Biografie
Eberhard stammte aus dem Geschlecht der bayrischen Freiherrn von Biburg und Hilpoltstein. Er ging in Bamberg zur Domschule, studierte in Paris und wurde anschließend Stiftsherr in Bamberg. 1125 trat er ins Benediktinerkloster Prüfening bei Regensburg ein. 1131 wurde er Prior, 1138 Abt in Biburg, einem von seiner Familie gegründeten Kloster. Eberhard führte das Kloster im Sinn der Reformen von Hirsau und Cluny.
1147 wurde Eberhard einstimmig zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Er war wohltätig und bemühte sich um ein sittlicheres Leben des Klerus. Im Investiturstreit zwischen Papst Alexander III. und Kaiser Friedrich I. Barbarossa stellte er sich eindeutig auf die Seite des Papstes, blieb aber dennoch ein auch vom Kaiser geschätzter Vermittler. Im Greisenalter und schon schwer krank reiste er in die Steiermark und schlichtete einen Streit zwischen dem Markgrafen und einem Schlossherrn; auf dem Heimweg starb er im Zisterzienserkloster in Rein.
Eberhard wurde im Salzburger Dom beigesetzt. 1957 wurde seine Gruft bei Ausgrabungen freigelegt.